Unterschiedliche "Feuermännchen" und Schriften auf Typenschilder bei GENIOL

  • Hallo,

    Für Leser welchen blaue bzw. rote Augen und unterschiedliche Schrift nichts sagen, hier Fotos dazu zum Vergleichen

    und auch zur Verwirrung. :tongue:

    Das sogenannte "Feuermännchen" gab es in den unterschiedlichsten Ausführungen.

    Unsere Sammlerfreunde aus Fernost kennen die Unterschiede(auch preislich) da sehr genau:


    Feuermännchen mit großen blauen Augen mittig und großer Schrift.


    Feuermännchen mit kleinen roten Augen oben und großer Schrift


    Feuermännchen mit großen roten Augen und großer Schrift


    Feuermännchen mit kleinen roten Augen und kleiner Schrift


    Es gibt aber auch noch weitere Unterschiede bei den "Feuermännchen":

    - schmale oder breite Lippen / - kleine Augen mittig; rechts bzw. links oben oder unten usw.

    Leider habe ich nicht alle Typenschilder der GENIOL Lampen fotografiert welche ich bisher hatte.

    Es ist aber bestimmt eine Wissenschaft für sich und ich denke auch, der Hersteller hat sich etwas dabei gedacht.


    Grüße aus Franken

    Wilhelm

    4 Mal editiert, zuletzt von Wilhelm H. () aus folgendem Grund: Schreibfehler und falsches Foto eingefügt

  • Oh je Wilhelm jetzt ist die Verwirrung perfekt.🙈🙈🙈🤔😄

    Werner

    Eine Petroleumlampe müffelt nicht.


    Sie markiert nur ihr Revier. :rofl:

  • Danke Wilhlem für die tolle und bebilderte Darstellung zur Systematik.


    Ich habe bisher in persönlicher Anschauung wie in Bildern im Netz keine 150er mit dem berühmt/berüchtigten fehlerhaften Verhältnis von Tragegestell und Vergaser gesehen, die rote Augen hatten. Bei denen mit roten Augen war der Verstellbereich des Mischrohres allenfalls durch eine der Haubenschrauben etwas zu stark eingeschränkt, was sich ja sehr leicht irgendwie hinbasteln läßt. Ob das wirklich eine feste Regel ist, weiß ich nicht, aber ich würde daher eine blauäugige nur nach genauer Inaugenscheinnahme kaufen.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Es gibt (oder gab) bestimmt Leute die das konnten / können.

    Ich kenne leider Niemanden.

    Vielleicht suche ich einmal meine alten Fotos durch und mache dazu ein neues Thema auf:

    - Unterschiede bei GENIOL Typenschildern / Verwendungszeitraum ??? -


    Grüße aus Franken

    Wilhelm

  • Grins das Männchen schaut mal mehr oder weniger "high" aus.

    Das Tragegestell sieht im oberen Bereich wahrscheinlich anders aus.

    Je jünger desto sparsamer der Materialeinsatz.

    Schaut Euch einfach mal den Geniol-Klon an, den PX komischer weise Petromax 830 genannt hat.

    Dort fehlt zum Beispiel eine Menge Material.

  • Das Tragegestell sieht im oberen Bereich wahrscheinlich anders aus.

    Je jünger desto sparsamer der Materialeinsatz.

    Schaut Euch einfach mal den Geniol-Klon an, den PX komischer weise Petromax 830 genannt hat.

    Dort fehlt zum Beispiel eine Menge Material.

    Stimmt. Dafür habe ich aber bei späten Exemplaren (incl. 350/500ern) mit dünneren Materialstärken noch nie Risse im Tragegestell gesehen, anders als bei den üppigeren Dingern aus den 50ern/60ern. Ist zwar haptisch/ästhetisch unbefriedigend aber funktionell offenbar vorteilhaft.

