Guten Tag allerseits
Obwohl schon in der Kindheit davon fasziniert, bin ich noch ein absoluter Neuling, was Petrollampen anbelangt. Nun habe ich mit einer eben erstandenen Schönheit ein Problem. Die Lampe brennt zuerst einwandfrei, doch nach knapp einer Minute (wenn kalt), fängt der Brenner an zu "Blitzen" (siehe Video). Der Lampe lag eine kleine, metallene Haube bei, deren Funktion mir nicht ganz klar ist. Als ich sie auf den Kamin aufsetzte - und zuerst das Erlöschen der Lampe erwartete - hörte das "Verpuffen" zwar auf, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dies wirklich so gedacht ist, oder liege ich hier falsch? Zum Einen passt sie nämlich optisch nicht wirklich zum Rest der Lampe, zweitens reduziert es die Leuchtkraft ganz extrem und dazu wird das Ding, logischerweise, extrem heiss.
Bisher gemacht:
Die Lampe kam mit Docht, wurde von der Vorbesitzerin aber nicht mehr verwendet. Der Docht scheint mir absolut ok und die Mechanik lässt sich problemlos bewegen. Ich habe den "Tank" sauber gemacht, und mit Leuchtpetrol befüllt und nachdem der Docht sich vollgesogen hatte, die Lampe angezündet. Sie brannte auf Anhieb rundherum regelmässig, ruhig und rauchfrei, bis eben, nach 1 bis 2 Minuten plötzlich das Verpuffen begann.
Bisher festgestellt:
Wenn ich den Brenner (Im Betrieb und mit aufgesetztem Kamin) vom Tank losschraube und etwas anhebe, hört das Phänomen auf. Sobald ich den Brenner wieder auf den Tank auflege und verschraube, geht es wieder los.
Ich würde mich über Vorschläge zur Lösung meines Problems riesig freuen und bedanke mich scho im Voraus dafür.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
R. Fornara (Souldiver)
"Blitzender" Matador Brenner
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Hallo,
Willkommen hier im Forum!
Das passiert bei manchen Lampen schon mal, wenn der Tank zu voll ist!
Mach mal nur die Hälfte rein und berichte uns dann, was passierte.
Gruß Dieter -
Wow, das ging aber schnell...
Vielen Dank für diesen Tip, Dieter. Naja, ich denke, anstelle des Versuchs das Petrol wieder in den Kanister zurück zu "friemeln" - und dabei vermutlich eine riesen Sauerei zu verursachen - lass' ich die alte Dame ihren "Überscchuss" doch einfach mal gemütlich verbrennen. Sie ist ja (noch) nicht die einzige Lichtquelle und somit geht das problemlos...
Updates folgen...
Gruss, Reto
PS: Ist das Ding eigentlich ein bisschen was Besonderes, oder stammt sie eher ausm damaligen Supermarkt - kennt sich da wer aus? Weiss z.B. jemand wofür die "277" steht? Danke nochmals... -
Der Brenner ist auf jeden Fall ein schöner alter Matadorbrenner von Ehrich & Graetz, vermutlich 20'''.
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Die Kappe oben auf dem Glas ist vermutlich eher ein Staub und Geruchsschutz, wenn die Lampe nicht in Betrieb ist.
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anstelle des Versuchs das Petrol wieder in den Kanister zurück zu "friemeln" - und dabei vermutlich eine riesen Sauerei zu verursachen -
Hmm ...
Solls ja geben, sowas.
Bei Whiskey, Wein oder ähnlich guten Tropfen: Unverzeihlich!
Bei Wasser, Bier, Kaffee oder Tee ... na ja, wurscht.
Würde sich aber gut eignen zum Trainieren.
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Sodele...
Also, mittlerweile ist der Tank nur noch halbvoll, hier das Ergebnis des Neuversuchs: Klick mich!Ich habe übrigens die Flammenscheibe noch gründlich gereinigt/poliert, in der Hoffnung, das würde was bringen.
Ich bin für weitere Ratschläge offen und danke euch zum Voraus ganz herzlich dafür!
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das Problem hatte ich auch. Bei mir stand der Docht zu weit auseinander und Petroleum ist dazwischen verdampft. Flammscheibe weg und Docht hoch drehen und vernähen. Mfg Thomas
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Bei Mini Sturmlaternen gibt es diesen Effekt vereinzelt auch. Unter dem Stichwort Ploppen ollten dsich entsprechende Beiträge finden lassen
Vermutet wurde zu große Erwärmung und die Art des Brennstoffes (heutzutage ist "Petroleum" flüchtiger als zu den Hochzeiten dieser Lampen) der dann durch kleine Spalte verdampft und immer wieder zündet.
Sowas in der Art von Alkan und verwandte Brennstoffe könnte den Effekt beseitigen da sie nicht so flüchtig sind bei gleichzeitig niedrigerer Viskosität.
Ob das beim Matadorbrenner auch hilft oder das vernähen des Dochtes wie vorgeschlagen muss man ausprobieren.
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Bei mir stand der Docht zu weit auseinander und Petroleum ist dazwischen verdampft.
Die Dochtlücke muss zu.
Moin.
Sehe das auch so.
Im Video sieht man rechts (auf drei Uhr) die Lücke.
Verwendest Du denn den richtigen Docht?
So eine große Lücke dürfte dort eigentlich nicht sein.
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Hallo,
ich tippe auch auf en Docht.
Meine Lampen (auch E&G Matadorbrenner) werden alle mit modernem Lampenöl betrieben und wenn es rauch- und geruchlos verbrennt, kann es nicht verkehrt sein.
Ein passender Docht ist nicht teuer und schnell getauscht. Es wäre schade um die schöne Lampe, wenn sie ihren Zweck nicht erfüllen kann.
