Hallo zusammen,
mit der letzten Bestellung Grillanzünder (von einem namhaften Anbieter) scheint es Probleme zu geben.
Schaut Euch doch bitte mal die Fotos an.
Aufgefallen sind die Probleme zuerst bei meinen allabendlich leuchtenden Aladdin-Lampen, bei denen der Glühmantel teilweise dunkler wurde, obwohl noch genügend Brennstoff im Tank war.
Beim Öffnen des Tankverschlusses sah ich schon Fettaugen obenauf schwimmen. Ich habe den überwiegend vollen Tank dann in einen Messbecher geleert und es zeigte sich das Bild auf den beigefügten Fotos.
Als Laie, der dies nicht genauer untersuchen kann, sieht es so aus, als würde oben quasi Wasser schwimmen.
Den exakt gleichen Grillanzünder habe ich übrigens auch in etlichen meiner älteren Feuerhand-Lampen (unlackierte, nur verzinnte Exemplare) verwendet. In den letzten Wochen hat sich in den Tanks Rost gebildet (hatte dies auch schon im Bereich Dochtlampen geschildert) und die Lampen leuchten mittlerweile mit diesem "Gebräu" nicht mehr 
Hattet Ihr so etwas auch schon mal und könnte man - wenn man den oberen (klaren) Teil vorsichtig abgießt, aus Eurer Sicht die "untere Schicht" wieder problemlos verleuchten?
Viele Grüße,
Jürgen
Rätselhafter Grillanzünder...
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Irgendwo im Forum vor ca. einem Jahr war mal von ähnlichen Problemen die Rede (zu viel Wasser drin).
War ein weibliches Forenmitglied wenn ich mich richtig erinnere.
Musst Du mal selber suchen;und ich meineauch daß es um eine Charge/Lieferung von H...er Chemie ging.
Räteslhaft ist mir allerdings, dass -wenn es denn Wasser ist-, dieses oben schwimmt...das spez. Gewicht von Wasser ist jedenfalls höher als von Petroleum, es sollte dann eher unten am Boden sein.
P.S. nimm mal mit einem Stück Rohr je eie Menge der oberen und unteren Schicht raus (eintauchen, Daumen drauf, rausziehen.
Was davon brennt beim Anzünden eher wie Petroleum und was wie Öl oder gar nicht?
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Moin Jürgen!
> Schaut Euch doch bitte mal die Fotos an.
Hm - die trübe Brühe, die du als "Grillanzünder" bezeichnest, dürfte etwas anderes sein...
Ich kippe vor Befüllung meiner Laternen jedesmal das Petro (bei mir : Grilli) in ein Becherglas, um die exakte Füllmenge abzumessen. Dieser Brennstoff ist immer klar, nicht so trübe wie auf deinem Foto. (Wasser hatte ich in meinem Brennstoff in den letzten Jahren nicht drin.)
Die klare Phase oben muß eine geringere Dichte als die untere haben. Paraffinöl in der Konsistenz zum Verleuchten hat eine Dichte von ca. 0,8 g/cm3 - ein Liter davon wiegt etwa 800 g, die Flaschen selbst ja nicht viel.
Wieg dein Zeug in der Flasche mal nach.!
Der untere, trübe Bestandteil könnte eine Emulsion mit Wasser sein. Das würde ich mal eine Nacht in Ruhe stehenlassen und dann sehen, ob sich weiteres aus der Flüssigkeit trennt.
Verwenden würde ich die oben abgebildete Brühe jedenfalls nicht. Das ist ganz klar
ein Grund zur Reklamation.Micha.
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Alter, das ist ja wohl das mieseste, was einem als Lampenfreund passieren kann. Da kauft man bewusst bei einem Markenhersteller für gutes Geld und dann sowas.
Nicht nur der Ärger und die Arbeit, sondern die Gefahr, dass sich unbemerkt über Monate Wasser in den Lampentanks sammelt und dort hässliche Schäden anrichtet, macht mich fassungslos.
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Hm - die trübe Brühe, die du als "Grillanzünder" bezeichnest, dürfte etwas anderes sein...
Hallo,
nicht ich bezeichne das als Grillanzünder, sondern der Anbieter, eine den meisten hier bekannte Firma aus dem Saarland.
Es ist auch keine alte, abgestandene Plörre, sondern ein Kauf vor gut 2 Monaten. Da die Aladdin-Lampen bei uns abends ständig leuchten, hat sich dort auch nicht über Wochen etwas gesammelt, sondern das Zeugs ist frisch.
Immerhin war man mir gegenüber jetzt so kulant, eine kostenlose Ersatzlieferung durchzuführen (Lampenöl statt Grillanzünder, wobei ich mich frage, wo - außer der Bezeichnung - wirklich der Unterschied ist...).
Leider hat dieses Gebräu an meinen Feuerhand-Lampen durch Rostfraß in den Tanks echten Schaden angerichtet.
Grüße,
Jürgen -
....wobei ich mich frage, wo - außer der Bezeichnung - wirklich der Unterschied ist...
In der Besteuerung....
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Das Problem, was ich in der weiteren Geschichte für dich sehe ist, dass der Dreck als Grillanzünder verkauft wurde und nicht als Lampenöl. Das Gegenargument wird sein, dass dem Grill ein paar Tropfen Wasser egal sind.
Wobei es eigentlich selbstverständlich sein sollte, dass der Brennstoff im Lagertank regelmäßig auf Wasser im Tanksumpf geprüft wird und zusätzlich vor der Abfüllung durch einen Wasserfilter gedrückt wird. In Lagertanks, beim Transport per Tankwagen und über die Rohrleitungen kann schnell mal etwas Wasser hineingelangen. Wenn ich mir vorstelle, was z.B. bei Kraftstoffen ein Aufwand betrieben werden muss, um selbst kleinste Wassermengen nicht zur Zapfpistole gelangen zu lassen...
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Tach,
... so ganz glingt das Entfernen auch nicht immer; bei uns in der Gegend ist vor einiger Zeit ein Ultralight- Flugzeug wegen Wasser im Sprit abgestürzt. Der hatte allerdings mit Kanister an der normalen Tanke Sprit gekauft und nicht ausreichend gedraint...
Grüße aus dem Westmünsterland
Klaus
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In der Luftfahrt ist das ein noch viel größeres Thema, mit vielen strengen Vorgaben, die der glücklose Pilot des Sportgeräts anscheinend für übertrieben hielt.
