Düse mittig ausrichten

  • Hallo Leute,


    ich bin günstig an eine 250er rangekommen. Die leuchtet ganz gut hat aber den Nachteil das sie erbärmlich nach Grilli stinkt. Nach den üblichen checks habe ich festgestellt das die Düse nicht in der Mitte des Mischrohrs ist. So ca 1,5mm seitlich. Genau konnte ich das nicht messen. Wie bekomme ich das gerichtet ? Das sieht irgendwie nach Metallarbeiten aus, rumfeilen, abdichten usw..


    Grüße

    Makkes

  • Meinst du, dass die Düse nicht mittig im Innenmantel sitzt und am Rand anliegt? Dann würde ich es einfach mit "vorsichtig zurechtbiegen" versuchen bis kein Kontakt mehr besteht. Aber ob das das Problem löst, möchte ich bezweifeln.

    Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken. Sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben - Konfuzius

  • Meine Ferndiagnose ohne Bild und nähere Info ist, dass das gar nichts mit der Düse im Innenmantel zu tun hat. 1,5mm Schieflage ist imho total bedeutungslos. So eine Lampe ist kein Schweizer Uhrwerk. ;-)

    Wenn du den Mischrohrabstand (also dem Luftspalt zwischen Düse und Mischrohr) optimal eingestellt und die - wie du schreibst - üblichen Checks gemacht hast, würde ich mein Augenmerk erst einmal auf den Brennstoff richten.

    Grillanzünder ist vom Grundsatz her nicht dafür gemacht worden, dass man es in Lampen verdampft. Es gibt bekanntermaßen den Fall, dass Hersteller aus dem selben Riesen-Fass am Morgen sog. Lampenöl abfüllen, mittags Kanister mit dem Label "Petroleum" und am Nachmittag das selbe Produkt in Flaschen mit der Aufschrift "Grillanzünder" laufen lassen...und umgekehrt.

    Aber: Es gibt am Markt aber auch ganz üblen Brennstoff zum Grill anzünden. Meist steht auf dem Label, dass z.B. C10-13 (oder C14 oder höher) drin ist. Schön ist auch, wenn der Anteil von Aromaten angegeben ist...also möglichst wenig.


    Hast du den konkreten Grillanzünder schon vorher problemlos in Lampen verleuchtet?

    Hast du alternativ mal Aspen, Alkan, Feuerhand, die Hausmarke des Forenbetreibers oder sonstige qualitätsgesicherte Markenprodukte eingefüllt?

    Wenn es dann nicht "erbärmlich nach Grilli stinkt", hast du schon die Lösung und musst nicht feilen, löten, bohren, nieten...

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  • Es gibt am Markt aber auch ganz üblen Brennstoff zum Grill anzünden. Meist steht auf dem Label, dass z.B. C10-13 (oder C14 oder höher) drin ist.

    Was soll denn Deiner Meinung nach sonst draufstehen?


    C10...C14 bedeutet, daß die entsprechenden Alkane enthalten sind, was ja genau so sein soll.


    Die Aromaten zu reduzieren, ist eine Frage des Aufwandes (=Kosten). Das Zeugs wird ja bekanntermaßen aus Erdöl, in dem Aromaten enthalten sind, raffiniert.


    Die entsprechenden Grillanzünder haben in meinen Augen schon ein recht gutes Preis-/Leistungsverhältnis und müffeln zumindest in gut funktionierenden Petromaxen und deren Klonen recht wenig.

  • Und dann wären hier noch:

    Grillanzünder ist vom Grundsatz her nicht dafür gemacht worden, dass man es in Lampen verdampft.

    Oha - jetzt aber aufgepaßt!

    Wie verhält es sich denn, Deiner Meinung nach?

    Denke, das wird schwierig, das plausibel,belegbar und belastungsfest zu definieren.

    Aber darfst gerne einen Versuch starten.


    Natürlich kannst Du dann auch gleich mal versuchen zu erklären, was der schräge Strahl des Gasdampfs der aus der Düse kommt und das Mischrohr nicht mittig trifft, mit dem Brennstoff selbst bzw. seiner Qualität zu tun haben soll?



