Ledermanschette in BAT 100-1

  • Beim Dochtmaterial "das Böse" handelt es sich dann wohl um Asbestschnur, lieg ich da richtig ?

    Okay, dann hab ich da wohl richtig gehandelt und den losen Krempel in Sprit gebunden und weg damit.


    Wie Baumwolle sah mir das nämlich nicht aus, dafür war es viel zu pudrig und zu hell.

    Nun denn, jetzt ist es ja wieder feucht und der Behälter dicht verschlossen.

  • Hallo Klaus,


    es Kann gut sein dass da Asbest drin ist bzw. in deinem Fall drin war bis es zerbröselt ist.

    Analysiert hab ich da nicht's dennoch bin ich da SEHR vorsichtig.


    Scheinbar wird das ding ja auch richtig heiss, also würde da Baumwolle schnell aufgeben.

    Evtl. kannste ja noch Ofendichtschnur aus Glasfaser reinnudeln falls es Probleme bei der Funktion gibt.


    Gruss toem.

  • Klaus,

    es gab wohl so und so. Filter ist vielleicht auch schon mal in früherer Zeit ausgetauscht worden usw.

    Genau kann Dir das niemand sagen, da das Böse vond en technischen Eigenschaften her schon gut geeignet ist für den Zweck und bis weit in die 70erJahre in ganz vielen Geräten und Baustoffen verwendet wurde (Nachtspeicheröfen, Elektro-Wärmeeräte, Verschiedene Bauhilfsstoffe, Bedachungen usw). Heutige Bedachungen aus dem Wellzeug sehen zwar genau so aus sind aber frei von dem Bösen.

    Daher im Zweifel solche Hilfsdochte und auch Ofendochte immer mit Vorsicht behandeln so wie du es ja gemacht hast.

    Was da sonst alles in der Luft aus Bösemzement Wellplattendächern rumschwirrt kommt ohnehin on top unserer Expositon.Das dürfte absolut auch die am meisten verbreitete Anwendung sein.

    Ist ansonsten ähnlich wie bei den Glühstrümpfen; ohne Meßgerät weißtDu nie was auf der gebrauchten Lampe montiert ist.

    Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Zu den WellplattenDächern kann ich auch was sagen. Damals wurden da Bahnen von bis zu 2,5m Länge verwendet, was aber später geändert wurde, also nur noch kürzere Bahnen. Mein Vater hat als Dachdecker 40Jahre gearbeitet, daher weiß ich das.

    Bestimmte Zeitgenossen nutzten die Länge voll aus, was zu Folge hatte, das man zwar Querlatten eingespart hat dabei, das Dach aber nimmer wirklich begehbar war. Wenn mann nicht wußte, was sich darunter befand, lag man plötzlich einen Stock tiefer, weil eben keine weitere "Querlatte" verbaut war und die Platte einfach durchgebrochen war.

    In Breite und Länge wurden die dann auch schlicht mit der Flex und Steinscheibe unter gewaltiger Staubentwicklung zurechtgeschnitten.



    Zum Glück ist das heute undenkbar.