Zu der großen Trawler - Lampe für die Schiffs - Kajüte oder den Salon bei Yachten hat sich eine kleine Laterne gesellt deren besondere Konstruktion es mir angetan hatte.
Mit einer Höhe von 21 cm ohne Bügel könnte man sich die Laterne als Kabinenlicht vorstellen.
Ein aufgelötetes Schild mit der Aufschrift "P.L Brevete S.G.D.G." weist auf ein französisches Patent hin.
Der kugelförmige Glaszylinder ist offensichtlich in einer Form geblasen worden, wie die linienförmigen Spuren ausweisen, die beim Drehen des Glases während des Blasens in einer Form entstehen.
Mit einer drei Millimeter Dicke des Glases ist es ziemlich unempfindlich, und man hat auf einen schützenden Drahtkorb verzichtet, was der Laterne ein besonderes Aussehen verleiht.
Das Formblasen hat oben und unten Wülste entstehen lassen.
Über diese Wülste hat man den Fußring und den Kamin gebördelt.
An den Fußring wird der Fuß mit dem Tank einfach über zwei Federn mit Haltenasen "angeklipst", was absolut sicher hält.
Zum Anzünden oder Auffüllen des Tanks, drückt man die Federn mit Daumen und Zeigefinger über zwei vorstehende Knöpfe zusammen und kann den Fuß nach unten abnehmen.
Solche gut durchdachten Konstruktionen begeistern mich.
Der Tank konnte wohl ursprünglich aus einer am Boden aus Eisenblech aufgelöteten Hülse herausgezogen werden.
Man hat ihn aber fest mit der Hülse verbunden, was bei Schiffslaternen keine Seltenheit ist, zur Sicherheit gegen die Schiffsbewegungen bei Sturm und der nachfolgenden rauhen See.
Der Brenner ist nicht Original. Es müßte wohl ein 7''' Ölbrenner mit Bajonettbefestigung her.