Hallo zusammen,
vor kurzem habe ich einen meiner beiden 20-linigen Idealbrenner fertig restauriert.
Gestern habe ich dann mal meinen 90mm-Docht (von Stuga-Cabana/ Hytta) eingefädelt und ich habe folgendes Problem:
Der Dochthebemechanismus greift nur beim letzten Zentimeter des Dochtes, also wenn der Hebemechanismus fast komplett eingeschraubt ist.
Vermutlich genau dort, wo die konische Verengung des Dochtrohres anfängt und der Docht insgesamt enger geführt wird.
Von dort an lässt er sich dann natürlich nur noch ca. einen Zentimeter hochdrehen, dann ist der Heber ja auch schon komplett eingedreht.
Das Herabdrehen des Dochtes hingegen funktioniert gar nicht, da finden die Krallen gar keinen Halt.
Die Zackenkrallen der drei nach aussen drückenden Federstreifen gehen mit ca. 80° nach aussen/oben.
Meine Vermutung ist, dass der Docht insgesamt etwas zu dünn ist und die Krallen ihn nicht richtig packen können.
Das würde auch für das nicht funktionierende Herabdrehen sprechen, dort rutschen die Krallen wahrscheinlich
einfach über den Docht, da diese ja nach unten aufgrund des -100° Winkels noch etwas weniger halt finden.
Der Docht füllt die Dochtführung eigentlich super und ohne übermässigen Druck aus,
der kapillare Transport wäre also schonmal gewährleistet aber wenn man ihn nicht
in der Höhe präzise einstellen kann ist das natürlich auch kein Gewinn...
Hier sind meine Fragen:
In einem älteren Beitrag wurde empfohlen die Haltekrallen in einen 90°-Winkel zu biegen.
- Macht das Sinn oder kann ich den Docht dann bei herabgedrehter Hebemechanik nicht mehr entnehmen,
da die Krallen dann nicht mehr vollständig unter dem Ring verschwinden?
- Die beiden Klammern unten an der Hebemechanik sollen den Docht nur führen aber nicht einklemmen, richtig?
- Oder kann es an meinem Docht liegen und wie kann ich jetzt vorgehen?
Über Eure Hilfestellung würde ich mich sehr freuen
Ja, ich weiss, ich habe zwar einen Idealbrenner-Avatar,
bin aber trotzdem erst seit zwei Monaten mit dabei und muss noch meine Erfahrungen sammeln
MfG
Magnus