Schweizer Petromax/Geniol

  • Hallo zusammen,


    ich bräuchte Eure Einschätzung zu folgendem Sachverhalt.


    Vor ca. zwei Jahren habe ich eine Schweizer Geniol NOS gekauft. War wirklich ungebrannt.

    Benzin eingefüllt (Alkan4) und läuft auch bis heute einwandfrei.

    Jetzt zu meiner Frage: Ich hab bei der Lampe keine Dichtungen getauscht. Sie ist stets dicht gewesen, weshalb ich es nicht für nötig erachtete.

    Heute habe ich das erste Mal die Lampe in einen Eimer Wasser gestellt (laut Anzeige 2 Bar) und es haben sich auch keine Blasen gezeigt.


    Würdet Ihr trotzdem in naher Zukunft die Dichtungen wechseln? Oder in welchem zeitlichen Abstand?

    In den zwei Jahren ist die Lampe maximal 15-20 Stunden gelaufen, mehr nicht.


    Viele Grüße

    Andreas

  • Hallo Andreas,

    möglicherweise sind die Dichtungen ja dann noch von "Anno Tubak".

    Man kann Dichtungen prüfen: ist der Gummi noch weich und damit sicher dicht oder hart und damit potenziell schlecht dichtend?

    Des weiteren dürfen die Dichtungen nicht aufgequollen sein.

    Ich persönlich würde die Dichtungen bei dem Alter auf jeden Fall tauschen. Ein Versagen kann da trotz erfolgreicher Dichtheitsprüfung kurzfristig stattfinden.

    Und austretendes Benzin ist in Sachen Flammpunkt eine "heiße" Sache.

    Safety first!

    Ersatzdichtungen immer aus benzinfestem Material (z.B. Viton)

    Grüße - Steven

  • Hallo Andreas,

    warum willst du denn eine funktionsfähige Lampe zerlegen, wenn sie nicht mehr leuchtet OK, aber sonst, sind ja genug hier die ihre Lampen warten und dann einen Fehler nach dem anderen einbauen.

    Also,

    Never touch a running System.


    LG Peter

    So wie es in dem Chinesischen Sprichwort heißt:


    „Besser ein Licht in der Dunkelheit anzünden, statt über die Finsternis zu klagen.“

  • warum willst du denn eine funktionsfähige Lampe zerlegen, wenn sie nicht mehr leuchtet OK, aber sonst, sind ja genug hier die ihre Lampen warten und dann einen Fehler nach dem anderen einbauen.

    Also,

    Never touch a running System.

    Ähm, ... Deine Bremsbeläge am Auto fährst Du auch bis aufs Eisen runter?

    Bei einer Benzinlampe sehe ich Dichtungen als sicherheitsrelevant an, das hat nix mit "running system" zu tun.

    Bei einer Petroleumlampe kann ich mich deiner Meinung eher anschließen.

    Grüße - Steven


    Edit: Ich habs wohl nicht ganz eindeutig beschrieben: also, ich dachte natürlich insbesondere an das Pumpenbodenventil

    Einmal editiert, zuletzt von Steven ()

  • Hallo Peter,


    so wollte ich auch verfahren. Aber es gibt zu diesem Thema auch andere Meinungen siehe oben. Deswegen wollte ich die Meinung der Profis einholen...


    Die Lampe wird selbstverständlich nur draussen benutzt, aber hatte irgendwie immer ein mulmiges Gefühl wegen dem Alter der Lampe.


    Gruß

    Andreas

  • Ähm, ... Deine Bremsbeläge am Auto fährst Du auch bis aufs Eisen runter?

    Bei einer Benzinlampe sehe ich Dichtungen als sicherheitsrelevant an, das hat nix mit "running system" zu tun.

    Bei einer Petroleumlampe kann ich mich deiner Meinung eher anschließen.

    Grüße - Steven

    Ich hab hier ca. 40 Starklichtlampen, Benzin u. Petroleum, bis auf einer Aida 233N wo ich keine Düse u. Nadel bekomme leuchten alle ohne Probleme.

    Mir ist auch noch keine meiner Benzinlaternen um die Ohren geflogen

    Ich hab drei Fahrzeuge, einen zum pendeln und zwei zum Spaß, und alle sind betriebsbereit, und Bremsen, na ja, der Russe vielleicht etwas weniger.

