Hasag/Mewa/BAT Update: leuchtet wieder!

  • Moin,

    ich brauche einige Tipps von euch, um den Bauzeitraum und die Fertigungstätte einer vermutlichen Mewa Starklichtlampe zu bestimmen.

    Belesen, soweit es mir machbar war habe ich mich bereits, allerdings bleiben ein paar Unklarheiten.

    Da die Lampe ohne jegliche Kennzeichnung ist, ist eine Fertigung zur Zeiten der Firma Hasag wohl sehr unwahrscheinlich.

    Aber bei Lampen die bei "Mewa" gefertigt wurden, sollten doch Kennzeichnungen n Haubenknopf und Tankboden üblich gewesen sein.

    Hier ist nichts davon zu finden.

    Auch ist der grade Vergaser ohne Pilz verbaut, soweit ich das verstanden habe, auch ein Indiz für einen frühen Fertigungszeitraum.


    Die Bestandsaufnahme hat eine sehr gute Substanz ergeben, mit dem einzigen Wehmutstropfen, das sich der Pumpenventilsitz beim Ventilausbau gelöst hat.

    Aber ich binzuversichtlich das ohne Pumpen Schachtdemontage instandsetzen zu können.

    MfG Torsten

  • Da die Lampe ohne jegliche Kennzeichnung ist, ist eine Fertigung zur Zeiten der Firma Hasag wohl sehr unwahrscheinlich.

    Aber sowas von.



    Aber bei Lampen die bei "Mewa" gefertigt wurden, sollten doch Kennzeichnungen n Haubenknopf und Tankboden üblich gewesen sein.

    Sagt wer?

    Mit ein wenig Glück, findest Du auf dem Tankboden mal Tintenstempel, mit etwas mehr Glück mal einen Aufkleber auf dem Tankbauch, mit etlichem Glück mal eine Hutschraube (flache Ausführung), auf der sich ,eingepreßt, eine Qualiteitsstufe befindet.


    Auch ist der grade Vergaser ohne Pilz verbaut, soweit ich das verstanden habe, auch ein Indiz für einen frühen Fertigungszeitraum.

    Nö. Umgekehrt: Später Fertigungszeitraum.

    Die "frühen" Pilzvergaser waren Überbleibsel aus Hasagszeiten.


    Fertigungstätte

    Leipzsch, Zwickau, Beierfeld ...


    Ob die Nachfolgerin der "Starklichtlaterne mit Normengewinde" (anders hieß sie nie),

    also die BAT 270 auch dort gebaut wurde, weeß jetze nisch.

    Denke, das wirste aber mit Hilfe von Google rausfinden bzw. meldet sich hier noch jemand dazu.

    Ersatzweise kannst auch hier mal nachlesen: Klick an >> Bat 270

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Aber sowas von.

    okay, dann ist das ja schon mal klar.


    Sagt wer?

    Mit ein wenig Glück, findest Du auf dem Tankboden mal Tintenstempel, mit etwas mehr Glück mal einen Aufkleber auf dem Tankbauch, mit etlichem Glück mal eine Hutschraube (flache Ausführung), auf der sich ,eingepreßt, eine Qualiteitsstufe befindet.

    Die teils lückenhaften Infos aus den Netz und verschiedenen Foren

    Nö. Umgekehrt: Später Fertigungszeitraum.

    Die "frühen" Pilzvergaser waren Überbleibsel aus Hasagszeiten.

    Aha, noch ne gute Info für mich dazu, Danke!


    Ja, sehr schön, auf solche Quellen Hinweise hatte ich gehofft.👍


    Auch dafür danke!

    MfG Torsten

    Einmal editiert, zuletzt von d5506fahrer () aus folgendem Grund: Überarbeitet und berichtigt, da die Zitatfunktion falsch genutzt worden ist!

  • Tonbrenner und gerader vergaser sind ein Indiz für den späten Herstellungszeitraum

    Welches Gewinde hat die Düse?

