Ich grüße euch.
Da ich seit einigen Tagen eine 834 mein eigenen nennen darf welche ich schon komplett zerlegt habe, bräuchte ich jetzt mal eure fachmännische hilfe.
Und zwar geht es um das manometer. Es ist zum Glück das originale.
Wie kann ich es öffnen und reparieren. Ich möchte nichts kaputt machen deswegen frage ich lieber. Die suche konnte mir nicht so recht weiter helfen.
Ich habe nochmal 2 vorher nachher Bilder angehangen.
Ich danke euch
hast du mal getestet, ob es funktioniert?
Ich habe bei meinem ein paar Tropfen Öl reingeträufelt und siehe da, die Nadel schlägt aus, wenn Ich Druck aufbaue.
Als Glas habe Ich mir die Plastikscheibe eines LED Spots zurechtgeschnitten, das bleibt aber nur, bis die Uhrengläser ankommen.
Da Ich mehrere bestellt habe, kannst du gerne eins von mir haben.
Hallo,
Es gIbt da 2 Arten von Manometern.
Einmal mit einer aufgesteckten Kappe mit kleine Schräubchen gesichert.
Dann mit einem Schraubring mit Feinstem Rechtsgewinde.
So sieht dein Manometer aus.
Hoffentlich bekOmmst du es Demontiert.
Lothar
Moin zusammen,
bloß alles mit Geduld und Vorsicht behandeln!
Noch als Ergänzung zu Lothar:
- Messing Manometer mit Schraubring --> Vorkrieg
- Manometer mit Metallkappe durch Schraube gesichert --> Nachkrieg
Wenn du den Messing Schraubring durch drehen gelöst hast kannst du diesen dann einfach abnehmen.
Achtung das Glas liegt dann lose auf. Dieses kann dann auch abgenommen werden.
Den Zeiger sollte ansich mit einem Uhrenzeigerabzieher zu demontieren sein.
Ich habe aber bisher noch keinen Uhrmacher gefunden der da macht.
Ebenso bin auf einem Uhrmacher der mir passende Ersatzgläser anfertigt. (Bei dem Manometer von meiner 835 fehlt es)
Die Manometer werden meistens an der Hohlfeder undicht. (Bei dem Manometer von meiner 834 Vorkrieg der Fall) Diese müsste wohl zu löten sein.
Leider habe ich auch keinen Feinmechaniker gefunden der das macht.
Falls also jemand wen ausfindig macht, der eine solche Reparatur durchführt, bitte melden!
Mir fehlt das passende Werkzeug und die Erfahrung dazu.
Auch würde ich das Manometer niemals mit Feuerzeugnachfüllgas testen. Der plötzliche Druck könnte mehr Schaden anrichten, als es einem bringt.
Gruß
Julian
Zeigerabzieher gibt es genauso wie Gläser recht günstig auf ebay. Die Hohlfeder kann man mit Elektroniklötzinn und einem kleinen Elektrolötkolben löten. Habe ich auf Arbeit mal an einem "Qualitätsprodukt" von Festo ausprobiert.
ZitatNoch als Ergänzung zu Lothar:
- Messing Manometer mit Schraubring --> Vorkrieg
- Manometer mit Metallkappe durch Schraube gesichert --> Nachkrieg
Hier mal eine leichte Korrektur von mir. Oben Genanntes liest man hier im Forum öfter. Und es ist so pauschal nicht richtig!
Tatsächlich sind sowohl das kleine Blechmanometer als auch der Bajonettverschluss der Pumpe bereits ab Modelljahr 1934 vorgestellt,
spätestens ab 1935/36 an PX 834 ausgeliefert worden.
Zur zweifelsfreien Vorkriegs- / Nachkriegsdatierung sollte man auf mehr Details (Düse, Markung, Schildchen...etc.) achten.
Dann ist die Halteklammer = bis 34
Bajonette Verschluss = ab 34?!
So etwa. Zumindest legen dies die datierten Broschürenausschnitte dar.
Allerdings kann ich selbst nur für die 1936er Broschüre aus Finnland sicher sein.
Die anderen Datierungen stützen sich auf die Aussagen der Veröffentlicher im Netz; das Druckdatum ist dort nicht gut zu sehen (Scan).
Sehr cool.
Hallo Zusammen.
Ich hatte auch so ein festsitzendes Manometer. Da sich der Schraubring (Messing) auch mit Kriechöl nicht bewegen ließ, habe ich vorsichtig mit einem kleinen Brenner den Schraubring erwärmt. Danach konnte ich diesen mit einer Zange vorsichtig lösen. Laß Dir auf jeden Fall Zeit und übereile nichts. Manometerersatz ist nur schwer zu finden.
Gutes Gelingen.
Grüsse
Thorsten
Marcus .
Ich würde das Manometer erst mal in zitronensäure kochen, so 5 bis 10 min.
Dabei immer mal probieren ,ob sich die verschraubung löst.
Wenn es sich lösen lässt, dann gleich in petroleum legen, zum Schutz.
Gruß Thomas
Thomas hast du dieses Kochen schon mal bei einem Manometer gemacht?
Nimmt Zeiger und Zifferblatt dabei keinen Schaden?
Hallo Rolf.
Ja, aber bei einem Manometer.
Ging recht gut bei mir.
Es ist ja so: beim Messing "verbackt" sich das Material, ist ja kein Rost.
Da wird Öl schlecht wirken,anders als bei Rost.
Ist das Gewinde gangbar, dann würde ich es gleich in petroleum legen zum Schutz der Feder,und Zeiger.
Das Zifferblatt wird es schon überleben.
Gruß Thomas
Tach zusammen,
... bedenkt, daß das Ziffernblatt aus Aluminium besteht; wenn in das Manometer Zitronensäure reinläuft, ist mindestens der Druck weg. Ich würde es mit Kriechöl und Kälte versuchen. Und wenn es funktioniert, würde ich es nur äusserlich reinigen...
Grüße aus dem Westmünsterland
Klaus
Tach Klaus.
Ich dachte es wäre aus Papier, an Alu hab ich nicht gedacht.
Gruß Thomas
Danke Thomas.
Mir als Uhrenbegeisteter blieb etwas die Spucke weg bei der Vorstellung so ein Gerät durch Kochen auf etwa 100° C zu erhitzen.
Da kräuseln sich auch jetzt noch die Fußnägel.
Aber gut - wenns funktioniert ist alles ok.
Guten Morgen Rolf.
Es muss ja nicht kochen. Du weißt ja das es in Zitronensäure und wärme schneller geht .
Primär geht es ja ums Öffnen des Gehäuses.
Gruß Thomas
Ja Thomas, ist klar.
Mir ging nur deine Formulierung "in Zitronensäure kochen" etwas unter die Haut.
Da hab Ich mit meinem Manometer bzw. der Lampe echt riesiges Glück gehabt.
Die Verschraubung ging leicht ab, das Ziffernblatt habe Ich vorsichtig etwas gereinigt.
Wenn Ich Druck aufbaue geht die Nadel etwas ruckhaft.
Was kann Ich dagegen tun?