    Also, wenn nichts blubbert und kein Brennstoff austritt wird nix zerlegt 😉

    LG Peter

    So wie es in dem Chinesischen Sprichwort heißt:


    „Besser ein Licht in der Dunkelheit anzünden, statt über die Finsternis zu klagen.“

  • Hallo Andreas.

    Ich würde auch nichts tauschen.

    Das System läuft,gut is.

    Kaufe dir eine 2. Lampe ,zum Spielen.. da kannst du üben,testen ,geld versenken.

    Wenn du dir ein gebrauchtes Auto kaufst,wechselst du auch nicht gleich die bremsen.

    Ich glaube auch das hier niemand im forum am Anfang seiner sSammelleidenschaft zuerst alles oder einiges zuerst getauscht hat.

    Jeder ist doch scharf drauf das die lampe leuchtet.

    Also einfach leuchten lassen,bis sich irgendwas verabschiedet.

    Gruß Thomas

  • Ich würde die Dichtung am Rapidhebel und am Manometer prüfen, dazu muss man noch nichts zerlegen. Sind die "hart" oder gequollen, dann würde ich mir auch die anderen Weich-Dichtungen anschauen.


    Ich betrachte mich als "Nutzer" und möchte meine paar Lampen getankt, einsatzbereit und "feuersicher" haben - auch die 150er und 250er, die ich mit Aspen4 feuere. Dort wurden Vitondichtungen eingebaut, wo sonst Gummi drin war.

    Wäre ich "Sammler" und würde auf 100% Originalität achten wollen...käme ich nicht auf die Idee, Benzin zu tanken oder ggf. die Lampe überhaubt zu betreiben.


    Wem schon mal der Pumpenkolben bei einer heißen, leuchtenden Benzin-gefüllten Lampe oder Kocher entgegen kam und der Sprit auf dem Tisch herumlief=O der sieht zu, dass seine Gerätschaften bestmöglichst sicher sind.


    JM2C, Jürgen

    Mancher will von der Lampe den Rost abputzen, scheuert aber nur das Metall weg und der Rost bleibt sitzen.
    Zitat: Quelle unbekannt

  • Ich hätte mal ein defektes Vergaserfussventil bei einer mit Benzin laufenden 500er Geniol,

    Das ganze auf dem Küchentisch.


    Das macht man nur einmal!


    Da wird einem anders, wenn beim vorwärmen mit dem Rapid plötzlich die Lampe in Flammen steht, man die Entlüftungsschraube öffnet und da dann auch eine Flamme ist.


    Seitdem immer erst auf Dichtigkeit prüfen und im Freien testen.


    :wallbash:

  • ...und wenn gut voll getankt hast, die Suppe in der "Lösch-Panik" etwas schwappt und dir brennend über die Finger...😳 nee, nee, brauch' ich nicht!

    Mancher will von der Lampe den Rost abputzen, scheuert aber nur das Metall weg und der Rost bleibt sitzen.
    Zitat: Quelle unbekannt

  • Der Meinung schließe ich mich an.

    Die Schweizer Geniol ... wurde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit benzinfesten Dichtungen versehen, denn sie waren für Benzinbetrieb vorgesehen.

    Warum also da die Lampe zerrupfen und etwas erneuern, was noch taugt?



    Es stellt niemand in Frage, daß gerade bei Benzinbetrieb den Dichtungen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte, um das Risiko von Undichtigkeiten, soweit möglich, zu minimieren.

    Etwas, was dicht ist, bekomme ich nicht dichter, weil ich die Dichtung tausche - so mein Verständnis bei solchen Dingen.

    Bisher kenne ich niemanden, der an einem wirklich ollen Benzinauto hergeht und überall die Dichtungen wechselt, die mit Benzin in Berührung kommen/kamen. Wenn es wo tropft, dann ist es klar ein Muss - ohne Frage.


    Dichtungen sind im Vergleich zu den Bremsen am Auto jetzt aber nicht wirklich geeignet, finde ich.

    Die Bremsen verschleißen durch den Gebrauch und die Nutzung als EnergieVernichter, zuvorderst, weil sie abgerieben werden, vereinfacht ausgedrückt - mit den Dichtungen an einer Lampe reibe ich doch nirgendwo drauf herum - oder?

    Wenngleich, es gibt auch Bremsbeläge, die mit der Zeit nicht mehr wirklich bremsen, weil sie hart bzw. "glasig" wurden, meist aber durch ungünstige Anwendungsweise - dann müssen die gewechselt werden, ohne schon an der Verschleißgrenze angelangt zu sein. Hat aber auch nix mit alten Dichtungen zu tun.