    Frohes Schaffen Christian

    Die Lampe hat überall metrische Gewinde. Düse muss ich nach messen, aber aus dem Bauch heraus ist das M7 . Hat zumindest Schlüsselweite 8 mm

    MfG Torsten

  • Moin,

    ja, bin grade wieder daheim und hab es nachgemessen.

    Ist M6



    Der Asbestdocht im Spiritusbrenner, von, welche Abmessungena hat der in etwa?

    Ich kann an dem Innenteil eine schnur entdecken die etwa der höhe und breite eines flachen Schnürsenkels entspricht.

    Ich hatte eher einen dicke Packung erwartet, wie es etwa bei den englischen Lampen verwendet wurde.

    MfG Torsten

  • Hast Du ein Glas für die Liebste Lampe?
    Den Asbestdocht würde ich entfernen und mit Glasfaserdocht/Ofendichtung 2-3mm dick, breite 20mm ersetzen. Ich habe noch Runddocht, aber Flachdocht denke ich geht noch besser.

    Grüße Cooké ([ˈkʊki])

  • Moin,

    ein Glas habe ich noch nicht, steht aber auf der Suche Liste.

    Viel Glück, denn die Gläser sind einfach schwer zu bekommen. Leider sind die hier im Shop angebotenen Gläser in der Höhe zu klein. 123mm müsste es ein, aber die haben nur 120mm, da war ich nicht begeistert. Habe somit einen Fehlkauf getätigt, aber die passen in meine Veritas P350.

    Grüße Cooké ([ˈkʊki])

  • Tach,


    ... bei den Gläsen für diese Lampe hilft der Laborglasbläser. Diese Leute haben passende Meterware und trennen dort die passende Länge ab. Bei Bedarf schmelzen die auch noch ein Anzündloch in das Glas.


    Grüße aus dem Westmünsterland


    Klaus

  • Wenn Du einen preiswerten Laborglasbläser kennst wäre ich dankbar. Bei mir in Leipzig gibt es nur Einen und der verlangt pro Glas 50 Taler. Das ist mir dann doch zu heftig.
    Die andere genannte Möglichkeit ist mir seitens der schlechten Reputation, nicht so angenehm.

    Grüße Cooké ([ˈkʊki])

  • Moin,


    Pumpenbodenventil wieder fest.



    Problem gelöst.



    Moin, ich hab Glück gehabt, meine Lösung um die Gewinde Büchse wieder in den Pumpenschacht einzulöten, ohne den Schacht zu demontieren hat funktioniert!



    Ich habe den Sitz im Schachtboden ordentlichst gereinigt und die Gewindebüchse natürlich auch.

    Dann aus Lot eine schicke Schnecke gewickelt um das Lot an der richtigen Stelle zu positionieren.


    Um die Temperatur nur an der nowendigen Stelle einzubringen, habe ich mir einen massiven Dorn angefertigt der genau mit der Dichtfläche des Pumpenventils passte.

    Die Gewindebüchse incl. der Lotschnecke habe ich passig im Schacht positioniert und dann den Stahldorn mittels Gasbrenner ordentlich erhitzt.

    Nachdem ich den Dorn in die Buchse eingesetzt habe , konnte ich nach ca 10 sec. beobachten wie der Dorn sich ca 2mm absenkte, ein Zeichen dafür das das Lot flüssig geworden ist.

    Nach weiteren ca 10 sekunden hab ich den Dorn entnommen und die Lötstelle auskühlen lassen.

    Das Ventil lies sich dann sehr sauber und vernünftig fühlbar einsetzen und festziehen.

    Die Funktions und Druckprobe mit dem inzwischen instandgesetzten (Neues Dichtgummi) Pumpenbodenventil hat einwandfreie Dichtigkeit ergeben.

    Das sollte also erstmal soweit erledigt sein.:bounce::trink:


    MfG Torsten

    Einmal editiert, zuletzt von Dieselross ()