Vorstellung und Frage zu HK500 mit Radiator/Sanftstart

  • Moin, ich heiße Hannes und lese hier seit einigen Jahren immer mal mit.

    Bin schon lange im Besitz einer 150er, die wunderbar funktioniert und auch recht viel genutzt wird.

    Seid kurzem habe ich auch eine 500er 829 BW von 1961. Alle Dichtungen und sonstige Verschleißteile getauscht und vor rund einem Monat zum erstenmal gestartet. Zack! Leuchtet! Große Freude.


    Gerade eben habe ich besagte Lampe mit einem Radiator ausgestattet und wollte mal testweise im Hof anschmeißen.

    Setup war: Radiator, mit Socke, ohne Glas.

    Aus Stressgründen praktiziere ich immer den drucklosen Sanftstart. Die Lampe kam aber nicht in Gang -> Kein Feuerball am Glühstrumpf. Habe bestimmt 5-7 Schalen verheizt.

    Es war natürlich auch A-Kalt.

    Bin dann ins Grübeln gekommen, ob Sanftstart überhaupt mit dem Radiator funktioniert. Der schirmt ja doch etwas die Wendel ab und den Brenner sowieso...

    Hab ich nicht getraut auch noch den Rapid zu zünden, weil es der erste Start nach der Restauration gewesen wäre. War schon aufregend genug.


    Am Schluss habe ich nochmal Spritztest gemacht -> Positiv.

    Danach nochmal zwei Schalen. Nix...


    Hat jemand Erfahrungen mit diesem Aufbau und Sanftstart?


    Grüße

    Flifyre


    p.s.

    Verdammt, während ich gechrieben habe, steht die Lampe neben mir, mit geschlossener Manometer-Schraube und offenem Vergaser. Jetzt hat die Zimmerwärme das Petroleum hochgedrückt und ich muss erstmal Sauerei wegmachen.... Anfängerfehler.

    Leuchtentechnisch läuft es heute nicht... :-(

  • Flifyre

    Hat den Titel des Themas von „Vorstellung und Frage zu HK500 mit Radiator/Sanfstart“ zu „Vorstellung und Frage zu HK500 mit Radiator/Sanftstart“ geändert.
  • Nach 5..6 Schalen Spiritus geht gar nix? Merkwürden.

    Brennstoff passt?

    A wie arschkalt und ggfls. Alkan passen nicht zusammen wenns laufen soll! Petroleum oder Grillanzünder nehmen wenn das der Grund sein sollte.

    Sonst mal schauen, ob's mit dem Rapid geht. Dann war es doch zu wenig vorgeheizt beim Sanftstart.

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Ja, wirklich kalt = leichte Minus Gerade. Die Lampe hat auch vorher draußen gestanden und sich schön angepasst.

    Und es war leichter Wind. Wie gesagt, kein Glas.

    Brennstoff ist Petroleum vom hiesigen Schiffsaustatter. Teuer, aber meine 150 läuft damit so zuverlässig, dass ich nie was anderes ausprobiert habe.


    Wie gesagt, war erst der zweite Start mit der 500er Lampe. Erster Start: 1,5 Schalen -> Feuerball -> Pumpen = Licht.

    Aber eben ohne Radiator und mit Glas.

    Ich probiere morgen den Rapid. Wollte ich sowieso mal checken.

    Und vielleicht nochmal Sanftstart mit Glas.

    Werde berichten und danke für die Antwort...

    Gruß

    Hannes

  • Der Brennstoff wird dann schon passen.

    Das fehlende Glas wirds sehr wahrscheinlich sein. Einfach zu kalt außenrum und ganz windstill wirds auch nicht sein

    Mach, wenn es ohne Glas laufen soll behelfsmäßig einen Windschutz Pappe, Blech etc. um die Lampe und heiz vor, sollte dann laufen. Im Wind wird das natürlich im Betrieb auch nicht das Wahre sein, das Glas kann man ja auch generell bei solchen Verhältnissen drin lassen.

    Weiß ja nicht was Du dann wo beheizen möchtest.

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Der Brennstoff wird dann schon passen.

    Da hätte ich jetzt Zweifel ...

    Weil:

    Brennstoff ist Petroleum vom hiesigen Schiffsaustatter. Teuer,

    Ob das fehlende Glas wirklich die Ursache des Fehlstarts sein sollte,

    würde isch beim Indoor-Start zeigen. Ich persönliche tippe eher auf dickflüssigen Sprit.