    Die Gefahren, die durch schwache Dichtungen an Benzinlampen drohen, werden meiner geringen und kurzzeitigen Erfahrungen nach, die ich damit habe (ein paar mehr als Stücker dreißig), oft höher stilisiert, als wirklich nötig!

    Mitnichten möchte ich damit das Thema klein reden oder gar bagatellisieren!

    Wohlgemerkt, ich betreibe viele Lampen mit Benzin und hatte auch immer wieder welche dabei, wo etwas undicht war und Handlungsbedarf bestand. Dann, aber wirklich auch erst dann, wurde repariert und Abhilfe geschaffen.

    Noch nie ist mir wegen einer verreckten Dichtung eine Lampe hochgegangen, in einem Feuerball explodiert

    oder sonst irgendwas ähnliches wie in einem Hollywood-Film ...

    Was soll denn auch groß passieren?


    Es gibt drei Dichtungen an einer Petromax, die ihr Versagen nach außen hin zeigen:

    Das klitzekleene Ding am Rapid (1) ... der Ring im Tankverschluß (2) ... und das Teil im Pumpenbodenventil (3).

    Egal welche defekt ist davon, wird man das bei Versagen von 1 + 2 direkt bemerken, weil die Lampe keinen Druck hält, Benzin würde dort abernicht zwangsweise austreten - also ????


    Lediglich bei Nr. 3, Pumpenbodenventil, kann Tankinhalt zu Tage treten. Das sollte man aber rechtzeitig bemerken, denn a., hört man das beim Pumpen, durch ein schmatzendes Geräusch, sofern es "genug" ist, was durch eine defekte Dichtung bereits auf den Weg in den Pumpenschacht gemacht hat, b., zeugt ein Pumpenstößel, der während dem Betrieb immer weiter nach außen strebt davon, c., macht sich bei Benzin ein Geruch bemerkbar und d., würde austretender Sprit sichtbar werden, wenn er herunter rinnt und ggf. eine Pfütze bildet. Alles nichts, was IMHO ein gefährliches Szenario bildet, weswegen ich meine oder anderer Leutz Gesundheit oder meine Lampe in großer Gefahr sehe.


    Wer weiß, was er tut, der hat auch ein Auge darauf und eine Nase im Gesicht

    und wenn er mit Benzin und Benzinlampen hantiert, darf er das auch nie vergessen.

    Das ist aber nicht anders, als wie im richtigen Leben auch - Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.


    Viel.viel eher kann beim Hantieren mit Benzin etwas passieren, wenn ich den Sprit umfülle, die Lampe betanke, etwas davon verschütte und offene Flammen befinden sich in der Nähe. Darin sehe ich viel mehr Quellen für Unheil.


    Ergo: Dichtungen tauschen, wenn ich eine Lampe sowieso revidiere, vor allem, wenn es eine offensichtlich in "fremdem" Gebrauch gewesene ist, sie auf Benzinbetrieb "umrüste" oder eine Undichtigkeit tatsächlich vorliegt.

    Bei einer Lampe, die der TE vorgestellt und in Betrieb hat, wo kein begründeter Verdacht vorliegt ... da würde ich es nicht tun oder ihm dringend raten.


    Deswegen unterschreibe ich das hier ebenfalls.


    Letztendlich soll und darf aber jeder Lampenbesitzer mit seinen Exponaten tun und lassen, was er möchte,

    vor allem wenn er meint, das muss unbedingt sein, weil er Angst hat, da könnte etwas passieren.


    Soweit meine 99 Cent dazu.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Hallo zusammen,


    ich danke Euch allen für eure Erfahrungen mit Benzinlampen. Ich denke ich werde es erstmal so lassen wie es ist.

    Nicht, dass ich nachher tatsächlich noch eine Undichtigkeit einbaue:)


    Übrigens hat meine Geniol nur eine Vorwärmschale und keinen Rapid. Ich denke mal auch eine Gefahrenquelle weniger.

    Das Pumpenbodenventil hab ich mir aus den oben genannten Gründen (logisch) natürlich besonders angeguckt.


    Ich bin nun auf jeden Fall beruhigter:thumbup:


    Viele Grüße

    Andreas

  • Hallo Leute,

    jeder hat nun sicherlich unterschiedliche Erfahrungen im Leben gemacht und somit auf seine Art auch recht.

