Erste Erfahrungen und viele Fragen

  • Hallo liebe Forengemeinschaft,

    habe mich schon ein paar Tage hier im Forum etwas eingelesen und viele tolle Informationen gefunden und mich nun auch angemeldet. Die Petromax habe ich vor vielen Jahren bei der BW kennengelernt und danach immer mal wieder damit geliebäugelt mir eine zuzulegen. Nun ist es soweit und der Grundstein mit 4 Lampen (HK500, HK250 und HK150) ist gelegt. Die ersten Erfahrungen sind gemacht sowohl positiver als auch negativer Art.

    3 Lampen konnte ich problemlos mit Benzin bzw. Petroleum sowohl mit Rapid und Sanftstart problemlos mehrfach in Betrieb nehmen. Eine HK150 machte zunächst etwas Probleme. Das Pumpenbodenventil hielt den Druck im kalten Zustand einwandfrei, sobald sich die Lampe erwärmte öffnete das Ventil und das Waschbenzin lief aus dem Schacht raus und sammelte sich außen um den Tank herum, gleichzeitig viel der Druck ab und die Lampe ging aus.
    Ob es nun vollkommen ungefährlich war oder ich ganz viel Glück hatte kann ich nur schwer beurteilen, gehe aber nach vielen Infos u.a. aus dem Bereich der Berufsfeuerwehr nun davon aus, dass die Gefahr einer Zündung eher gering aber auch nicht vollkommen ausgeschlossen ist. Das Ventil (Nr.17) wurde samt Gummi und Messinghülse getauscht und das Problem war beseitigt.


    Den einen oder anderen Anfängerfehler habe ich nun leider auch hinter mir :wallbash:: Düse offen und Druck drauf dann läuft das Benzin durch die komplette Lampe,

    läuft über den Tank und wieder auf den Tisch, oder Oberteil mit neuem eingebrannten Glühstrumpf auf den Strumpf abgelegt. Tatsächlich, das kann der Strumpf wirklich nicht ab. :rofl:Vermutlich wird es nicht der letzte Fehler gewesen sein, aber dank der Infos hier aus dem Forum werden die Fehler jetzt sicher weniger.


    Jetzt habe ich zu Beginn natürlich die eine oder andere Frage, bei der ich über die Suchfunktion nicht so richtig fündig geworden bin.


    - Darf die Lampe im Benzin oder Petroleumbetrieb einfach trocken laufen, quasi bis der Tank leer ist, oder könnte die Lampe irgendwie Schaden nehmen?
    - Welche Handpumpe (Rennrad-Luftpumpe) bringt bei "wenig" Aufwand die Leistung um den Druck von 2,5 bar im Tank zu erreichen zu erreichen?
    Ich suche also eine kurze handliche Handpumpe mit etwas längerem Schlauch ab ca. 30cm. Alternativ würde ich mir auch einen kleinen Akku-Kompressor wünschen, allerdings nicht, wenn das
    solche Krachmacher sind, dann doch lieber mit der Hand pumpen.
    - Was passiert eigentlich, wenn so eine leuchtende Lampe umgestoßen wird? Wenn das Glas heil bleibt, dürfte doch hinsichtlich einer Brandgefahr weiter nichts passieren oder?


    Schlagt mich jetzt bitte nicht, wenn Euch die eine oder andere Frage blöde vorkommt oder schon mal hier diskutiert wurde, aber wer nicht fragt, kann eben auch nicht schlauer werden.

    Danke und reichliche Lampengrüße aus dem Kölner Umland
    Mario

    :foto:

  • Servus Mario!


    Ob es nun vollkommen ungefährlich war oder ich ganz viel Glück hatte kann ich nur schwer beurteilen, gehe aber nach vielen Infos u.a. aus dem Bereich der Berufsfeuerwehr nun davon aus, dass die Gefahr einer Zündung eher gering aber auch nicht vollkommen ausgeschlossen ist.

    Nun, da es ohne weiteres möglich ist, daß sich eine Benzin-Dampfwolke an der laufenden Lampe (= offene Flamme) aber mal ganz locker entzünden kann, wenn nur das richtige Sauerstoff-Benzindampf-Verhältnis gegeben ist, würde ich behaupten, da war eine ordentliche Portion Glück im Spiel!