    Mein Vorschlag:

    Lampe indoor aufwärmen lassen.

    -> Indoor - ohne oder mit Glas, egal -> zwei Schalen Spiritus ... sollte laufen

    Dann im laufenden Betrieb nach draußen tragen ... wenigstens eine Stunde durchlaufen lassen u. beobachten


    Was mich interessieren würde:

    - Bei den Startversuchen draußen ... kein Qualm, keine versiffte Lampe - weil zwar Sprit aus der Düse kam,

    der jedoch nicht zünden wollte?

    - Wo fand der Spritzversuch statt, drinnen oder draußen?


    Man könnte jetzt noch mit dem Tipp von wegen Beigabe von 10-20% Benzin kommen,

    das würde aber garantiert wieder die Bedenkenträger und Angsthasen auf den Plan rufen ...

    Also vergessen wir das lieber.


    Wenn ide Lampe dann aber läuft, im Radiatorbetrieb: Nicht enttäuscht sein, im Freien.

    Die Radiatorgeschichte mit der Petromax ist mehr Schein, als sein.

    Im Nahbereich, vor allem bei leichtem Wind, spürt man zwar einen Hauch von Wärme,

    aber so wirklich ... kommt trotzdem, wie ich Leuchtbetrieb (ohne Radiator) mehr Hitze oben raus,

    als davor sitzend oder stehend.

    Eine ganz andere Heizwirkung erzielen da die sogen. Bowle-Fire - vor allem wegen dem Parabol-Reflektor.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Moin zusammen,

    mein Anchor Thermomix kennt seit 2013 nur Sanftstart. Ich habe mir aus Alublech einen Seitenreflektor an der

    Vergaserseite montiert. So wird der Vergaser besser vorgewärmt. Zusätzlich habe ich mir noch eine Leitplatte

    für die Anwärmflamme aus Edelstahl gebogen und an der Zunge des Pralltellers befestigt. Damit wird die Flamme

    direkt auf den Vergaser geleitet. Dies ist auf den Bildern im zweiten Link zu erkennen.

    Funktioniert seit vielen Jahren ohne Probleme. Lediglich beim Brennstoff verwende ich inzwischen für alle

    Lampen u. den Thermomix eine Mischung aus 20% Petroleum u. 80% Motorenbenzin. Natürlich mit Benzinfesten

    Dichtungen.


    Etwas zum ansehen:

    Px Radiator -optimierte Birnenform


    Gruß Thomas

  • :done:  :respekt:


    Thomas, Du bist fürwahr ein Fuchs!

    Und obendrein ein schöner Beweis, daß man auch mit den Klonen Spaß haben kann.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    Einmal editiert, zuletzt von ABurger ()

  • Moin,

    Bericht: Nach Einbau des Glases zündete die BW Maxe ortnungsgemäß nach 1,5 Schalen.

    Brennstoff ist Yachticon Spezial Blau...

    Wie gesagt, der Schiffsaustatter sagte mir "nimm dies" und deine 150er macht keine Probleme.

    Deshalb benutze ich das jetzt sowohl für die Maxe, als auch für die Dochtlampen in der Wohnung...

    Keinerlei Zündungsprobleme, oder Geruchsbelästigung...

    Sämtliche Familienmitglieder zufrieden... Licht brennt... Nie was anderes probiert...


    Zum Thema:

    500er Maxe gezündet. Themperatur etwa die selbe wie gestern.

    Mit Glas!

    Kurzer Versuch mit Rapid. Kam nicht in Gang (der Rapid). Benutze ich eigentlich auch nicht.

    Vielleicht falscher Druck/mangelnde Erfahrung oder sonstwas... egal!


    Sanftstart, alles wie immer, entspannt....

    Aufbau (natürlich etwas sinnfrei): Strumpf - Radiator - Glas...


    Ich will eigentlich auch garnichts spezielles heizen...

    Aber mal experimentieren..


    Nächster Versuch wird wohl mal was mit Radiator und Seiten-Reflektor


    Ich hatte mir tatsächlich mehr "Dimmung" vorgestellt.

    Habe im Moment keinen Schirm und dann ist es doch etwas hell...


    Jedenfalls bin ich froh, dass die Lampe normal funktioniert...