    Was die seit Mitte der 60er abnehmende Kantenglättung und Gewindeverrohrung allerdings nicht besser macht. Seit Einführung dieser "830" ist es nach meiner Beobachtung aber eher wieder besser geworden als weiter schlechter.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Stimmt. Dafür habe ich aber bei späten Exemplaren (incl. 350/500ern) mit dünneren Materialstärken noch nie Risse im Tragegestell gesehen, ...

    Kann ich leider nicht bestätigen, zumindest nicht bei meiner Geniol 830/150 aus etwa 2000. Hab sie kürzlich komplett zerlegt und dabei über die Vielzahl der Risse im Tragegestell gestaunt.


    - Stefan

  • Danbke für den Hinweis. Anfang 2000er war da wohl auch der Fertigungstiefpunkt, habe da selbst einen 500er Tank aus der Zeit mit Haarriss in der Seitenwand. Das Tragegestell hingegen ist aber auch nach ~20 Jahren Betrieb ohne Befund.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Hallo Julian,

    Interessant sind dabei auch die Nieten welche die mittlerweile reinwürgen um die Schilder zu befestigen :]


    Grüße aus Franken

    Wilhelm

  • Zwei weitere aus der "Feuermännchen-Familie" habe ich noch gefunden:


    Feuermännchen mit kleinen BLAUEN Augen nach unten links verlagert und großer Schrift 250


    Feuermännchen mit kleinen BLAUEN Augen nach oben links verlagert und großer, dicker GENIOL Schrift 250

    (Es kommt mir zumindest so vor als sei der Name GENIOL dicker geschrieben und auch etwas versetzt gegenüber dem GERMANY)


    Wie immer Grüße aus Franken

    Wilhelm

  • Wilhelm H.

    Hat den Titel des Themas von „Typenschilder bei Geniol“ zu „Unterschiedliche "Feuermännchen" und Schriften auf Typenschilder bei GENIOL“ geändert.
  • Kann es nicht vielleicht sein, dass die einfach zu wem auch immer, sagten: mach uns X Schilder. Und wenn die Schilder alle waren, bzw ein anderes Modell aufgelegt wurde, einfach wieder einen Auftrag für Schilder gegeben haben und sich keine "Sau" dafür interessiert hat, ob das Männchen nun nach oben, unten, oder sonstwo hinguckt. Auch bei der Schriftart halte ich es für möglich, dass die Vorlage mit künsterischer Freiheit interpretiert wurde.

  • Möglich ist natürlich Alles :tongue:

    Ich denke aber dass ein Firmeninhaber schon Wert darauf legt dass sein Firmenlogo irgendwie gleich aussieht.

    Vielleicht war es ja auch eine Auszeichnung für verdiente Mitarbeiter ein „Feuermännchen“ zu gestalten.

    Ich finde es einfach nur lustig wie unterschiedlich die Kerle sind.

    Würde mich nicht wundern wenn es auch welche mit einem großen BLAUEN und einem kleinen ROTEN Auge 👁 gäbe.:))


    Grüße aus Franken

    Wilhelm

  • Ich denke aber dass ein Firmeninhaber schon Wert darauf legt dass sein Firmenlogo irgendwie gleich aussieht.

    Naja, viele Unternehmen verheizen alle paar Jahre viel Geld, um von irgendwelchen Marketingfuzzies die Logos oder auch die Schriftzüge neu oder umgestalten zu lassen. Teilweise wird dabei sogar die eigenen Firmengeschichte negiert, ich denke da z.B. an Citroen.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Genial auch der Logo wechsel bei der Bahn

    Vom dicken DB in den 70ern

    zum dünnen DB in den 90ern.


    Hat den Staatskonzern sicher ein haufen SteuerGeld gekostet alle Züge, Bahnhöfe, Schilder und Prospekte ändern zu lassen.


    Mit was für einer Aussage??

    Dicke Hose war gestern ??

    ;-))

    Demut tät' uns allen gut.