    Das eine Dichtung nicht in der Art verschleißt wie ein Bremsbelag ist mir schon klar ;-)

    Mir ging es nur um den Sicherheitsaspekt ... werde mich also beim nächsten mal bemühen, ein passenderes Beispiel zu finden!

    Was Dichtungen anbelangt, bin ich letztendlich so mißtrauisch, daß ich einer 40 - 50 Jahre alten "NOS"-Gummidichtung nicht

    ungesehen über den Weg trauen würde.

    Grüße - Steven

  • Die würde ich sofort wechseln, wegen der paar Cent ein Risiko eingehen ? Bei Gas, Spiritus, Benzin macht man keine Experimente. Viele Gummiarten sind nach 10 Jahren am Ende, die Sicherheitsreserve ist weg. Nicht umsonst rät dir ein seriöser Automechaniker dazu nach 10 Jahren die Bremsschläuche zu wechseln, auch wenn sie gerade im Moment noch funktionieren. Weiss halt keiner ob sie bei der übernächsten Bremsung noch funktionieren.

  • ungesehen über den Weg trauen

    Mußt Du ja nicht sehen.

    Druckprobe und Eimertest zeigen Dir schon vorher an, was Phase ist.


    Weiss halt keiner ob sie bei der übernächsten Bremsung noch funktionieren.

    Oh oh ...

    Du weißt aber schon, daß das Schläuche sind, die eine Gewebeeinlage besitzen und nicht einfach so platzen?

    Wenn da so viele Ausfälle nach zahn Jahren zu befürchten wären, würde das doch sicher bei der HU gefordert,

    daß da nach zehn Jahren gewechselt werden muß, oder? Dito mit Benzinschläuchen.

    So wie bei der Gasprüfung an Caravans.


    wegen der paar Cent ein Risiko eingehen ?

    Wie gesagt, wenn etwas undicht wird oder der Druckprobe durchfällt, dann sollte das reichen.

    Aber wie schon gesagt, das bleibt jeden selbst überlassen, ob er sich der Mühe unterwerfen

    und erst recht Undichtigkeiten fördern mag.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Was ich in dem Zusammenhang nicht verstehe, da kaufen sich manche Leute für hunderte von Euro Lampen, putzen und polieren mit großem Zeit und Materialeinsatz stundenlang daran rum, und dann scheitert es an ein paar Dichtungen. Noch dazu, wenn man Benzin einsetzen möchte.

    Die Lampen sind in den letzten 30+ Jahren durch viele Hände gegangen, was da genau mal reingebaut wurde weiß man meist nicht so genau.

    Wenn ich mir Lampen auf die Werkbank stelle, werden die erst technisch auf Vordermann gebracht, und erst dann optisch, wenn überhaupt. Also alle Dichtungen bis auf die Stopfbuchse erneuert, Tank, Vergaser, Düsen, Leder, Ventile gereinigt und geprüft, das volle Programm halt. Dann weiß man, was man hat, und hat die nächsten Jahre Ruhe. Ich betrachte meine Lampen als funktionsfähiges Werkzeug, und nicht als schick geputzten Staubfänger. Aber jeder wie er will und meint.

    Gruß, Markus.

  • Oh oh ...

    Du weißt aber schon, daß das Schläuche sind, die eine Gewebeeinlage besitzen und nicht einfach so platzen?

    Wenn da so viele Ausfälle nach zahn Jahren zu befürchten wären, würde das doch sicher bei der HU gefordert,

    daß da nach zehn Jahren gewechselt werden muß, oder? Dito mit Benzinschläuchen.

    So wie bei der Gasprüfung an Caravans.

    solche Schläuche werden einfach undicht, es tropft oder spritzt raus. Bei brennbaren Flüssigkeiten und Zündquellen in der Nähe wirds dann übel. Bei der HU wird eine Sichtprüfung und Druck/Knetprüfung gemacht von einem Fachmann. Da sieht man dann ob noch eine Reserve vorhanden ist. In der Praxis ist das in dem Alter meist nicht der Fall. Bei einer Lampe müsste man die Dichtung ausbauen um zu prüfen ob noch eine Reserve für die nächsten Jahre vorhanden ist. Da kann man auch gleich wechseln.