    ... sonstige qualitätsgesicherte Markenprodukte

    Wenn Du dazu auch noch eine Erklärung lieferst, wie diese Qualität gesichert wird, wären ich Dir sehr verbunden!


    Nicht daß ich grundsätzlich jemandens Aussagen kritisieren möchte,

    aber bei den oben zitierten Sprüchen werde ich schon hellhörig.

    Vor allem, weil ich auch gerne dazu lerne ...


    :/:/:/



    Werde mir inzwischen Cola und Chips bereit stellen ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Ich denke, dass wir uns hier ein wenig entfernen von der Beantwortung der Frage des hilfe-suchenden makkes, der eine müffelnde Lampe hat und (das lese ich aus der Frage) besorgt ist, ob hier Schlosserarbeiten fällig sind.

    Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken. Sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben - Konfuzius

  • Ich vermute, dass die Düsebohrung zu groß ist und dadurch die Verbrennung zu fett ist. Sieht man an gelblichem Licht. Es könnte auch sein, dass dass die Düse zum Vergaser nicht sauber dichtet, also nicht plan sind oder sxhief zueinander stehen. Dann sieht man im Betrieb meist eine kleine Flamme an der Undichtigkeit. Oder es ist im Bereich des Vergasers irgendwo eine andere Undichte Stelle, sollte man aber an auslaufendem Brennstoff sehen.

    Gruß, Markus.

  • Es könnte auch sein, dass dass die Düse zum Vergaser nicht sauber dichtet, also nicht plan sind oder sxhief zueinander stehen. Dann sieht man im Betrieb meist eine kleine Flamme an der Undichtigkeit.

    Den Spaß hatte ich mal einige Zeit bei meinem 150er Camel, wo ich nach der Grundüberhohlung die alte Düse wieder eingebaut hatte, weil die noch so gut aussah und auch so lief. Allerdings müffelte die trotz einwandfreiem Leuchten ziemlich rum, wobei ich den Gilli in dem Geruch nicht erkannt habe sondern halt irgendwie unverbrannten Brennstoff. Irgendwann hatte ich dann im Betrieb mal mit einer Taschenlampe oben neben die Haube geleuchtet und neben dem normalen Abgas/Hitzeflimmern so eine Verdunstungsschliere wie von einer ohne Zug glimmenden Zigarette gesehen aber vorerst keine Ursache gefunden. Nachdem ich hier irgendwo den Hinweis gelesen hatte, daß zwischen Düse und Vergaser ganz minimal Brennstoff austreten, sich auf dem dem Mantel niederschlagen und dann verdunsten kann. Habe dann die Düse versuchsweise doch mal gegen eine weniger schöne aus neuerer Fertigung getauscht und danach war dann alles OK.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Guten Morgen,

    könnte auch sein das das Tragegestell nicht sauber montiert ist.

    LG Peter

    So wie es in dem Chinesischen Sprichwort heißt:


    „Besser ein Licht in der Dunkelheit anzünden, statt über die Finsternis zu klagen.“

  • denke, dass wir uns hier ein wenig entfernen von der Beantwortung der Frage des hilfe-suchenden makkes, d

    Ahaja,

    deswegen erwähntest Du auch Brennstoff als mögliche Ursache, dass die Düse nicht mittig/zentriert sitzt?

    Muß ich mir merken ... ich lerne gerne dazu, so wie eine alte Kuh ...

    Danke für den Tipp!

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

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  • Moin!


    Das hatte ich auch schon bei mehr als einer Lampe! Bei einer Geniol 150 aus neuerer Zeit war der Innenmantel so schief zusammengebraten, da hat die Düse überall hingespritzt, nur nicht ins Mischrohr.

    Ich musste tatsächlich mehrere Schweisspunkte lösen, die Bleche neu ausrichten und hart wieder zusammen löten! Die konnte vorher niemals geleuchtet haben!

    Jetzt ist sie eine meiner problemlosesten Lampen!


    Die erforderliche, präzise, mittige Ausrichtung des Vergasers zum Mischrohr sollte man nicht unterschätzen!


    Gruß,

    Matthias