Schöne Fledermäuse BAT 158 Verkupfert und Fledermaus mit Facettengläsern

  • Es lohnt sich im Forum nachzulesen...

    Aus einem Beitrag von 2007:

    Es gab eine BAT 158, die aus kupfer-plattiertem Stahlblech hergestellt ist, was man leicht mit einem Magneten prüfen kann, der überall anzieht. Die Laterne wurde auch als "Batella" verkauft mit Drahtkette und schwarzem Schirm, der auf den äußeren Kamin aufgesetzt war. Die Kupferplattierung ist recht dick, so dass die Laterne den Anschein hat, aus Kupferblech hergestellt zu sein. Man kann sie gut auf Hochglanz polieren und klar lackieren, wenn sie nicht überhitzt wurde oder stark verrostet und die Plattierung beschädigt ist.

    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • hab nochmal den direkt Vergleich gemacht. Die Prägung auf dem Tank ist sauber und klar, daß dsr ist vertikal rund, der tankdeckel ist innen auch kupfern, der Brenner ist mit 21006 vv geprägt, wenn man zum Brenner auf dem Tank schaut auch kupfern. Gkasheber auch kupfern

  • aber die batella ist doch Made in gdr und nicht germany?

    Die Frage verstehe ich nicht. BATELAS gab es von irgendwann ab Mitte der 1960ern wohl bis in die 1980er, entsprechend gibt es alle entsprechenden Markungen und Gläser.


    Manchmal war nur scheinbar das beschichtete Rundmaterial etwas knapp ;)

    http://www.sirkosdrive.de

    Nichts zu wissen versetzt einen noch nicht in die Lage die richtigen Fragen zu stellen.

    Einmal editiert, zuletzt von Poe ()

  • Es gab eine BAT 158, die aus kupfer-plattiertem Stahlblech hergestellt ist, was man leicht mit einem Magneten prüfen kann,

    Alle meine BATelas sind magnetisch.

    Nach Zitronenbad und polieren leuhten die eine mehr, die andere weniger "kupfern".

    Tombak ansich ist je eine Legierung, eigentlich keine Plattierung.

    Aber sowenig, wie man zu sozialistischen Zeiten über jegliches Material in Hülle und Fülle verfügte,

    wird man es mit den Materialbezeichnungen allzu genau genommen haben?

    Wobei ... ich bin mir gar nicht sicher, daß die damals wirklich angaben, die BATela sei aus Tombak.

    Vielleicht ist das auch nur eine Bezeichnung, die dann einfach so übernommen wurde,

    ohne das belastbar belgen zu können?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Rüdiger, dieses Zitat stammte 2007 vom "Lampenpapst", der auch in diesem Zusammenhang äußerte das es in der DDR von diesem Lampentyp keine Vollmessinglaterne gegeben habe.

    Tombak wird wohl auch in unterschiedlichen Zusammensetzungen (10% Zink, 15% Zink und 20% Zink) zu dünnen Blechen gewalzt, die man im Prinzip auch für Plattierungen nehmen könnte.

    Einen Beleg für eine Tombak - Plattierung habe ich in dem Thread nicht gesehen.

    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • Soweit ich das sehen kann wurde der Begriff so von dem langjährig in führender Position tätigen Herrn Gülle für die verdelten Laternen benutzt.


    In der Werbung und auf Messepräsentationen finde ich die Modelle allerdings bis 1968 nicht so weit ich sehe. Interessant. Irgendwo ist da noch was faul mit der Zeitschiene.

  • Wofür jetzt genau?

    Die Datierung leitet sich ab aus der Quasi-Anerkennung der DDR durch die BRD im Grundlagenvertrag 1970.

    Gestützt wird dies durch die Verordnung über die Kennzeichnung der Herkunft der Waren vom 7. Mai 1970 .


    Eine alternative oder auch gleitend angwendete mögliche Datierung wäre die Bestätigung durch die UNO im Herbst 1973. Auch eine Entscheidung des BGH zu der Benennung von 1973 mag relevant sein.


    Ein Umstellungszeitraum von 1 Jahr ist zu kalkulieren. Auch unter der Berücksichtigung der Ausführung von bereits laufenden Aufträgen für vorher zur Messe bemusterten Laternen.


    Ein datierter Beleg der Umstellung in Schrift oder Bildform liegt zumindest mir nicht vor.

    Ich habe die Zusicherung eines Ex-DDR Bürgers aus Holland das sie diese BATELA ( Bild war beigefügt ) 1969 im DDR-Urlaub gekauft haben. (schwarzer Karton, Made in Germany) . Unterhalb von 1970 bestehen also soweit keine Zweifel.

  • Aaus deinem Bild kann ich da keine Unterschiede erkennen. Und wir sind immer noch bei der Tankaußenhaut und nicht bei der Brennerkammer mit Brenneraufnahme? Da hätte man natürlich ohne das es weiter auffällt das Tombak einsparen können im laufe der Zeit.


    Wir reden hier immer noch von der DDR. Wenn der Meister das Tombakblech zu Hause für Türgarnituren brauchte dann fehlte das halt in der Firma.....

  • Wenn ich mir das Bild von oben in der Vergrößerung anschaue sehe ich unterschiedliche Farbtöne.

    Bei der GDR Laterne keinen wirklichen Kupferton, sondern eine hellere, bronzeartige Farbe, was auf eine Tombak - Plattierung hinweisen könnte.

    Tombakblech mit einer 10 prozentigen Zinkzugabe hat in etwa diesen Farbton.

    Die andere Laterne, wo selbst der Draht kupferfarben gefärbt ist, sieht mir aus als wäre sie insgesamt galvanisch verkupfert worden.



    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • Also reden wir hier von dem Blech fuer die innere Brennerkammer. Ich seh da auf dem linken Bild jede Menge dunkle Bereiche die aussehen wie stark angelaufenes Kupfer, was passen wuerde, und bissl Rost. Blankes Blech wie angegeben ist fuer mich nicht erkennbar, aber wenn du es sagst wirds wohl so sein...


    Ich werde die Tage mal zu Vergleichszwecken meine Exemplare zerlegen und nachsehen, koennen eh mal abgewischt werden....