Moin Namenloser!
Mit sowas Ähnlichem bin ich früher "Laterne gegangen". Da die Lamellen aus Papier sind, schließt sich die Verwendung im Straßenverkehr aus.
Oben in die Tülle kommt ein Stock rein, und schon ist das Teil komplett.
- Micha -
Zu der Lampe selbst kann ich leider keine Angaben machen.
Ich denke aber, dass du recht hast und sie mit sogenannten "Lichtpatronen" (später auch Hindenburg-Lichter genannt) betrieben wurde.
Die "Patronen" waren zuerst aus Pappe, später aus dünnem Blech mit Deckel geformt und mit Wachs gefüllt.
Der Durchmesser lag bei ca. 60 mm. Das könnte genau in den Sockel der Lampe passen.
Hinweise darauf gibt es bereits in der Militär Eisenbahn Ordnung von 1902.
Das könnte auch die Zeit deiner Lampe sein.
Sollte der Stoff ursprünglich einmal ROT gewesen sein, könnte es sich auch um eine militärische Schießbahn-Begrenzungs-Leuchte gehandelt haben. Dort wurde kein Glas verwendet.
Ansonsten erscheind mir eine "Indoor-Verwendung" bei der Bahn oder Militär eher möglich.
Grüße aus Franken
Wilhelm
...Ich vermute das es eine Kutscherlampe oder eine Notbeleuchtung eines frühen PKWs war....
Ich würde mal in diese Richtung recherchieren.
Vor einiger Zeit sah ich das Bild einer Kutsche im Net mit gleich zwei Stück dieser Laternen. Natürlich nicht abgespeichert...