    Ansonsten Grüße und danke für die Antworten.....

    Hannes

    Einmal editiert, zuletzt von Flifyre ()

  • War zu erwarten.

    Dieses Yachticon Special Blue wird wohl die gleiche Ware wie das "Alkan" hier aus dem Shop sein.

    Dickflüssiger als "unser" Grillie und in manchen Dochtlampen (welchen genau) macht es kaum Probleme,

    in Drucklampen (alá PX) auch nicht, wenn man zum Start ausreichend gut vorheizt.


    Lt. Datenblatt hat das Yachticon aber die gleichen Spezifikationen wie der Grillie, einschl. derm Aromatengehalt.

    Dafür ist das Yachticon doppelt so teuer - wenn es Dich nicht arm frißt und Du zufrieden bist, bleib dabei.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
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  • Hi, gut zu wissen, dass das mit dem Sanftstart und etwas Wind nicht so hinhaut.

    Ich verzweifle ein wenig gerade dabei, die Lampe mit dem Radiator zum Laufen zu bekommen. In meiner Wohngegend ist es selten windstill.


    Aber, wenn ich hier lese, dass das auch von der Heizleistung nicht so Hit ist mit dem Radiator, kann ich ja wieder den Gluehstrumpf und das Glas anbringen.


    Vielen Dank fuer die Informationen hier.

    Schoenen Gruß

    Erdnapf

  • Haaallo,


    ich hab' grad mal nach Beiträgen mit Radiator gesucht, weil ich so'n Ding just montiert und ein paar Gehversuche damit gemacht hab'. Dabei bin ich auf ganz ähnliche Probleme gestossen, wie der Kollege Flifyre.

    Ich habe meine 523er für den Versuch gewählt, weil ich sie sowieso grad beim Wickel hatte. Hab' nämlich kürzlich eine Tube von der hoch gepriesenen Petromax-Politur bestellt und wollte jetzt testen, was die mit dem verwitterten Blechkleid meiner alten Fauchlady so anstellen kann. "SAGENHAFT", ehrlich, sieht wieder super aus!


    .....Mist, jetzt hab' ich den Glühstrumpf doch geschrottet. ..grrrr'...

    Na, macht doch nix, dann kann ich den Probelauf ja unter optimalen Bedingungen machen, grummel'. Soll ja OHNE Strumpf die besten Ergebnisse liefern...


    Und eins ist mal sicher: Wenn kein störender Rapidstarter im Weg ist, lässt sich das Prallblech-Radiator-Konstrukt fast wie von selbst in die Lampe manövrieren, heheee.

    Zusammengebaut, aufgepumt und raus in die Natur. In die windige Natur. Doofe Idee, wie oben im ersten Beitrag auch schon zu lesen ist.

    Okay, okay, hier liegt die Rapidstarter-Fraktion eindeutig vorn, den mit diesem Ding lässt sich die Heizflamme natürlich viel besser an den Verdampfer bringen. Ich habe fast ne halbe Flasche Spiritus verheizt, bis ich den Versag.. äh Vergaser auf Temperatur hatte. Hat dann aber irgendwann geklappt. Letztlich hat wohl auch das wild lodernde unvergaste Petroleum noch zusätzlich mitgeheizt. Jedenfalls bildete sich die ersehnte blaue Flamme, die den Radiatorkorb dann auch gut bis zur Rotglut erhitzte.

    Und ja, auch ich hab' momentan noch Alkan drin, bei dem ich schon öfters das Gefühl hatte, dass es bis zur selbsttätigen Verbrennung immer eine "Extraeinladung" in Form einer zusätzlichen Schale Spiritus braucht. Einmal in Gang brennt es dann aber auch sehr sauber und geruchsarm, worauf es mir ankam.

    Eure Grillanzünder-Verliebtheit kann ich noch nicht so richtig nachvollziehen. Vielleicht, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass dieses Zeug kontinuierlich gleichartig produziert wird und man nie wissen kann, was die Mackers da so alles reinpanschen. Ich hatte mal was von der Einkaufsgemeinschaft der Kolonialwarenhändler erwischt (damals hatte ich noch keine Maxe, sondern hab' das Zeug tatsächlich zum Grill anzünden verwendet), das hat während des Abbrennens so dermassen übel gestunken, dass ich nur noch sehr eingschränkt Lust hatte, darüber meine Steaks zu plazieren.


