Petromax 829, Düsennadel bleibt stecken

  • Hallo zusammen,


    ich habe eine 829B mit Benzinvergaser. Es ist oben keine Gazestopfung drin.

    Leuchtstoff Tankensprit und Petroleum, ca 3:1.

    Läuft an und für sich prima.


    Starten tu ich immer mit Rapid, 40 sec. Heizzeit.


    Nun zum Problem:

    neulich ist mir beim Start die Nadel in der Düse steckengeblieben, d.h. die Nadel hat sich aus dem Messingteil mit Gewinde herausgelöst.

    Die Nadel ließ sich mit einem feinen Zängchen an dem rausstehenden Stummel aus der Düse herausziehen.


    Ich habe dann eine neue Nadel eingebaut, die - soweit es sich darstellte - fest im Messingteil war.

    Düse habe ich belassen.


    Nun nach wenigen Betriebsstunden (ca. 3-4 Starts) das gleiche Phänomen: Nadel wieder ab.

    Diesmal habe ich sie aber nicht aus der Düse herausbekommen.


    Also wieder neue Nadel eingebaut. Und auch die Düse getauscht.


    Weitere Randbedingungen:

    Die Nadeln sind NOS aus BW-Beständen, soweit ich das beurteilen kann. Düsen ebenso.

    Nadeln so eingestellt, daß die aus der Düse bei Stellung "oben" 0,5 mm raus schauen.

    Die Düse "klebe" ich immer mit Schmierseife ein, achte aber darauf, daß Seife nur im oberen Gewindegang ist, so daß nichts in den Vergaserinnenraum gelangt.


    Hattet ihr eventuell auch schon solche Erfahrungen?

    Was könnte die Ursache sein?


    Grüße - Steven

  • Passiert schon mal, der Draht wird ja nur eingequetscht. Wenn man den Eindruck einer lommeligen Befestigung hat, kann man z.B. mit einen stumpfen Seitenschneider, Kneifzange usw. mit Gefühl ein wenig nachquetschen.

    Es ist auch sinnvoll, die Nadelspitze mit einem feinen Schmirgelpapier zu entgraten (oft ist der Draht nur abgeknipst und weist einen Grat auf, der die Düse ankratzt und sich verhaken kann).

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Frage dazu:

    Wie wird die Lampe gelöscht / abgestellt?

    Über Druck-Ablassen oder ...?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Passiert schon mal, der Draht wird ja nur eingequetscht. Wenn man den Eindruck einer lommeligen Befestigung hat, kann man z.B. mit einen stumpfen Seitenschneider, Kneifzange usw. mit Gefühl ein wenig nachquetschen.

    Es ist auch sinnvoll, die Nadelspitze mit einem feinen Schmirgelpapier zu entgraten (oft ist der Draht nur abgeknipst und weist einen Grat auf, der die Düse ankratzt und sich verhaken kann).

    Ja, also ich ziehe die Spitze der Nadel immer mit der scharfen Kante von einem Feuerstein ab.

    Man merkt dabei, wo es am Umfang der Nadelspitze ein wenig hakt ... nach dem Abziehen gleitet es ohne Verhaken drüber.

    O.K., ich werde mir in Zukunft mal die Quetschungen genauer ansehen und ggf. optimieren.

    Grüße - Steven

    P.S. Irgendwie werde ich trotzdem das Gefühl nicht los, daß die Nadel beim Vorwärmen mit dem Rapid "festbackt".

    In der alten Düse war auch etwas schwarzer Schmodder (was ja "normal" ist). Vielleicht war das aber auch die Ursache?

    Ich werde jetzt den "Patienten" einfach mal beobachten ;-)

  • Noch ne Idee. Vielleicht verklemmt sich ja die Nadel mit feinen Dreck aus dem Vergaser wenn da eh schon was an der Düse zu sehen war. Ohne viel Aufwand Düse runter und mal in ein Tuch Spülen und weitere Schritte dann entscheiden. Mfg Thomas