Bericht und Fragen zur Instandsetzung einer BW Petromax 1962

  • Ist der Prallteller das Stück Blech mit grossen Löchern, was unten im "Topf" und am Tank festgeschraubt wird?


    Dann meine ich das dünne Blech was oben auf dem Topf aufliegt (BW-Maxen)


    Bernd

    Ja wir meinen da schon dasselbe. Prallteller, Teile-Nummer 126. Der behindert, anderslautenden Gerüchten zum Trotz, die Vorwaermung mit Spiritus in keiner Weise.

    (Das andere Teil ist der Zentrierboden, Nr. 122)


    Gruß, Stefan

  • Im Forum sind einige Bilder von Tanks an denen der Boden entfernt wurde. Da sieht man es recht deutlich. Auch auf der bekannten Schnittzeichnung sollte es zu erkennen sein. Es gab auf pelam.de auch mal ein Schaustück als Schnitt zu sehen, ist aber leider nicht mehr zu finden.

    Prinzipiell sollte auch hier die Logik greifen. Angenommen, der Anschluss wäre wirklich nur stumpf eingelötet, wäre das Ding schon beim ersten Druck drauf geben nicht mehr am Tank. Genauso verhält es sich mit Pumpenschacht usw. Such mal nach Pumpenschacht einlöten, Tankreperatur oder so. Da sollten Bilder kommen.....

    Gruß, Markus.

  • Ja wir meinen da schon dasselbe. Prallteller, Teile-Nummer 126. Der behindert, anderslautenden Gerüchten zum Trotz, die Vorwaermung mit Spiritus in keiner Weise. (Das andere Teil ist der Zentrierboden, Nr. 122)

    Sorry dass ich nochmal doof nachfrage: Das dünne Blech des Pralltellers schmilzt nicht weg wenn unten drunter kochender Spiritus läuft?


    Wenn ja, probiere ich das glatt morgen aus - quis non audet, non vincit.


    Bernd

  • Das dünne Blech des Pralltellers schmilzt nicht weg wenn unten drunter kochender Spiritus läuft?

    Das Alkoholflämmle ist ja kein Sauerstoff-Acetylen-Gemisch oder sowas.


    Der Prallteller ist aus Stahlblech, nicht aus Wachs oder Pappe, selbst wen er "nur" aus Alu wäre, da passiert nix.

    Ein Teelichtschälchen aus Alu schmilzt ja auch nicht weg - oder?

    Vergleiche das mal mit den Bauteilen der Lampe weiter oben, beim Glühstrumpf:

    Der Vergaser und die Vergaserwendel sind aus Messing (eine Legierung aus Zink und Kupfer),

    ein Material, welches "weicher" ist als Stahlblech ...

    Und, mit Verlaub, wenn der Prallteller Schaden nehmen würde, meinst Du denn, den würde jemand einbauen

    oder empfehlen ...?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Der Prallteller ist aus Stahlblech, nicht aus Wachs oder Pappe, selbst wen er "nur" aus Alu wäre, da passiert nix.

    Naja, ich hab mir vermutlich zu viel Gedanken gemacht - danke fürs "Geraderücken".


    Bernd

  • Ich habe mit Wasser im Tank keine guten Erfahrungen gemacht. Aufsteigender Wasserdampf hat mir immer die Lötnaht versaut. (Kann aber auch mit meiner alten Lötlampe zusammen hängen. Jetzt mit einem richtigen Brenner geht es wesentlich besser.)

    Ich fülle den Tank mit Ölbindemittel oder Sand. Das gibt z.B. einem zu verlötenden Pumpenzylinder gleich Halt.

    Alles was nicht gelötet werden soll, muss mit nassen Lappen umwickelt werden.

    In den Rapidstutzen drehe ich auch eine Schraube und fixiere das ganze mit Draht am Vergaser.


    Edit: Wenn man den Tank dann noch so positioniert, dass die Lötnaht horizontal steht, vermeidet man leichter Nasen aus zuviel Lötzinn. (Fällt mir auch meistens wieder ein, wenn’s zu spät ist...)😉

    Einmal editiert, zuletzt von Anchorman ()