Hallo zusammen!
Seid gestern wohnt dieser Kocher bei mir. Sozusagen ein ''Beifang''.
Habe ein solches Modell noch nie gesehen, aber vielleicht gibt es ja hier jemanden, der sich besser damit auskennt als ich.
Das Material schein Kupfer zu sein. Keinerlei Markierungen. Die Grösse der Flamme wird durch hoch- oder runterschieben
der kreisförmigen Mittelscheibe reguliert, die auf dem Dochtrohr sitzt.
Wäre interessant, mehr über dieses seltsame Stück zu erfahren.
LG aus Schweden // Frank
Moin Frank!
Das sieht mir eher nach einem Speisenwarmhalter als nach einem Kocher aus. Vielleicht stand da sogar ein Kupferkessel drauf. Ich weiß ja nicht, ob man in Schweden Fondue kennt, aber Glühwein (Glögg) garantiert. Ein Pott voll auf dem Tisch, diesen Brenner drunter und der Abend ist gerettet! 
Micha.
Hallo Frank,
suche mal nach "Dochtenbrenner", "Rechaud" und/oder "Stöckli".
Das ist ein Fonduerechaud aus der Schweiz. Dieses Modell macht richtig Spaß, leider fehlt Dir die Topfauflage!
Grüße
Stefan
Ah, ein Rechaud...also ist der für Spiritusbetrieb? Mit Petroleum dürfte der kräftig rußen, oder?
Einfach unglaublich, welche Kenntnisse sich hier bei Euch ''verbergen''!
Aha, ein Reschoh also 
( 'tschuldigung, das wäre dann ungefähr die Schreibweise, wie sie hier in Schweden sein könnte.... Die Schweden verballhornen alle Wörter, die aus dem französichen kommen.... Aus 'à la daube' wird aladåb, aus 'Restaurant' wird restaurang, aus 'Balkon' wird balkong.... schon irgendwie lustig)
Dieses Modell macht richtig Spaß, leider fehlt Dir die Topfauflage!
Aha! Da gibt es also noch eine Topfauflage... hmmm. Kannst du näher beschreiben, wie die aussieht, Stefan? Welches Material, welche Form?
Ah, ein Rechaud...also ist der für Spiritusbetrieb? Mit Petroleum dürfte der kräftig rußen, oder?
Ich habe ihn in meiner grenzenlosen Unwissenheit gestern mit HVO befüllt, angesteckt, und brennt eigentlich zufriedenstellend.
Ich werde wohl den Docht noch etwas justieren müssen und die Regulierscheibe etwas gangbarer machen müssen, dann dürfte er funktionieren.
Beim Öffnen des Tanks und Herausnehmen des Dochtes kan mir der Geruch von parfümiertem Lampenöl entgegen, drum ging ich davon aus, dass da Petroleum/Grilli/HVO hineingehört...... Ich probier weiter......
.....aber Glühwein (Glögg) garantiert. Ein Pott voll auf dem Tisch, diesen Brenner drunter und der Abend ist gerettet!
Genau mein Gedanke! Ich hab noch 'nen anderen ''Warmhalter'', der letzten Winter eifrig mit Glögg befüllt wurde...
Bei dem ist allerdings der Docht ein ganz normaler Flachdocht.
Morjen Frank
Dieser Teekannen-Kippomat ist ne lustige praktische Erfindung 
Hast du dazu mehr Infos ?
eigendlich ist das ein Teil für meine "MußIchHaben-Liste" 
Gruß Andreas
Moin Andreas,
Nee, leider hab ich keine weiteren Infos zum ''Kippomat'' (tolle Wortschöpfung 
). Keine Stempelung, nix Verwertbares,
und der Verkäufer wusste auch nix dazu.
Aber mir ging's genau wie dir - plötzlich war das Teil ganz oben auf meiner ''will-haben-Liste''
[...]Aha! Da gibt es also noch eine Topfauflage... hmmm. Kannst du näher beschreiben, wie die aussieht, Stefan? Welches Material, welche Form?
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[...]suche mal nach "Dochtenbrenner", "Rechaud" und/oder "Stöckli".
[...]
Nur Mut, Frank ;-).
Einfach in Startpage (oder einer beliebigen anderen Suchmaschine) in der Bildersuche "Dochtenbrenner" eingeben. Auf (beinahe) jedem der Bilder ist u.a. die Topfauflage zu sehen.
Viel Erfolg
Stefan
P.S.: Ja, diese Rechauds sind für Ethanol ausgelegt.
> diese Rechauds sind für Ethanol ausgelegt.
Also, wir hatten schon in den 70ern Fondue gemacht, aber der Begriff "Rechaud" war mir bis zu diesem Thread unbekannt.
Ja, Fonduetöpfe und -Brenner haben wir mehrere im Keller - einmal benutzt und dann nie wieder.
"Beim Fleischgaren verhungert..." - war immer der Standardspruch.
Frank: Dein Glögg-Pott ist g**l! (So eine Vorrichtung wurde schon mal bei "Kunst & Krempel" gezeigt, allerdings AFAIR aus Silber.)
Micha.
"beim Fleischgaren verhungert "
Das ist ein geiler Spruch.
Deswegen bin ich auch kein Fan davon.
Gruß Thomas
Hallo Conny,
Das Ding ist für Spiritus.
Ich glaube, das oben auf das Dochtrohr noch ein kleiner Deckel gehört. Zum Anzünden kommt der Teller nach unten, wenn der Brenner vorgewärmt ist, schiebst du den Teller mit dem Rohr so weit nach oben, das nur noch die oberste Lochreihe frei ist, der Docht sollte auch nur bis Unterkante oberste Lochreihe gehen, dann verbrennt nur noch der vergaste Spiritus, sauber und geruchsfrei. Ich finde diese Brenner irgendwie genial. Habe mehrere davon, zum Beispiel in einem WMF
Perkulator für Kaffee.
Viel Spass damit.
Lothar
Verdampt staubig.
So einen Kaffeekocher benutze ich in meinem Wohnmobil. Dauert zwar länger, der Kaffee wird mit einer Handmühle grob gemahlen, und je nachdem, wie stark er werden soll, lasse ich ihn öfters durchlaufen.
Oben am Glasdeckel blumbert der Kaffee, und man kann die Bräunung erkennen.
Ist schon Kult, manchmal mit schwarzen Fingern oder leichten Brandblasen.
Allerdings habe ich auch so einen Brenner, der hat ein Zentralluftrohr.
Den verstehe ich ich noch nicht.
Lothar
Moin Lothar!
> Ich glaube, das oben auf das Dochtrohr noch ein kleiner Deckel gehört.
Jetzt, wo du das sagst... - Ich habe noch eine Verkehrsfackel, die über dem dicken Docht ebenfalls einen durchbrochenen Deckel besitzt. Ich meine aber, bei Spiritus ist das nicht so entscheidend, wenn die Flamme nicht verteilt wird. Sollte man erstmal ausprobieren.
Perkolator-Kaffe schmeckt sehr gut - ich habe auch eine moderne Campingausführung für Gasbetrieb. Das Ploppen in der Kanne entspannt ungemein...
Micha.