    Wir haben da in den Lehrgängen bei der Freiwilligen Feuerwehr das genau so gelernt,

    daß sich Benzindämpfe sehr wohl und sehr leicht entzünden können

    - wie sonst würde wohl ein Motor funktionieren können?

    Je nachdem, kann es bei einer einfachen Verpuffung bleiben oder in einer heftigen Detonation enden,

    wenn sich Benzindämpfe entzünden.


    Mit Verlaub, aber wie jemand auf die naive Idee kommen kann, dass "die Gefahr einer Zündung eher gering" ist,

    entschließt sich mir nicht wirklich, wenn man über Benzin redet.


    Lies dazu bitte mal hier nach:
    Feuerdesaster beim Befüllen einer Benzinlampe



    - Darf die Lampe im Benzin oder Petroleumbetrieb einfach trocken laufen, quasi bis der Tank leer ist, oder könnte die Lampe irgendwie Schaden nehmen?

    Ja, sie darf und es ist nicht mit Schäden zu rechnen.



    - Welche Handpumpe (Rennrad-Luftpumpe) bringt bei "wenig" Aufwand die Leistung um den Druck von 2,5 bar im Tank zu erreichen zu erreichen?

    Bringe die Pumpen der Lampen in Ordnung und halte sie in Schuß, dann brauchst Du keine externe Pumpe.

    Wäre das nötig, hätte man das herstellerseitig schon so eingerichtet.- Soweit meine Meinung dazu.


    Und jaaaaa, ich weiß, es gibt Freaks, die pumpen ihre Lampen mit externen Pumpen auf

    und deswegen gehe ich auch davon aus, daß Du diesbezüglich bestimmt noch eine Auskunft erhälst.



    - Was passiert eigentlich, wenn so eine leuchtende Lampe umgestoßen wird? Wenn das Glas heil bleibt, dürfte doch hinsichtlich einer Brandgefahr weiter nichts passieren oder?

    1.: Bekommt derjenige, der das getan hat, eine entsprechende Ansage.

    2.: Kommt es auf den Schwung an, den die Lampe erhalten hat und

    3.: Wo sie landet.

    Sofern das Glas und der Socken heile bleiben, wird alles gut, es sei denn, es kommen Schäden in Form von

    Verformungen des Tragegestells, der Haube oder ähnliches dazu.


    Die Umgebung einer solchen Lampe sollte eh immer frei sein von leicht-entzündlichen Gegenständen aller Art (Heu, Stroh, Holzspäne, Papierknäuel, mit brennbaren Meiden getränkte Lappen, Putzwolle oder offene Behälter von brennbaren Flüssigkeiten). Außerdem gehört Sorge getragen, daß Kinder und Haustiere fern bleiben und daß so eine Lampe im Betrieb sicher steht - und beaufsichtigt wird.


    Nicht zuletzt gehört auch ein geeignetes Feuerlöschgerät einsatzbereit gehalten!

    Schließlich hantieren wir mit brennbaren Stoffen, offenem Feuer und Flammen, was bei aller Faszination

    über das nicht-elektrische, rauschende Licht niemals in Vergessenheit geraten darf!


    Schlagt mich jetzt bitte nicht,

    Zu Anfang hast Du noch Welpenschutz - mit der Zeit aber, entfällt der.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

    Einmal editiert, zuletzt von ABurger ()

  • Hallo Rüdiger,

    "Die Gefahr einer Zündung eher gering" war auf diese spezielle Situation und auf keinen Fall auf den grundsätzlichen Umgang mit Benzin.
    Durch den Druckabfall ging die Lampe aus, also keine Zündquelle mehr durch offene Flamme vorhanden. Unter freiem Himmel und im Umkreis von 2 m keine Kinder, Haustiere, Nachbarn Anhäufung von leicht brennbaren Materialien, usw.. Benzinmenge und Umgebungsluft reichten einfach nicht für ein zündfähiges Gemisch und dann ging (zum Glück) die Zündquelle aus.
    Sehr interessant sind die zahlreichen Berichte hier im Forum und im Internet, wenn es um den Umgang mit Benzin und anderen leicht brennbaren Flüssigkeiten geht und sie zeigen immer wieder, wie wichtig die Einhaltung grundlegender Maßnahmen beim Umgang mit diesen Stoffen ist.

