Hallo Forum!
Ich habe es bereits mehrfach erwähnt, meine erste Starklichtlampe war eine Coleman 226, die ich mit defektem Vergaser bekam. Weil der Ersatz sehr lange auf sich warten ließ, habe ich das Lämpchen seinerzeit auf Spiritus umgebaut.
Für einen solideren Umbau ist die kleine Blechlaterne eigentlich weniger geeignet.
Die Drosselung der Luftzufuhr habe ich bei dieser Lampe mit etwas Alufolie im Luftschacht bewerkstelligt, was aber eher dilettantisch ist. Dafür funktioniert diese Lampe aber doch erstaunlich gut, auch nach Monaten.
Als ich meine erste größere Coleman in Form einer 282 bekam, da fand ich die Luftzuführung gleich "anregend" solide für einen Spiritusumbau. Ich hatte mir vorgenommen, solch eine Lampe mal umzubauen, sollte ich einen Überhang an solchen Modellen haben.
Nun konnte ich mich endlich aufraffen, meine Pläne, die ich bereits im Kopf hatte, in die Praxis umzusetzen.
Ich muss vorwegschicken, daß ich möglichst wenig verändert habe.
"Leider" funktioniert der Generator noch, so daß ich ihn nicht irreversibel verändern wollte.
Der Effekt des Herrn Leidenfrost macht sich leider bemerkbar, so daß man den Generator eigentlich umbauen müsste.
Da Benzin in dieser Hinsicht Spiritus stark ähnelt, fällt der Effekt nicht sonderlich stark aus. Coleman hat ihn bei der Konstruktion sicher auch berücksichtigt.
Eine vergrößerte Düsenbohrung würde der Lichtleistung sicher auch guttun.
Ich hoffe immer noch, daß ich irgendwie, irgendwann einmal zu einem Generator komme, den man entweder wegwerfen oder umbauen kann.
Eine Coleman 295 leuchtet bekanntlich mit zwei Glühkörpern, ich habe erst einmal einen davon deaktiviert.
Die folgenden Bilder zeigen eine Konfiguration zum Einstellen der Lampe.
Dazu habe ich die Manschette ersetzt.
Ich finde es erstaunlich, wie schmal der optimale Bereich ist!
Dreht man der Lampe zu sehr die Luft ab, so bildet sich eine satte Korona um den Glühkörper.
Dreht man die Luft weiter auf, verringert sich diese, bis sie ganz verschwindet. Dann wird die Lampe bei weiterer Verstärkung der Luftzufuhr sehr plötzlich erheblich dunkler und die Lichtfarbe geht auch sehr schnell in Richtung Orange.
Bei zu fettem Betrieb ist die Helligkeit auf jeden Fall größer als bei entsprechendem Magerbetrieb. Das finde ich bemerkenswert.
Animiert kann man die Konstellation hier sehen:
Die beiden Male, wo die Lampe fast ganz ausgeht, ist kein Leidenfrosteffekt!
Da habe ich die Lampe abgedreht, um die Düse zu reinigen.
Diese Lampe hat einiges durch und wurde mit Tankstellenbenzin betrieben. Im Vergaser befindet sich offenbar jede Menge Schmutz.
Alles Gute!
Ramses226.