    Aber weiter zum Radiator. Die Heizstrahlung ist natürlich nicht mit der eines Heizpilzes zu vergleichen, und bei Wind kann das Teil auch nicht zaubern, aber um es in einer windgeschützten Ecke etwas muckelig zu machen, dafür taugt es allemal. Letztlich ist es primär eine Infrarot-Wärmequelle und als solche heizt sie halt nur im Moment des Betriebs und auch nur in direkter Sichtlinie den Körperteil auf, auf den das Infrarotlicht trifft. Einzig der Anteil der Abwärme im oberen Bereich der Lampe erfüllt ein bisschen die Funktion eines Konvektionsheizelements (Umluftheizung).

    Einen klassischen Zeltofen kann so eine Lösung nicht ersetzen.

    Es ist halt in erster Linie eine Lampe. Kochen oder Wärme abstrahlen sind eben nur Nebeneffekte mit praktischem Nutzwert.


    Fazit: Will man den Radiator in der Maxe benutzen, empfiehlt sich also tatsächlich der Rapid zum Anwärmen, vor allem, wenn man sich zum Vorheizen nicht irgendwo windgeschützt verkrümeln kann. Hat man keinen Rapid, braucht man viel Geduld und Ausdauer, sowie guten zündwilligen Brennstoff. Und es gilt: Je kälter, desto schwieriger!


    Wer es brutal mag, kann beim Softstart auch zwischendurch einfach mal den Hahn aufdrehen und mit wild feuerndem Petroleum nachhelfen. Das erzeugt dann auf jeden Fall genug Hitze, ist aber alles andere als professionell!


    Viele Grüße,

    Carsten.

  • Eure Grillanzünder-Verliebtheit kann ich noch nicht so richtig nachvollziehen...


    ...hat während des Abbrennens so dermassen übel gestunken, dass ich nur noch sehr eingschränkt Lust hatte, darüber meine Steaks zu plazieren.


    Du brauchst ja nur mal den Preis zwischen Grilli und Alkan vergleichen ;)

    Bei ein paar wenigen Litern im Jahr ist's wahrscheinlich egal.


    ICH nehme dieses stinkende Zeugs schon seit ewigen Zeiten nicht mehr für meinen Grill, egal von welchem Hersteller. Der Grund ist der gleiche wie bei dir.

    Es Ist aber ein riesiger Unterschied, es in einer gut gewarteten oder richtig eingestellten Lampe (oder auch Heizer) zu nutzen ...

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

  • Es ist halt in erster Linie eine Lampe. Kochen oder Wärme abstrahlen sind eben nur Nebeneffekte mit praktischem Nutzwert

    Naja,wenn man an einer Heizlampe mit Radiator auch die Kochhaube benutzt, steigt die Konvektion im Vergleich zum Kamin an. Der Hauptvorteil an so einer Heizlampe ist aus meiner Sicht halt, daß man nur Werkzeug und Verschleißteile für ein Gerät vorhalten oder mitführen muß.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Ja,


    das mit dem Preis ist ein Argument, das stimmt natürlich.

    Offen gestanden will ich "Grilli" ja auch probieren und mal antesten, wie das mit Geruch und so dann ist.

    Jetzt habe ich erstmal einen Kanister "Meyer Petroleum extra" besorgt, was auch schon um einiges günstiger ist.


    Ich werde ggf. berichten.


    Grüße,

    Carsten.

  • sauber und geruchsarm

    brennt der Grilli aus den schwarzen (!!!) Flaschen allemal

    in Dochtlampen, Kochern, Heizern und Drucklampen sowieso.



    Eure Grillanzünder-Verliebtheit kann ich noch nicht so richtig nachvollziehen.

    "Ihr" ist immer ein ganzes Bauerndorf - aber ich bin gerne ein Bauer, was das angeht.

    Warum?

    Weil ich schon seit Jahren nichts anderes verschüre

    und keinen Benefit bisher darin erkennen konnte,

    außer mein sauer verdientes Geld den armen Händlern in den Rachen zu werfen.

    Im Gegenteil - man (Ich) wollte es trotzdem auch mal ausprobieren,

    was dieses Wunder-Paraffin kann ...

    Mein Fazit:

    Nix, was der Grilli nicht auch könnte, aber dafür ist das "hochreine" Zeuchs zündunwilliger

    und "klettert" in Dochtlampen schlechter.



    das hat während des Abbrennens so dermassen übel gestunken, dass ich nur noch sehr eingschränkt Lust hatte, darüber meine Steaks zu plazieren.

