Hallo, ich habe durch Zufall eine (alte?) Grubenlampe bekommen.
Kennt jemand diesen Typ ?
Wie / wo betanke ich die Lampe (mit Benzin) ? Evtl. am Loch von der Drehachse des Anzündrädchens ?
Gruß: Peter
Hallo, ich habe durch Zufall eine (alte?) Grubenlampe bekommen.
Kennt jemand diesen Typ ?
Wie / wo betanke ich die Lampe (mit Benzin) ? Evtl. am Loch von der Drehachse des Anzündrädchens ?
Gruß: Peter
Moin Peter,
diese Lampe würde ich mit Waschbenzin/Feuerzeugbenzin betreiben.
Öffnen würde ich sagen geht sie durch drehen des Mittelteils, Du musst einen passend Schlüssel/Zange haben die in die beiden Löcher greift.
Habe mir mal dein Bild erlaubt zu nehmen und es markiert:
Vielleicht eignet sich eine Zange für Sicherungsringe?
Gruß
Julian
Ja, hab's auch herausgefunden, lässt sich abdrehen.
Jemand hat da die Watte innen entfernt und mit Petroleum getankt.....zündet natürlich nicht....
Was mich wundert: die Lampe ist sehr schwer und massiv, aber einige Teile (Drehrad für den Anzünder) sind grob gefertigt.
Ebenfalls die sind die beiden Löcher am Dochthalter /Tankverschluss nur angedeutet, so dass kein Stirnlochschlüssel reinpasst.
(Kann man aber mit der Hand auf/zudrehen.)
Auch am Anzündmechanismus zwei unterschiedliche Kreuzschlitzschrauben....
Evtl. ne (Sammler-) Replika ???
Werde jetzt mal mit Benzin den Tank/Docht reinigen und dann die Lampe testen.
Gruß: Peter
Hallo Peter.
Für alle Gebiete gibt es Spezialisten. Auch für Grubenlampen / Wetterlampen.
Einen davon findest du hier:
https://www.karl-heupel.de/dokuwiki/doku.php?id=start
Dort kannst du stöbern und mit Sicherheit sogar deine Lampe finden.
Grüße aus Franken
Wilhelm
vielen Dank.
Werde mal recherchieren.
Mittlerweile macht'se Licht.
Kaum vorstellbar, dass Menschen mit so einer Funzel unter Tage gearbeitet haben....
Tach,
Kaum vorstellbar, dass Menschen mit so einer Funzel unter Tage gearbeitet haben....
... die Lampe diente nicht der Arbeitsplatz- Beleuchtung, sondern sollte eine explosive Athmosphäre anzeigen und so Schlagwetter verhindern.
Grüße aus dem Westmünsterland
Klaus
PS: ... hoffentlich habe ich das jetzt richtig wiedergegeben...
Kaum vorstellbar, dass Menschen mit so einer Funzel unter Tage gearbeitet haben....
Tja, vor der Hacke ists duster.
Die Benzin-Sicherheitslampen sind vor allem im Schlagwettergruben eingesetzt worden, und auch dort nur solange bis explosionsgeschütztes elektrisches Geleucht verfügbar war - jedenfalls als Arbeitsleuchte. Bis zum Aufkommen elektronischer Gaswarngeräte haben sie in der Hand von Steigern und Wetterhauern aber weiter zur Anzeige schlagender (explosionsfähig) und matter (sauerstoffarm) Wetter gedient.
Gruß aus Dunkeldeutschland
Stefan
Und immer daran denken: Ein Bergmann ohne Licht, ist ein armer Wicht.
Ich habe mal nachgeschaut: Das Ende der Benzinsicherheitslampe als Arbeitsgeleucht war 1908 das Grubenunglück auf der Zeche Radbod:
https://de.wikipedia.org/wiki/…1908_auf_der_Zeche_Radbod
Gruß, Stefan
Danke für die Infos.
> Ein Bergmann ohne Licht, ist ein armer Wicht.
ROFL!
Von wem ist das? Wilhelm Busch?
M.
Von wem ist das?
Deutsches Sprichwort.
Und sehr wahr. Mann stelle sich vor die fest installierte Beleuchtung im Bergwerk ist noch nicht erfunden und die Lampe geht aus. Und nicht wieder an.
Was dann? Der sprichwörtliche Bärenarsch...
> Deutsches Sprichwort.
Kenne ich nicht.
Na, hier in SH sind Bergwerke auch eher selten...
M.