  • Wenn wir schon von Bremsschläuchen reden:

    Die haben im Alter eher mal die Neigung von innen zu quellen, was dann einseitiges Bremsen verursacht, jedoch recht schnell auf einem Bremsenprüfstand entlarvt werden kann. Von außen sieht man denen das noch gar nicht an. Bis ein Bremsschlauch gummiseitig in die Knie geht, ist er eher am aufgepressten Metallteil hinüber oder mechanisch von außen beschädigt.


    Was die Gummidichtungen in den Schweizerinnen betrifft, so habe ich da die Erfahrung gemacht, dass die extrem haltbar sind. Offenbar wurde hier bewusst besseres Material verwendet, als in den zivilen Versionen.

    Gruß

    Marc

    :zwille:

  • solche Schläuche werden einfach undicht, es tropft oder spritzt raus. Bei brennbaren Flüssigkeiten und Zündquellen in der Nähe wirds dann übel.

    Aaha ...

    Da fahre ich nun seit über 40 Jahren Autos, auch Benziner, einige davon deutlich über zehn Jahre alt

    und muß Wohl mordsmäßig Glück haben, daß mir noch keine Karre unter mir in Feuer und Flammen aufging.

    JEDE HU mit diesen Vehikeln ohne Mängel an Benzin- und Bremsschläuchen bestanden, auch ohne diese vorher ausgewechselt zu haben ...

    Stellt sich mir noch die Frage, wie ich den Bogen zu einer Druckvergaserlampe hinbekomme, die auf Benzin läuft.


    Aber mir auch egal, denn ich weiß, was ich tanke, nehme keine Funzel unbesehen in Betrieb und hatte deswegeb auch noch keinen Fall, wo es an der Lampe spritzte und tropfte und Gefahr eines Übels bestanden hätte.

    Sehr wohl hatte ich aber schon Latüchten, die undicht waren. Das wurde immer erkannt und behoben.

    Aber ich war nie in Versuchung, eine Dichtung auf Verdacht hin zu wechseln, weil ich vermutete, sie könne zu alt sein.

    Solange das Ding bei der Druckprobe und dem Test im Wassereimer besteht, ist für mich alles in Ordnung.


    Was ich in dem Zusammenhang nicht verstehe, da kaufen sich manche Leute für hunderte von Euro Lampen, putzen und polieren mit großem Zeit und Materialeinsatz stundenlang daran rum, und dann scheitert es an ein paar Dichtungen.

    In der Tat?

    Wie gut, daß keine meiner bisher erworbenen Lampen jemals mehr als Hundert Euro kostete.

    Und falls doch, waäre das eine neue gewesen, bei der ich davon ausgegangen wäre, auch die Dichtung/en

    stammen aus neuerer Produktion und darf ihr trauen.


    Im Prinzip haste aber Recht ... vor allem, wenn Benzin als Brennstoff eingesetzt werden soll

    und man ein betagtes Exponat vor sich hat, sollte es nicht an einer gründlichen Durchsicht/Revision fehlen

    und an wenigen Kreuzerli für so Gummileins scheitern, da0 das Ding hernach auch dicht sein kann.



    Um aber nicht allzuweit vom eigentlichen Objekt abzuschweifen,

    der die Frage stellende TE hat eine eine Schweizer Geniol NOS gekauft und in Betrieb genommen.

    Seinen Schilderungen nach, läuft sie tadellos.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Na Männer, jetzt lasst doch mal wieder das Thema mit den Bremsen,

    wenn ich hier im Forum in einem andern Beitrag lese das einer seine 252 die Amerikanische Benzinlaterne schlechthin ohne Generator gestartet hat und sich über ein Inferno wundert bin ich schon etwas verängstigt was da alles so getrieben wird.

    Gott sei dank ist ihm das Teil nicht um die Ohren geflogen.

    Ich gehöre halt nicht zur Handi und Pampers Generation,

    wenn einer technisch in der Lage ist so eine Lampe zu zerlegen und sie auch wieder so montiert wie es sein sollte dann kann der meinetwegen Dichtungen tauschen ohne Ende, Aaaaber da hier schon ein paar dabei sind die ihr Handy besser im Griff haben empfehle ich jedem dessen Lampe dicht ist doch nicht einfach so das tauschen der Dichtungen.

    LG Peter

    So wie es in dem Chinesischen Sprichwort heißt:


    „Besser ein Licht in der Dunkelheit anzünden, statt über die Finsternis zu klagen.“