Hallo an alle, habe soeben dieses schöne Stück erhalten. Tank ist noch schön grün von innen, außen hat der Rost schon etwas kräftiger genagt, aber ich denke nirgens durch.
Auch von außen ziemlich viel grün übrig. Nu kam das Lämpchen total verölt bei mir an, und ich hoffe hier tips zu kriegen wie ich am besten vorgehen sollte.
Habe schon einige FH Lampen wieder schön hergerichtet, aber hier soll nix schiefgehen.
Dank im Voraus, Gruß Heiko
Sie ist original, sie ist konserviert, sie funktioniert. Was ist dein Plan? Originallack entfernen und mit der Spraydose lackieren?
würde die auf jeden Fall so Lassen. Die Patina ist wunderschön und zeigt, dass die Lampe schon einiges mitgemacht hat. Auch wenn's zum teil dunkle Kapitel waren.
Das Glas hast Du nachgekauft? Glückwunsch wenn es passt. Bei mir war es zu eng, war einfach nix zu machen.
Ich würde da gar nichts machen ausser ausgiebig reinigen mit Spüli und dann ein paar mal dezent mit Owatrol konservieren. Immer nur Hauch dünne Schichten damit sie keinen Specklook bekommt.🙂
Das Teil sieht absolut geil aus und erzählt Geschichten.
Der orig. Lack Im Kontrast mit entrostetem Blech sieht einfach fürchterlich billig aus in meinen Augen.
Ich würde diesen Zeitzeugen so lassen.
würde die auf jeden Fall so Lassen. Die Patina ist wunderschön und zeigt, dass die Lampe schon einiges mitgemacht hat. Auch wenn's zum teil dunkle Kapitel waren.
Ich konnte da kein Loch Kaliber 7,62 erkennen...
Dies ist eine LU. Das steht gewissermaßen für Luftschutzverdunklung. Was sagt einem das über die Produktionszeit?
Mit geteiltem Brennerhut? Wenn es ein für die Baugröße normaler Brenner wäre, wäre das eine zu erwartende Option gewesen, aber das ist nicht der Fall.
...so gesehen ca. ab 1917 wenn da nicht noch andere Merkmale an der Lampe wären
ja es ist immer gut mehr als einen Aspekt zu berücksichtigen
Welche Aspekte wären sonst noch hilfreich?
Steht doch schon in Beitrag #10.
Es war Krieg.
Von meiner Warte aus gesehen, denke ich, man verbaute, was da war, ohne genauen Marketingplan.
Aber vielleicht kann Dir der Jörg (stonewasher) noch etwas mehr dazu schreiben,
falls es Dir nicht genügt, was der Sirko (Poe) schon geschrieben hat?
Hallo nochmal, habe schon LU`s gesehen wo der Brennerhut im Glasheber verbaut ist.
In der Glashalteplatte. Ja, so ein Modell hab ich auch. Tendenziell sollten diese etwas neuer sein, aber wie gesagt - tendenziell.
Witzigerweise hat meine 2 Brennerhüte, in der Glasplatte und am Brenner. Wer will schon sagen ob das so war oder gewechselt wurde....
Wie auch bei den normalen 3''' Brennern war der Übergang wohl etwas schleichend.
Hallo Heiko,
nachdem der Absatz von Nier im Jahre 1939 auf 5 Millionen Laternen geschrumpft war und weiter zu schrumpfen drohte,
saß die Firma Nier auf einer Unmenge an Brenner der alten Ausführung fest. Da bei der Familie Nier nichts verschwendet
wurde, wurden beide Brennerarten bis zur Einstellung der Fertigung im März 1943 verbraucht.
Es kommen also beide Brennerarten serienmäßig vor.
Zum Alter Deiner 176 Lu kann ich nur sagen, dass sie zwischen 1939 und 1943 gebaut wurde. Genauer geht das nicht.
Grüße
Jörg
Moin Andy!
> ...so gesehen ca. ab 1917
??? - wieso 1917 - da baute Nier noch gar keine Frischluftlaternen...
Die Ursprungslaterne (176 E / Pilzkopf) hatte ebenfalls beide Brennerarten verbaut. Der 1,5-linige Brenner stammte von der 075 (ATOM)-Serie, vermute ich.
Micha.
Zum "wieso 1917 ?";
ab 1917 gab es in Deutschland die ersten Vorschriftswerke bez. Verdunkelung als Schutzmaßnahme vor Fliegerangriffen
Hatte nebenbei auch andere Merkmale der Lampe erwähnt, das beinhaltet natürlich auch die Bauart.
Mit etwas mehr eigener Recherche wäre der Heiko auch noch dahintergekommen 
.
Lampen mit serienmäßiger Verdunkelungeinrichtung sind mir allerdings auch erst aus den späteren Jahren bekannt.
Alles klar! Zur Not also erstmal ins Petro-Wiki schauen, denn da steht sicher auch was zu den gängigsten Laternentypen wie der 176 E / LU.
https://petro.fandom.com/wiki/Petro_Wiki
Micha.