    Bin gerade dabei mir eine Transportkiste für die Lampen zu bauen und einer der ersten Überlegungen hinsichtlich Platzbedarf war dabei die Unterbringung einer
    Löschdecke und eines leichten Schaumlöschers (B). So wären diese beiden Hilfsmittel bei einem kleineren Entstehungsbrand stets in Reichweite und schnell verfügbar. Mag vielleicht übertrieben erscheinen ist mir persönlich aber lieber so.


    Ja, natürlich sollte die Lampe an einer sicheren Stelle stehen. Gut zu wissen, dass die Lampe relativ stabil gebaut ist und das Glas eher weniger geschützt ist.
    Verbogene Teile sind mir da eher nicht sooo wichtig, gleichwohl es bei einem exklusiven Sammlerstück ziemlich ärgerlich wäre.


    Bei der Auswahl der Pumpe bin ich noch unschlüssig. Auf der einen Seite gehört die Pumperei zur Petromax wie das Huhn zum Ei auf der anderen Seite sehe ich
    auch die Vorteile einer guten Fahrradpumpe.
    Viele Grüße

    Mario

    :foto:

  • "Die Gefahr einer Zündung eher gering" war auf diese spezielle Situation und auf keinen Fall auf den grundsätzlichen Umgang mit Benzin.
    Durch den Druckabfall ging die Lampe aus, also keine Zündquelle mehr durch offene Flamme vorhanden.

    Hallo Mario.

    Diese Konstellation habe ich sehr wohl bedacht.

    Wenn aber das Pumpenbodenventil undicht ist und der Tankinhalt unmerklich eine kleine Pfütze gebildet hat,

    noch bevor die Laterne wegen Druckverlust von selbst erlischt oder z.B. die Stopfbuchse am Excenter leckt,

    kann sich ebenfalls eine Benzindampfwolke bilden und am Glühkörper entzünden.

    Muß nicht, kann aber ohne Weiteres - besonders bei Windstille.

    Denke aber, Du hast es verstanden.


    Mir ist es schon passiert, daß ich beim Löschen einer Benzin-Drucklampe durch Druckablassen an der Tankfüllschraube,

    eine Rückzündung hatte, die schon etwas heftig war, aber gottlob keine Schäden verursachte.

    Seit dem achte ich verstärkt darauf, daß sich diese Benzinwolke nicht derart verbreiten und sich am Glühkörper entzünden kann - z.B. durch Wegblasen der Wolke oder ähnliches.


    Es mutet bei keinem Benzinlampenfreak übertrieben an, wenn jemand vorbeugt, indem er einen Löscher bereit hält.

    Meiner Einer hält für die "einfachen Geschichten" einen kleinen Schaumlöscher (Kl. A, B, E und F) bereit.

    Allemal gut für einen Entstehungsbrand abzuwehren - zu Lampentreffen zerre ich da schon mehr mit.

    Eine Löschdecke zusätzlich dabei zu haben, ist auch nicht verkehrt.


    Die Sache mit so einer Luftpumpe habe ich ziemlich schnell und äußerst frustriert aufgegeben.

    Und zwar deswegen:

    Die origin. Pumpe entfernt, den Luftpumpenadapter aufgeschraubt und aufgepumpt.

    Nach einem Pumpenhub mit der Fahrradfußpumpe war bei "vollem" Tank der erforderliche Druck schnell erreicht,

    oh wie schön - freu ...

    Diese Freude währte aber nicht lange, denn der eingepumpte Druck baute sich über das

    Schraubgewinde alsbald wieder ab und förderte gleich einen guten Schwapp Petroleum mit zutage.

    Warum das?

    Weil der sich im Pumpenschacht befindliche Druck das Pumpenbodenventil noch eine Weile offen hielt

    und bevor er sich soweit über das Schraubgewinde des Adapters abbaute, Sprit aus dem Tank mit nach oben förderte,

    bevor das PuBoVe wieder schloß.

    Logische Sache, wenn man drüber nachdenkt.

    Vor allem deswegen, weil das Gewinde des Adapters nicht 100% identisch mit dem des Tankstutzens ist.