    Keine Ahnung, wie Du das beim Grillen händelst ...

    Während dem Abbrennen vom Grilli auf den Grillkohlen lege ICH jedenfalls noch kein Grillgut auf,

    sondern wie es sich geziemt, erst nachdem sich eine weiße Schicht auf den Kohlen gebildet hat.

    Das garantiert zu 100%, daß da kein Paraffin mehr raucht und/oder Aromen ins Grillgut schickt.



    um es in einer windgeschützten Ecke etwas muckelig zu machen,

    Hmm.

    Kalt darfs derweil trotzdem nicht sein.

    Sonst ist das wie mit den Zitronenfaltern ...


    Aber gut, wenn man nix anderes zum Heizen zur Verfügung hat, besser als nix

    und schützt schon etwas vor der Frostbeulenbildung.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Gut, gut,


    dann habe ich mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt.

    Also selbstcerständlich lege ich auch erst Grillgut auf, wenn alles richtig durchgeglüht ist. Trotzdem hatte ich Bedenken, ob danach wirklich alles raus ist, was da so üble Gerüche verursacht hat.


    Und grundsätzlich zur Auswahl meines Brennstoffs galt es nicht, was besonders Teures zu kaufen, sondern es lag mir als Anfänger der Drucklampenleuchterei nicht zu viele Unbekannte in die Gleichung einzubauen. Deshalb fiel die Wahl auf ein Mittel, das mit größtmöglicher Sicherheit funktioniert.

    Sobald ich eine gewisse Routine mit dem Gerät entwickelt habe, soll es gerne auch etwas Preisgünstigeres sein, keine Frage.

    Vor allem dann, wenn mein Verbrauch dann auch etwas umfangreicher wird, als noch im Moment ;-)


    Grüße und nix für Ungut,

    Carsten.

  • Der Grillanzünder das geringste Problem. Die Chemie liegt auf dem Rost, jedenfalls bei dem eingeschweissten totmariniertem Gelumpe...<X


    Zum Kohle juckig machen kann man ja eine Lötlampe benutzen oder einen Anzünd-Kamin, der mit Zeitung angefeuert wird. Viel billiger als jeglicher Anzünder!

    Und ja, ich habe in Lampen auch gute Erfahrungen mit Grill-Anzünder gemacht.

    Alles wo "Marine" drauf steht hat doch eh "Marine"-Aufschlag!

    Gruss Charly :)
    Petromax 829, Geniol 829B, Bat 158, Bee 75, FROWO 420, BAT 591

  • Ich kann eh keinen Grillanzünder zum Grillen benutzen, weil da bei Feuerrosten mit Unterlüftungen oder Anzündkaminen eine Riesensauerei gäbe und gefährlich würde. Daher immer nur Lötlampe seit vielen Jahren.

    Aber selbst wenn es ginge, finde ich den Mief von brennendem Grillanzünder oder diesen Wachs-Holzwollebällchen furchtbar, da reicht mir schon mein Nachbar in 20m Entfernung. Aber für Grilli gibt es zum Glück bessere Verwendungen, wenn das Finanzamt nicht mitbekommt ...

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Und grundsätzlich zur Auswahl meines Brennstoffs galt es nicht, was besonders Teures zu kaufen, sondern es lag mir als Anfänger der Drucklampenleuchterei nicht zu viele Unbekannte in die Gleichung einzubauen. Deshalb fiel die Wahl auf ein Mittel, das mit größtmöglicher Sicherheit funktioniert.

    Sobald ich eine gewisse Routine mit dem Gerät entwickelt habe, soll es gerne auch etwas Preisgünstigeres sein, keine Frage.

    Moin,

    richtiger Ansatz. Minimierung von Einflussgrößen ist der Weg zum Erfolg!

  • Ich nutze flüssigen Grillanzünder nicht nur zum Leuchten, sondern sogar zum Grill anzünden!

    Und ganz ohne Gestank...


    Das Hilfsmittel um das Zeug zu verbrennen heißt "Gana Superflame":



    Damit ist die Kohle relativ schnell durchgeglüht.


    Das Gerät muss allerdings wie eine Petromax gut vorgeheizt werden, sonst sieht es so aus: