Duplex Lampe Hinks & Son II

  • Es war mir schon klar das es nicht bei der ersten Hinks - Lampe bleiben würde.


    Bei dieser Lampe gefiel mir die Fußausformung, die diese Lampe in etwa ins Jahr 1890 oder etwas früher dadiert.

    Vorerst nur ein erstes Foto dieses 67 cm großen Exemplars, denn sie muß zunächst in die Werkstatt zum Abbeitzen.

    Denn irgendwann nach ihrer Entstehung hat man Farbe aufgepinselt um sogenanntes Wedgwood - Porzellan vorzutäuschen.

    Unter dieser Bemalung befindet sich der Zinkguß, den es gilt freizulegen.

    Dann läßt sich auch das Oberteil mit dem Glastank abnehmen, welches im Moment noch von der Farbe verklebt festsitzt.



    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • Moin Rolf,


    die hätt‘ ich auch nicht stehen lassen ... hübsches Figürchen hat die junge Dame! 🤩


    Aber eine andere Frage:

    In welcher farbstellung waren denn solche Zinkgussteile früher?


    Ich habe hier noch eine belgische Brevete mit Gussfuß und da ist nicht ein Fitzelchen Farbe mehr dran. Die würde ich gerne in Richtung „ursprünglich“ aufhübschen ....


    Interessierte Grüße


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Hallo Christian,


    ja, ist ein schöner Fuß.


    Ich vermute diese Zinkgußfüße waren damals so weit als möglich nur poliert und ohne Farbe.

    Vielleicht kann der Markus (markes) als Spezialist für solche Lampenfüße was dazu sagen.


    Edit: Nach Markus sollen diese Teile doch galvanisiert worden sein um ihnen ein edleres Aussehen zu geben.

    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

    Einmal editiert, zuletzt von Rolf G. (✝) ()

  • Am Rande...

    > Ich habe hier noch eine belgische Brevete

    Die du mir zuschicken willst, grins? :prost:



    Hallo Rolf,

    ein absolutes Prachtstück!...

    Was sich nach dem Abbeizen auch bestätigte.


    Zwei Farbschichten deckten die Feinheiten des Gusses zu.

    Und es zeigten sich auch Reste des ursprünglich, galvanisch aufgebrachten Bronzefarbtons.

    Nach einer nachträglichen Behandlung mit Stahlwolle 000 habe ich entschieden die Oberfläche des Lampenfußes so im originalen Zustand zu belassen, bis ich vielleicht später mal Wischmetall Bronze auftrage.

    Jetzt kam die Lampe erstmal zum Leuchten.





    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • Hallo Thorsten,


    ich habe da preiswerte, namenlose Beize genommen.

    Icch werde aber erstmal das Nachfärben lassen, denn so läßt sich anhand der vorhandenen Galvanikspuren der originale Herstellungsprozeß besser dokumentieren.

    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • Moin Rolf!


    > Die du mir zuschicken willst, grins?


    Du kannst von mir eine belgische Heizlampe bekommen. Da steht bestimmt irgendwo auch "breveté" drauf, ist aber von Spulchré ...

    Bei uns Amateurastronomen gibt's diesen running-gag: "ein japanisches Teleskop von 'Coated Optics'..."


    Das oben ist eine edle Lampe, Glückwunsch! Ich würde sie jetzt auch in dem Zustand belassen.

    Willst du uns verraten, wo du sie her hast?


    Nochwas:

    > die diese Lampe in etwa ins Jahr 1890 oder etwas früher dadiert.


    Hm - dann stimmt aber das Brennerglas nicht. Die Tschechoslowakei gab es erst nach dem 1. WK.


    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • Hallo Micha,


    danke, aber mit ner Heizlampe kann ich nicht so viel anfangen.


    Die Lampe stammt aus der großen Bucht.

    Zylinder ist ja das was am ehesten kaputt geht, sodaß auch der bei dieser Lampe offensichtlich mal ersetzt wurde.

    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...