    Der Adapter hält zwar, dichtet aber nicht ab ... auch nicht nach "einbinden" von Teflonband.

    Deswegen bin ich nach dieser "Sa....rei" fertig mit dem Thema "Luftpumpenadapter".

    Wobei ich froh war, daß mir das nicht mit Benzin im Tank und laufender Lampe passierte.


    Die bessere Lösung wäre der Austausch am Stutzen für den Rapid.

    Quasi den Rapid inkl. dem Steigrohr vom Rapid entfernen und Adapter "rein" schrauben.

    Dadurch kann kein Tankinhalt mehr über das Ventil entweichen,

    sofern man zuerst die Luft über die Luftablaßschraube abblasen läßt. -- Es gibt PX-Besitzer, die das schon erfolgreich machen, wie z.B. die Jungs vom THW Berlin-Reinickendorf

    oder wie hier zu sehen: Luftpumpe mal anders


    Und nun: Wünsche ich mir eine :nacht:

    Dann befindet

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
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  • Hallo Rüdiger,

    ohje, das sind keine guten Erfahrungen mit dem Pumpenventil. War im Pumpenadapter noch das Ventil drin und hat dadurch den Druck im Pumpenschacht gehalten? Habe das so bisher gelesen und verstanden, dass dieses Ventil eigentlich nicht benötigt wird, sondern nur Probleme verursacht.
    z.B. gegen zwei Ventile anpumpen. Dazu soll noch ein Holzstab in den Pumpenschacht eingelegt werden um das Volumen zu verkleinern.
    Aber gut zu wissen, welche Probleme da noch auf mich warten könnten. Danke Dir für die zahlreichen Infos. Ich schaue mir mal die Lösung über den Rapid genauer an. Hört sich auf jeden Fall gut an.


    Ja, mit dem Brandschutz bewege ich mich da lieber auf der sichereren Seite und schleppe auch die Sachen mit.
    Wenn ich mir selbst damit niemals helfen muss (hofft man ja immer) dann kann ich vielleicht mal einem Anderen helfen.
    Habe inzwischen von einem Feuerwehrmann die Info erhalten, dass hier ein CO2-Löscher die noch bessere Wahl sein soll und die Schaumspraydosen nicht
    die optimale Lösung sind. Allerdings befürchte ich, ist CO2 dann auch wieder ab einer gewissen Windstärke nicht mehr ganz sooo optimal.

    Werde mir auch eine Checkliste in die Kiste legen, was alles zu beachten ist beim Betrieb mit Benzin bzw. vor der Inbetriebnahme der Lampe.
    Steht die Lampe mal eine längere Zeit kann ich die Liste nochmals überfliegen und habe dann alle Punkte wieder auf dem Hrinschrim :). Schnell ist was vergessen....und den Spaß an diesem schönen Hobby möchte ich mir nicht mit einer abgefackelten Umgebung oder sogar Verletzungen verderben.


    Viele Grüße

    Mario

    :foto:

  • Das Pumpenventil in meinen Augen für den Betrieb mit leichtentzündlichen Brennstoffen nicht geeignet, da es bei Versagen spontan größere Mengen an Brennstoff rausdrücken kann. Hast du ja an der eigenen Lampe feststellen können. Mir ist das auch schon passiert, aber zum Glück mit Heizöl, während des Nachpumpen. Trotz das ich sofort den Druck abgelassen habe war die Sauerei erheblich, der WAF tiefrot. Ich mutmaße, daß , wenn ich da Benzin drin gehabt hätte, selbiges entzündet hätte. Mir ist auch schon mal beim Druckablassen an einer MilSpec passiert, dass sich die Gase an den heißen Lampenteilen entzündet haben, da war die Lampe aber schon ein paar Minuten aus. Also lieber etwas vorsichtig mit Benzin arbeiten. Ich bevorzuge an Petromaxlampen eher Brennstoffe wie Grillanzünder oder Heizöl, für Benzin gibts aus dem Colemanregal viele schöne Sachen, die so zuverlässig sind, das es fast schon wieder langweilig ist.

    Zum umkippen, ja auch das habe ich schon mal versehentlich gemacht, die Lampe auf den Boden gestellt und mit dem Fuß umgestoßen. Hat ganz normal weiter geleuchtet, keine Schäden.

    Gruß, Markus.

  • Darf die Lampe im Benzin oder Petroleumbetrieb einfach trocken laufen, quasi bis der Tank leer ist, oder könnte die Lampe irgendwie Schaden nehmen?

    Sobald Luft mit dem Brennstoff durch die Düse kommt, wird die Lampe dunkler, brennt also kühler und geht dann ganz aus.

    Würde ich trotzdem vermeiden, denn es kann immer sein, daß Brennstoff aus der inzwischen erloschenen Lampe tritt.



    Welche Handpumpe (Rennrad-Luftpumpe) bringt bei "wenig" Aufwand die Leistung um den Druck von 2,5 bar im Tank zu erreichen zu erreichen?

    Handlich bedeutet ja zwangsläufig klein. Und je kleiner, desto näher an der eingebauten Pumpe.

    Wenn Du dann noch eine längere Zuleitung planst, dann wird die Effizienz immer geringer.

    Ich bevorzuge Standluftpumpen, die aber nicht unbedingt handlich sind.

    Damit kann man aber sehr bequem v.a. zu Dichtigkeitstests 4 Bar und mehr erreichen.


    Wenn Preis keine Rolle spielt, gibt es sehr edle und kompakte Kompressoren, mit denen ich aber keine praktischen Erfahrungen habe.

  • Ja, mit dem Brandschutz bewege ich mich da lieber auf der sichereren Seite und schleppe auch die Sachen mit.
    Wenn ich mir selbst damit niemals helfen muss (hofft man ja immer) dann kann ich vielleicht mal einem Anderen helfen.
    Habe inzwischen von einem Feuerwehrmann die Info erhalten, dass hier ein CO2-Löscher die noch bessere Wahl sein soll und die Schaumspraydosen nicht
    die optimale Lösung sind. Allerdings befürchte ich, ist CO2 dann auch wieder ab einer gewissen Windstärke nicht mehr ganz sooo optimal.

    Vorbeugen ist besser, als heilen.

    Und "Besser etwas dabei haben, das man nicht braucht, als etwas brauchen, es aber nicht dabei zu haben."

    Keine Frage, daß sich ein CO²-Löscher besser eignet, als ein Schaumlöscher - ist dann aber auch eine Platz-

    und Gewichtsfrage, wenn es auf Reisen geht - mal davon abgesehen, was so ein CO²-Löscher kostet.

    Zu Hause habe ich so einen stehen.


    Ich schaue mir mal die Lösung über den Rapid genauer an. Hört sich auf jeden Fall gut an.

    Die Lampen bei der o.g. THW-Ortsgruppe dürften allesamt damit ausgerüstet sein (LKW-Ventile aus Metall mit Rohrstück, das sind die Teile, die bei den Zwillingsreifen an der inneren Felge dran sind). Zum Befüllen haben die THW'ler dort elektr. Kleikompressoren im Einsatz, mit denen sie bei Alt-Rixdorfer-Weihnachtsmarkt auf ihren Rundgängen von Stand zu Stand (Lampe zu Lampe) marschieren und die Maxen im hängenden Zustand aufpumpen.

    Von deher für solche Einsätze schon sinnvoll, finde ich.


    Würde ich trotzdem vermeiden, denn es kann immer sein, daß Brennstoff aus der inzwischen erloschenen Lampe tritt.

    Hmm. Bin gerade am Überlegen, woher der Brennstoff stammen könnte, wenn der Tank leer ist.

    Mal sehen ... fällt mir bestimmt noch ein ...

    Jedenfalls ist das bei meinen Lampen bisher noch nicht vorgekommen.


    Was anderes ist es, wenn die Flamme (aus welchen Gründen auch immer) erlischt und

    sich noch Druck auf dem noch (teil-) gefüllten Tank befindet.

    Kann schon mal passieren - schön ist das nicht, wenn die Lampe dann "versifft" ist.

    Aber irgendwas ist ja immer ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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  • Guten Morgen zusammen,

    ich habe hier 9 oder 10 Starklichtlampen von verschiedenen Herstellern,

    Petromax, Geniol, Butterfly, Picostar mit Knick oder geradem Vergaser,

    sechs dieser Lampen betreibe ich mit Luftpumpe Adapter, bin ja in Bezug auf Pumpen sehr faul 😉

    diese Lampen besitzen alle ein funktionsfähiges Pumpenbodenventil und werden mit Grillanzünder betrieben und NICHT MIT BENZIN.

    Das einzige Problem das ich beim Einsatz eines Adapters hatte war an der Picostar, hier war das Pumpenbodenventil undicht, und was ich zuerst nicht gesehen habe, die Lampe hat ca 2mm unterhalb des Gewinde der Pumpe eine kleine Entlüftungs Bohrung für die Pumpe.

    Nachdem ich das Pumpenbodenventil getauscht hatte und die Bohrung verschlossen war ging auch diese Lampe ohne Probleme mit Adapter.


    Noch was, ich starte immer mit einem Sanftstart und ich verstehe auch nicht warum du in diese Lampen Benzin zum betreiben füllst.


    LG Peter

    So wie es in dem Chinesischen Sprichwort heißt:


    „Besser ein Licht in der Dunkelheit anzünden, statt über die Finsternis zu klagen.“

  • Nichts ist ja unmöglich, soll heißen, wenn man sich die Mühe macht, die Lampe so auf die Verwendung mit einem Luftpumpenadapter zu optimieren, daß es deswegen nicht zu Problemen kommt, um sich die Mühe zu ersparen, per originale Pumpe Druck in den Tank zu bekommen ... warum nicht?

    Mir ist es umgekehrt, also "orchinol" lieber.

    Das ist halt Jedem selbst überlassen und wenn es funktioniert, dann ist das ja gut.


    Noch was, ich starte immer mit einem Sanftstart und ich verstehe auch nicht warum du in diese Lampen Benzin zum betreiben füllst.

    Vielleicht läßt er sich von dem Gedanken leiten, daß die kleine Lampe beim Gebrauch mit Benzin als Brennstoff

    etwas weniger thermisch belastet wird?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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  • Hmm. Bin gerade am Überlegen, woher der Brennstoff stammen könnte, wenn der Tank leer ist.

    Manchmal sammelt sich der Brennstoff, nachdem die Lampe erloschen ist oder die Lampe steht leicht schräg, dann besteht durchaus die Möglichkeit, daß wieder Brennstoff in den Vergaser gelangt.


    Wie auch immer, ich mag solche undefinierten Zustände jedenfalls nicht sonderlich.

  • Ahja ... er sammelt sich also ... bzw. die Lampe stellt sich gerade, wenn der Tank leer wird ...

    Na gut - ich registriere das mal so und werde beobachten.

    :baby:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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  • Hallo Peter,

    Noch was, ich starte immer mit einem Sanftstart und ich verstehe auch nicht warum du in diese Lampen Benzin zum betreiben füllst.

    geringeres Rauschen war bzw. ist für mich der Hauptvorteil, etwas Helligkeitsregelung über den Druck, grundsätzlich geringerer Druck auf dem Tank und der etwas preiswertere Brennstoff. Aufgrund der Dichtungen habe ich zusätzlich die Möglichkeit, zwischen Benzin und Petroleum/Grillanzünder wechseln zu können.
    Also, warum soll ich diese Vorteile nicht nutzen?


    Das Benzin leichter entzündlich ist als Petroleum und daher der Umgang mit entsprechender Sicherheit erfolgen muss, ist mir schon bewusst.
    Bis auf die Kosten und die Arbeit für die Umrüstung der Dichtungen konnte ich bisher aber keine Nachteile feststellen. Wenn die Lampen mit Restinhalt im Tank und mit offenen Ventilen weggestellt werden, konnte ich auch keinerlei Benzingeruch feststellen.


    Ich starte die 500er und die 150er übrigens auch mit Sanftstart. Bei der 250er ist noch keine Spiritusschale drin von daher wird sie mit dem Rapid gestartet.
    Allerdings mit Petroleum, da ich nicht weis, ob hier die richtigen Dichtungen drin sind. Der Start mit dem Rapid mach zudem Spaß und bisher habe ich noch
    keinen Glühstrumpf dabei eingebüßt.


    Viele Grüße

    Mario

    :foto: