Anchor gekauft und rückbaubar elektrifiziert

  • Hallo liebe Forengemeinde.


    Mir ist bei Kleinanzeigen die Lampe ins Auge gesprungen, nur welche ist es? Ich tippe ja auf eine Chinesin, aber die Beschreibung ist mehr als dürftig und die Socke ist ziemlich riesig. Ist die den 20er wert und kann man was daraus machen, oder sagt ihr lieber Finger weg?

    Gräten auf dem Sofakissen wird man wohl entfernen müssen! - Das Pinguinmotto

  • Moin,


    ein China Clon. Aber schon dermaßen am gammeln...ich würde da keine 20,- Euro investieren...aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache...


    MfG Carsten

  • Das sehe ich auch so. Du siehst das die Haube rostet. Das lässt dich nicht reparieren. Die ganze Lampe ist nicht sehr hochwertig verchromt und komplett aus Eisenblech. Mit etwas Glück bekommt man die ans leuchten, aber es wird immer ein hässliches Entlein sein. Lohnen tut das sicher nicht.

    Bernd

  • Fürn 20er oder für 15, um sich daran "auszutoben", würde ich das Teil nicht vorneweg ablehnen.

    Den Rost bekommt man mit Stahlwolle recht einfach unsichtbar. Und wenn man die Lampe nicht gerade in der Garage oder im feuchten Keller lagert, dann rostet das Teil auch nicht im Zeitraffer weiter.


    Ich habe mich schon manches Mal erschreckt, was ich da bekommen habe. Mit ein bisschen Arbeit schaut es dann aber am Ende besser aus als gedacht.


    Das muss natürlich jeder selber sehen.


    Worauf ich aber evtl. achten würde, daß möglichst alles gemarkt ist: Manometer, Pumpenknauf, Rapidhebel.

    Bei den Chinesinnen soll sich die Qualität angeblich sehr verschlechtert haben.

    Die Markungen wären für mich ein Indiz, daß man sich noch etwas Mühe gegeben hat und mit dem Namen dafür steht.

    Einmal editiert, zuletzt von Ramses226 ()

  • Wenn ich das Etikett richtig entziffer, ist das eine Mannesmann von Conrad.


    Mit Stahlwolle und polierpaste wird die wieder schön.


    Lass sie dir nicht abschwatzen.


    Natürlich ist der stahltank vor durchrostung nicht gefeit.

    Das siehst du erst in deiner Hand.


    Und diverse Optimierungen sollten eingebracht werden.


    Gw

    Demut tät' uns allen gut.

  • Ich bin noch bissl am hirnen was ich mache. Erstmal beobachten und evtl zuschlagen. Vielleicht schickt mir der Verkäufer ja mal noch ein paar Bilder an denen ich mehr erkenne.

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  • Also es ist eine Anchor.

    So wie es erstmal aussieht ist die an sich nur verdreckt, den Rest sieht man ja eh erst wenn man die in der Hand hat.




    Handeln kann ich ja noch n bissl, mal sehen was da geht. Passen eigentlich normale Glühstrümpfe von der Petromax 500?

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  • Rost blüht, wie es immer so schön heißt.

    Wenn man ihn entfernt, bleiben bei verchromter Oberfläche nur noch Pickel übrig.


    Meine erste Anchor sah bestimmt nicht besser aus und so, als ich sie fertig gemacht hatte:


    https://abload.de/img/0842zxjne.jpg


    Ich bitte um Nachsicht, damals hatte ich die Bilder noch nicht in klein gesichert.


    Die Lampe brennt allerdings mit ziemlicher Macht. Damals meinte man, daß ich die 500 HK noch nicht gewöhnt wäre. Ich meine aber, daß sie noch mit etwas mehr Leistung brennt.

    Sie hat auch ein ausgeprägtes Mischrohrglühen (nicht SO heftig wie die Spiritusse hier im Nachbarthread), das ich durch Variieren des Mischrohrabstands noch nicht beseitigen konnte.

    Ich vermute evtl., daß die Düse zu weit ist, die habe ich noch nicht ausgetauscht. Die Helligkeit ist vollkommen ok, der Brenner sitzt (mit Ofenkitt) problemlos fest.


    Solche Lampen bringen also genug mit, um an ihr Erfahrungen zu sammeln.

  • Dann sollte das Dingens für mich eigentlich kein Problem darstellen. Jedenfalls keine großen. Meine HK500 ist zickig als ob sie pms hätte und die hab ich ganz gut im Griff.

    Wie ich Rost aus Tanks bekomme weiß ich auch, also sollte das gehen. Dann werd ich mal schauen für was ich die schießen kann.

    Wenn ihr jetzt gesagt hättet dass da alles Mist ist, dann nicht. Aber so... Man braucht ja n Hobby neben dem Hobby (Modellbau) :)^^

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  • Also ... zum Üben steckt in sowas ja genug Potential.

    Technisch auf Vordermann gebracht, tut so ein Teil auch, für was es erbaut wurde.

    Die Optik ist ja nicht für jeden das Wichtigste.


    Die Probierlampe kann man zerlegen, säubern, wieder zusammenbauen und leuchten lassen.

    Ersatzteile findet man in einem Shop der was mit anchorlampen im Namen hat

    (googlen, da Direktlinks zu Mitbewerbern hier nicht erlaubt),

    mit ein bisserl Glück passen die sogar dort ran oder rein.


    Und wenn man nicht mehr als zehn Teuros in die o.a. Anchor investiert hat,

    tut es auch nicht so weh, wenn ihrer mal überdrüssig geworden ist.


    Man verzeihe mir meine derbe Wortwahl, aber vemutl. bin ich schon zu satt ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Was war denn daran derb? Ich bin da entspannt, keine Angst.

    Lampen sind ein Gebrauchsgegenstand und dürfen eben auch Spuren bekommen.

    Das muss nicht aussehen wie neu :D

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  • ...bei guter Vorbehandlung (einmal „durchbommeln“ bitte) eine zuverlässig leuchtende Lampe, was sonst?! Bei mir leuchten immer mal wenn sie dran sind zwei von denen, eine Butterfly, oder eine Light Brand 250. Einzig mit Feuchtigkeit musst Du aufpassen, nach der Gartenparty reinstellen damit sie keine feuchte Nachtluft abbekommt und gut, ggf bei Bedarf mal mit nem öligen Lappen über die früher rostigen Stellen. Viel Spaß!


    Steffen

    Ach was muss man oft von bösen
    Lampen hören oder lesen!
    Flamminferno, Mischrohrglühn,
    Lampenvirus, Brennstoffseen...
    Doch das alles ist ein Klax
    für den Freund der Petromax.