Bericht und Fragen zur Instandsetzung einer BW Petromax 1962

  • tu dich nicht so schwer. Alter Tank mit Vergaserunterteil, ohne PuBov aber mit Pumpenadapter und Reifendruckprüfer. Mehr brauch man nicht. Wer viel mit der Hand pumpt fühlt den Druck auch ohne Manometer

  • Wer viel mit der Hand pumpt fühlt den Druck auch ohne Manometer

    Du verzeihst mir, dass ich aus dem Alter heraus bin wo meiner "Aktionshand" ständige "Auf- und Ab Bewegungen" nicht mehr so ganz vertraut sind.


    Bernd

  • ....und Zack, wieder beim Goethe......

    https://petro.fandom.com/wiki/Manometer_kalibrieren

    Für gewöhnlich reicht das für das Kalibrieren. Im Gegensatz zu den Bildern würde ich die Ablassschraube aber einsetzen und anziehen.😉

    Ich habe gerade beschlossen, mir eine "Petromax Kalibrierungsbox" zu bauen.


    Eine Hülse für das Petromax-Manometer, ein Referenz-Manometer und ein Autoreifenventil zum aufpumpen.


    Kann eh nicht in den Garten, hänge ich also in der Werkstatt ab.


    Bernd

  • Wenn man eh nix zu tun hat, dann kommt man wohl auf solche Ideen?


    Meiner Einer nimmt eine zimmerwarme Butangasflasche und drückt drauf.

    Kommt der Zeiger hoch und auf etwa 2 bar, ist es gut.

    Und falls nicht, ist es auch gut - Hauptsache, es bewegt sich was und ich sehe, wohin..

    Kalibriert wird da nix, weil wen interessieren da milibar oder so - ist mir die Arbeit nicht wert.


    Andere Lampen haben gar kein Manometer und? Sie leuchten auch ...

    Mit dem Aufpumpen aufhören, wenn die Lampe dabei nimmer heller wird.

    Ende Gelände ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Naja, kann man schon machen. Im Endeffekt bräuchte man einen Luftvorratsbehälter, ein einstellbares Druckregelventil, ein Absperrventil, ein T-Stück, ein gutes Manometer, einige Anschlüsse und Reduzierungen, Schlauch und deine Hülse, auf die der Prüfling montiert wird. Und natürlich ein Gehäuse. Wenn ich die Teile alleine ganz grob überschlagen von Festo nehme, kommt man ganz entspannt auf 200€. Wäre es mir persönlich nicht wert.

    Gruß, Markus.

  • Moin,

    meistens gelingt es nur das Manometer in einem engen Bereich genau einzustellen.

    Ich messe den aktuellen Druck der Butangasflasche zuerst mit einem Manometer für

    Heizungen aus dem Sanitärhandel.

    Bei Zimmertemperatur liegt das meist um die 2 Bar.

    Danach justiere ich das Tankmanometer in der Skalenposition nach dem vorher ermittelten

    Druck.


    Die Aktion ist inklusive der Teilereinigung in 10 Minuten erledigt.

    Dafür extra eine Vorrichtung zu bauen halte ich für nicht erforderlich.

    Zumal das Manometer nie über den gesamten Skalenbereich genau anzeigen wird.


    BTW:

    Wer nicht in den Garten kann, darf mir bei meinen Umbauten am Auto helfen ;-)

    Da gibt es eine kalte Garage als Arbeitsplatz. Es regnet aber zumindest nicht rein ;-)


    Gruß Thomas

  • ... aber wenn der Bernd doch Spaß an der Bastelei hat?


    Sind wir nicht alle ein bisschen erleuchtet? 🤔


    Denkt der


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

  • "Man muß messen, was messbar ist, und messbar machen, was noch nicht meßbar ist" (fälschlicherweise Galileo Galilei zugeschrieben)

    Im Endeffekt bräuchte man einen Luftvorratsbehälter, ein einstellbares Druckregelventil, ein Absperrventil, ein T-Stück, ein gutes Manometer, einige Anschlüsse und Reduzierungen, Schlauch und deine Hülse, auf die der Prüfling montiert wird. Und natürlich ein Gehäuse. Wenn ich die Teile alleine ganz grob überschlagen von Festo nehme, kommt man ganz entspannt auf 200€.

    "Dem Ingenieur ist nichts zu schwör"(Erika Fuchs) & "Keep it simple and stupid!" (Clarence Johnson)


    Alleine für das BSF 26G/55° Gewinde des Manometers brauch ich Geräte, die weitaus teurer sind (incl. der zahlreichen Fehlversuche an Metall).


    Also das "Ersatzteillager Dormagen" bemüht und für paar Euronen ein Maxen-Unterteil (BW-Bestand, mit Abbauteilen für mein Lager) erworben.


    Nach der Reinigung bekommt das eine modifizierte Fussventil/Ventiladapter Kombi (gekürzte Feder und ohne Rückschlagventil im Adapter) und entweder der Vergaser oder der Rapid muss einem Manometer (15 EUR im Baumarkt, 0-4 Bar) weichen - das andere Loch wird zugeschraubt.


    Damit sind alle Deine Konditionen erfüllt: Luftvorratsbehälter ist der 50l Tank meines Kompressors, Ausgleichsgefäss der 1,5l Kessel der BW-Maxe, Druckregelventil ist der Hebel am Reifenfülladapter, Absperrventil ist das Pumpenventil der Maxe


    Vorgehensweise (so angedacht, Korrekturen erbeten): Prüfling anschrauben, Tank auf +3 Bar aufpumpen und mit dem Ventil am Manometer auf 3 Bar (Anzeige Referenzmanomenter) ablassen, Wert des Maxen-Manometers notieren. Ablassen auf 2,5 Bar, 2,0 Bar etc.. und Werte notieren.


    Maxen-Manometer dann so verbiegen, dass es im Arbeitsbereich sinnvolle Werte anzeigt.


    Ich bin da echt gespannt auf die Ergebnisse.


    Bernd

  • Dann gehe ich davon aus, das ich weiter allein an meinem Auto basteln muss ?

    Um es mal vorsichtig zu sagen: Für mich sind Autos Vehikel für den Transport von A->B und von B->A zurück (also kein Fetisch). Wartung übernimmt die Werkstatt (die gleichzeitig mein Kunde ist) und das Alter, wo man mit dem Cadillac aus eigener Restauration promenieren fährt habe ich noch nicht erreicht.


    Autos überlasse ich daher meinem hoffentlich nicht zukünftigen Schwiegersohn, der hat da eher einen Draht dafür.


    Bernd

  • Selbst gedrehter PX-Manometeranschluss

    Also ich habe nur herausgefunden, dass ich für den Manometer-Anschluss ein 1/2" Rohr brauche.


    Mit was zum Teufel schneidet man aber dann ein 26 Gewindegänge per Inch und 55°? Ich bin Programmierer, kein britischer Schlosser...


    Bernd