• Sirko -

    gibt es eine bessere Datierungstabelle als die auf deiner HP? Ich glaube, nicht. Also kann man diese Datierung doch ruhig dran festmachen, meine ich.

    Umstellung 18 auf 8 Kaminlöcher: 1955

    Umstellung Deckelprägung (das "Patent" fällt weg): 1955


    Zhomas:

    Wenn in der Laterne jetzt noch ein Auer-Glas steckt, ist's perfekt für die Mitte der 1950er Jahre. Von diesen 175ern der "übergangszeit" hatte ich auch schon drei Stück. Schönes Exemplar, selten als Oelab-Variante, guter Zustand - Glückwunsch! :done:


    Gruß, Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • Also kann man diese Datierung doch ruhig dran festmachen, meine ich.

    Umstellung 18 auf 8 Kaminlöcher: 1955

    Umstellung Deckelprägung (das "Patent" fällt weg): 1955

    Ja, da hast du recht, man sollte es nur nicht einfach von dem OELAB Modell auf der HP abschreiben, welches zufälligerweise auch in den Zeitraum fällt sondern wie du schon sagst sich eher an der Tabelle orientieren.

  • Hallo Alle zusammen,


    ich habe mir mal die beiden FH 175 StK Ölab angeschaut auf die ich direkten Zugriff habe.

    Eine trägt die Sturmkappen Markung DBP.a und die andere nur DBP. Beide Laternen haben

    die 18 kleinen Löcher im Innenkamin!

    Des weiteren liegt mir die Kopie eines kleinen Faltblattes (O P 106) vor, das ich auf 1960 taxiere.

    Hier kommen die FH 175 Stk Ölab drin vor, die FH 175 Ölab sowie die FH 176 StK Ölab, ebenso wie die

    FH 276/ 70 sturmfest. Die FH 276 / 70 Sturmfest diente mir dann zur Datierung dieses Faltblattes.

    Auch diese Laternen haben die kleinen Löcher im Innenkamin.


    Grüße

    Jörg

  • Meine 176er Ölab hat ebenfalls die 18 Löcher. Unter Berücksichtigung der Sturmkappenanmeldung im Mai 54 ist für mein Modell die Datierung plausibel, da mit DBPa. gekennzeichnet.


    Auch für eine FH 175 StK Ölab mit DPa und 18 Löchern wäre eine BJ 54/55 Datierung plausibel, wenn man berücksichtigt das die Patentveröffentlichung und damit Gültigkeit im Dezember 54 erfolgte.



    Dem mir nicht bekannten Faltblatt folgend und Jörgs Datierung vertrauend müßte man die Bauzeit mit kleinen Löchern bis 1960 ausdehnen, davon ausgehend das für die Erstellung neue Bildvorlagen genutzt wurden. Das war allerdings nicht immer der Fall bei allen Herstellern, wie von vielen Werbeflyern bekannt. Gut wäre eine zweite Absicherung, denn nur ein Nachweis von 8 Löchern vor 1960 würde das wieder kippen.


    Allgemein wäre schön wenn man noch weitere Datierungsgrenzen hätte, zB das Datum der Durchführung der Prüfversuche am LTIK. Allerdings haben die nach meiner Kenntnis keine Unterlagen mehr oder wollen nicht, bliebe noch das Archiv des Kraftfahrbundesamtes.

    Derzeit ist mir nur für die 276er das exakte Prüfdatum bekannt.


    Da sowieso zwei kleine Aktualisierungen fällig waren gabs für die Tabelle heute mal ein Update, die derzeitige Diskussion und Konsensfindung ist unberücksichtigt.

  • also hab auch 18 Löcher im Kamin dazu das DBP auf der Sturmkappe und die K 1490 am Tank. Hätte da ein rotes Auerglas über, passt das zeitlich da rein? Zurzeit ist ein weißes Jena Glas drin, praktisch so hier angekommen. Der Ölabdocht hat den Rost nicht überlebt. Mfg Thomas

  • Hauptsache man hat so eine Ausführung.

    Gruß Thomas

    Hoffentlich lange.

    Es sei denn, Du läßt sie Dir abschwatzen.


    Da fällt mir ein, am Lagerfeuer in Roden ...

    Müssen wir diese Jahr dann fortführen - die Verhandlung ...

    Es ging doch um dieses Lämpchen, oder?

    :rofl:


    :krank: duck-un-wech

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Moin Jörg!


    > Die FH 276 / 70 Sturmfest diente mir dann zur Datierung dieses Faltblattes.

    > Auch diese Laternen haben die kleinen Löcher im Innenkamin.


    Hm, war das ein authentisches Foto oder nur eine Zeichnung? Letzterem würde ich nicht viel Gewichtbeimessen.

    Du meinst eine 276/70 in "Sturmfest"-Ausführung? Hab' ich noch nie gesehen...


    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • Hallo Micha,


    anbei zwei Photos einer meiner FH 276/70 sturmfest :


    Wie man anhand des Konus erkennen kann, ist dies die zweite Ausführung ab 1961.

    Selbige Laterne gab es natürlich auch ohne den Sturmfest Konus in der normalen

    Ausführung.

    Ein Exemplar ist bekannt, bei dem anstelle der Sturmfest Prägung

    'orkanfest

    BP ang.'

    eingeprägt war.

    In dem Werbeblatt von Nier ist ein einfaches Klischee dieser Laterne zu sehen.


    Grüße

    Jörg

  • Moin Jörg!

    Danke für die umfassende Auskunft. Da gibt es also noch Modelle, auf die sich die Jagd lohnt - toll! :done:

    "orkanfest" find' ich gut! Hätten wir hier in Kiel heute Mittag gebraucht!


    Wennn ich das Exemplar auf dem Foto so sehe: Ich meine aber doch schon mal eine 276/70 "sturmfest" in Verkehrsgelb gesehen zu haben - die Dinger sind wirklich selten.


    Gruß, Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • Hallo Micha,


    die FH 276/70 sturmfest war im original sicherlich auch in gelb gehalten

    oder in verzinnt.

    Das Exemplar was ich jetzt gezeigt habe, habe ich vor 6 Jahren mal genau

    in dem Zustand geschenkt bekommen.

    Die 276 / 20 sturmfest gibt es auch in der Bundeswehrausführung mit eingeprägter

    Versorgungsnummer und ebenfalls BP ang. auf dem Kamin.


    Die 'orkanfest' Ausführung wurde mal im DoLaFo vorgestellt.


    Grüße

  • Ich habe auch so eine FH175 mit Oelab-Brenner und DBPa-Markung. Der Zustand ist bescheiden, am Tank befindet sich die Wellenlinie und eine Markung "K163". Problem:

    Ich kriege um's Verrecken den Brenner nicht raus. Ich habe schon 'ne ganze Menge Rostlöser an die entsprechende Stelle gesprüht, die Lampe in ZItronensäure geköchelt und die Lampe zwei Tage in Diesel eingeweicht. Lampe aufwärmen und Kältespray auf den Brenner war auch nicht erfolgreich.

    Der Brenner lässt sich ganz leicht drehen, aber nicht nach oben ziehen. Anscheinend dreht sich sein Gegenstück mit.

    Ratschläge?


    Manfred

  • Moin Manfred!


    Tja, was soll man dir da noch raten? Die Methoden zum Teilelösen kennst du ja alle. Man kann höchsten noch versuchen, die Laterne in die Tiefkühlung zu legen und sie am nächsten Tag dann mit heißem Wasser an der entsprechenden Stelle zu behandeln. Vielleicht löst sich so etwas...

    Ich gehe in solchen Fällen mit kleinem Schraubenzieher unter den Brenner und versuche, das störrische Oberteil ganz vorsichtig loszuruckeln. Vorher evtl. WD40 drauf und wirken lassen. Kann natürlich sein, daß du den darunterliegenden Part mit rausbrichst, wenn sich schon alles mit dem Brenner mitdreht. Gut ist das Material dann jedenfalls nicht mehr.


    Vielleicht haben die Anderen hier noch eine Idee?

    Micha

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<