Petromax 834 Tank

Die Pumpe z.B.... Die Gewindestutzen zur Sprittleitung und Manometer...

Wenn du Glück hast, hast du jetzt nen eingebranntes Sieb...

Und sind die 2 Tankhälften nicht auch weich verlötet?

Welches Weichlot schmilzt denn schon bei 160 Grad?

Lothar

Stimmt, das waren ja zwei Halbschalen. Aber waren die nicht gebörtelt? Oder waren die zusätzlich verlötet?

Zitat

Welches Weichlot schmilzt denn schon bei 160 Grad?

Anscheinend antikes... Die Frage ist doch, ob es wirklich nur 160°C waren...

Backofenregler, oder mit Termometer gemessen?

Habs vermutet...

Ich befürchte, die 160 Grad sind eher ein Durchschnittswert im Backofen.

Tach auch,

... mit viel Glück hast Du nur die Pumpe, den Einfüllstuzen und den Tankabgang ausgelötet. Wenn die Lötnaht der Tank Hälften beschädigt ist, dann viel Spass. Das ist nämlich echt sch... zu löten. In der Falz bildet sich durch die Verzinkung der Tankhälften eine Zinkoxidschicht. Diese Schicht wird zuverlässig eine dichte Lötnaht verhindern.

Und weil die Hälften ineinandergefalzt sind, kannst Du den Tank auch nicht zerlegen.

Btw. wäre ein normaler Sprühlack, der nicht eingebrannt wird, billiger und vor allem vollkommen ausreichend gewesen. Mir ist vor einigen Jahren exakt das Gleiche passiert...

Grüße aus dem Westmünsterland

Klaus

https://www.google.com/url?sa=…Vaw0WFDmwot7OXd3Ea7pVz2kS

Vielleicht hilft in solchen Fällen die richtige Chemie weiter. Und das passende Flussmittel/Lot/Lötkolben.

http://www.scherning.de/Lampen/Petromax_834_Rep.htm

Der hatte das gleiche Problem.

Ich finde, man sollte erst einmal die Dichtigkeit testen, bevor man sich auf evtl. nicht vorhandene Probleme konzentriert.

Ich kann es mir ehrlich nicht vorstellen, daß ein auf 160° C eingestellter Backofen das verbaute Lot en gros zum Schmelzen bringt.

Ich hatte auch schon Lotklumpen in meinen Lampen beim Reinigen vorgefunden.

Anscheinend wird damit öfter mal großzügig umgegangen und danach kaum sorgfältiger gehandelt, als bei den Anchors und Konsorten, wo man massenhaft Schlacke aus den Lampen holen kann.

Problematisch könnte es werden, wenn der Tank mit Luft dicht ist durch den Farbauftrag, diese sich aber evtl. durch den Brennstoff löst. Dann wird es doof, wenn es im Betrieb zum Siffen anfängt.

Benzinfeste Farbe ist nicht trivial!

Tach auch,

Zitat von Ramses226

Ich kann es mir ehrlich nicht vorstellen, daß ein auf 160° C eingestellter Backofen das verbaute Lot en gros zum Schmelzen bringt.

... doch; vielleicht nicht en gros, aber einige kleine Undichtigkeiten reichen ja schon.

Bei mir war der Temperaturregler des Backofens sogar nur auf 120 Grad eingestellt.

Ich habe die Undichtigkeiten nachlöten wollen, dabei erschien auf dem flüssigen Lot ein weißes Pulver, das es unmöglich machte, eine saubere und vor allem dichte Lötnaht zu erstellen. Da die Tankhälften ineinander gefalzt sind, ließ sich die Lötstelle auch nicht reinigen.

Grüße aus dem Westmünsterland

Klaus

Hallo Klaus

deine Schilderung

"Ich habe die Undichtigkeiten nachlöten wollen, dabei erschien auf dem flüssigen Lot ein weißes Pulver, das es unmöglich machte, eine saubere und vor allem dichte Lötnaht zu erstellen. Da die Tankhälften ineinander gefalzt sind, ließ sich die Lötstelle auch nicht reinigen."

hat ich mich an meine Ausbildung erinnert, die auch ein paar Wochen in einer Galvanik beinhaltete. Dabei ist das oberste Gebot, dass die zu veredelnden Oberflächen, ohne irgend eine Verschmutzung sein müssen, um ein Guts Ergebnis zu erzielen. Dazu werden die unterschiedlichsten Bäder zu reinigen und entfetten verwendet.

Zurück zu deinem Problem und meiner Idee, es mag für einen solchen Alchemisten (Galvaniker), die Möglichkeit bestehen, deinen Tank durch anwenden seiner Bäder so zu reinigen, dass der Tank gelötet werden kann.

Grüße

Egbert

Wohl dem, der noch Zugriff auf ne Galvanik hat. Die Gesetzeslage wird (auch Dank der EU) immer schwieriger, es gibt immer mehr Auflagen, sodas immer mehr Betriebe aufgeben und die verbleibenden sich ihre Arbeit vergolden lassen.

Tach zusammen,

... genau beim Reinigen liegt das Problem; ich habe zum Schluß das Lot soweit wie möglich entfernt und mittels Drahtbürste, Waschbenzin, Spiritus, Zitronensäure und Natronlauge versucht, zu reinigen. Leider ohne Erfolg.

Auch ließen sich die Tankhälften nicht trennen, da die Teile ineinander gefalzt sind.

Und mit den Galvanikbädern ist es wie mit den großen Tiefziehpressen: Wenn ich solche Pressen und passende Matrizen hätte, würde ich mir einfach einen neuen Tank anfertigen.

Also: Erst Haben ein Gewehr und dann schießen!

Grüße aus dem Westmünsterland

Klaus