Hallo zusammen,
ich bin seit neustem im Besitz eines Heinze-Dieselkochers von der Bundeswehr. Bei der ersten Inbetriebnahme ist mir direkt aufgefallen, dass im Bereich der Verbindung zwischen Regulierstange und Spindel Petroleum austritt. Hab mir da erstmal nichts bei gedacht. Kocher dann ganz normal angezündet und siehe da...Kocher funktioniert einwandfrei aber an der besagten Stelle dauerhafte Stichflammen.
Hab mich dann mal in die Anleitung eingelesen und festgestellt, dass wenn man die Stopfbüchsenschraube abdreht, man die gesamte Spindel mitsamt der Graphitdichtung und dem Gegenring herausdrehen kann. Vermutung: Graphitdichting verschlissen oder erst gar nicht vorhanden (Spindel hat extrem viel Spiel). Die Spindel soll sich laut Anleitung ganz normal linksrum aus dem Brenner rausdrehen lassen. Jetzt das Problem: Die Spindel geht einfach nicht raus.
Wenn ich linksrum drehe, passiert irgendwann einfach nichts mehr. Es lässt sich immer weiter drehen (man merkt auch dass die Spindel im Brennergehäuse sehr locker ist), aber rauskommen will sie einfach nicht. Nach intensivem Rumgeleuchte und Rumstochern bin ich nun zu dem Schluss gekommen, dass entweder die Graphitdichtung oder der Gegenring verhindert, dass ich die Spindel ganz rausdrehen kann. Hab den Brenner auch schon ausgebaut und alles versucht, kriege das Teil da aber nicht gewaltfrei raus, um zu überprüfen ob das Leck tatsächlich durch die defekte oder nicht existente Graphitdichtung verursacht wird.
Hatte irgendjemand schonmal das gleiche Problem oder hat Ideen, wie ich nach dem Zustand und Vorhandensein der Dichtung gucken kann bzw. die sch*** Spindel rausgeschraubt bekomme?
Schonmal vielen Dank für alle Antworten.