Origo 3000 vs. Cook Mate 3100 ?

Hallo Gerald:

Ich bestätige Deine Vermutung.

Habe beide Kocher im Fundus und kann auch keinen Unterschied feststellen.

PS / sorry für's OT:

Schon bemerkt, was für diese Teile inzw. selbst für gebrauchte Kocher aufgerufen wird?

Meine bleiben jedenfalls schön bei mir - ihr Wertzuwachs liegt höher als bei Feingold.

Zitat von HerrLehmann

einen CookMate. Hast du deine mal im Einsatz gehabt?

Ja. Nachdem ich beide Kocher als "gebraucht" erworben hatte,

durften beide auch schon "zeigen" was sie können.

Beide gehen gleich gut.

Tach Gerald,

... hast Du auch ein oder zwei ?

Grüße aus dem Westmünsterland

Klaus

Tach Gerald,

... kann das Ding denn was? Muss man die Spiritus-Füllung immer ganz abbrennen lassen oder kann man den auch löschen?

Grüße aus dem Westmünsterland

Klaus

Bin zwar nicht der Gerald, aber ...

- zum Löschen wird der Regler auf "0" gedreht, die Flamme geht aus.

Diese Schieber bedecken flächig die Öffnung der Spiritus-Kartuschen.

- Die Kartuschen haben einen Füllinhalt von ca. 1,2 Liter,

damit kommt man auf gute vier Stunden Brenndauer, bei einer angebl. Leistung von 2 kW.

Diese Kocher gab es auch als 1-flammige Version (Origo 1500 / Cookmate 1600),

sowie als Heiz-Kocher (Origo 5000) und als Doppelkocher mit Backofen (Origo 6000).

Leider werden diese Teile nicht mehr produziert, den Grund kenne ich jetzt leider nicht,

dafür sind (wohl aufgrund der Nachfrage) die Preise auf exorbitante Höhen geklettert

(der Origo 3000 war ehemals bei Dometic für 150,--€ zu haben,

jetzt nicht unter dem doppelten Preis zu bekommen).

Ich kann dazu auch noch etwas beitragen :-). Ich habe vor 20 Jahren einen Origo 3000 neu gekauft als Einbaukocher für einen selbst ausgebauten Geländewohnwagen. War damals schon nicht billig. War immer sehr zufrieden damit. Habe den dann mit dem Wohnwagen verkauft. Vor ein paar Jahren stand dann mal in der Bucht ein Kocher gross mit Westfalia gemarkt. Sah 100% aus wie ein Origo und war sehr günstig im Vergleich zu einigen Origos 3000 die auch zu verkaufen waren. Habe zugeschlagen und siehe da, es war ein original Origo Der werkelte einige Zeit in meinem Camphänger bis ich wg. der höheren Leistung um auch den Coleman Backofen nutzen zu können, auf einen 2 Flammen Coleman gewechselt habe. Der Origo steht nun schon lange als Kocher in unserer Terrassen Aussenküche und verrichtet da zuverlässig seinen Dienst. Wenn man nach Gebrauch die Neoprenpads auf die Tanks legt hält der Kocher monatelang dicht und ist sofort ohne nachfüllen nutzbar. Ein tolles Teil an dem nix kaputtgehen kann, und auch noch aus V2A und somit unempfindlich gegen Feuchtigkeit.

Bernd

Moin Bernd,

was für Neoprenpads?

Ich habe mir vor ein paar Jahren einen 1500 geschossen und bin eigentlich sehr zufrieden damit. Außer halt, dass er austrocknet. Und irgendwelche Pads waren nicht dabei ...

🤔

Fragende Grüße

Christian

Zitat von KSBulli

was für Neoprenpads?

Hi Christian,

das sind so ca. 9 - 10 cm große Scheiben, die man bei Nichtgebrauch des Kochers auf die Öffnungen

der Schnapskartuschen legt, bevor man den Kocher zuklappt und wegstellt.

Das soll das vorzeitige Verdunsten des Alcs verhindern. Zwei Stück kosteten so um die 10 Thaler.

Habe mir ersatzweise 2 mm Moosgummiplatten gekauft und selbst welche geschnitzt, taugt auch.

Hi, Rüdiger war schneller. Ja, die waren dabei. Schätze mal das einige die weggeschmissen haben weil es (nicht wirklich) etwas lästig ist den Kocher mal eben aufzuklappen und die Pads zur Seite zu legen. Hinterher dann wieder drauf. Wie gesagt, Ich nutze den Kocher manchmal wochenlang nicht. War noch nie ausgetrocknet. Ich habe es mir von Anfang an angewöhnt den Kocher nach der Benutzung zu putzen. So ist der Dank Edelstahl auch nach Jahren noch wie neu.

Bernd

Dank Euch für die Info!

Ich hatte schon gedacht, dass mein Exemplar defekt sei, weil er nach nur wenigen Tagen immer komplett trocken war ...

Aber nun weiß ich mehr und werde ihn trotz dramatischer Wertsteigerung nicht verkaufen!

Einen schönen Abend noch 👋🏼

Christian

Zitat von KSBulli

Ich hatte schon gedacht, dass mein Exemplar defekt sei, weil er nach nur wenigen Tagen immer komplett trocken war ...

Das käme mir seltsam vor (es sei denn, dass Du immer nur extrem wenig einfüllst?).

Mein Origo 3000 ist fast jeden Tag in Benützung, Nachfüllen muss ich ca. alle 2 Wochen (was meinem Eindruck nach realistisch ist für den Verbrauch durchs Kochen).

Kann es sein, dass die Blechschieber bei Deinem nicht richtig schliessen? Oder zündet er evtl. schlecht, obwohl die Kartusche nicht leer ist (zum Vergleich: Leergewicht meiner Kartuschen ist ca. 600-700g).

Grüsse,

Christina

Hallo Christina,

die Frage nach dem Blechschieber hatte ich mir auch schon gestellt. Ich denke, im Rahmen der Fertigungstoleranzen ist er dicht, aber halt nicht Göthe ... und die Federbleche halten den Brenner auch ordentlich gegen.

Sprich im Tagesbetrieb ging es aber sobald der Kocher (im Sommer oder in der warmen Bude) mal ein paar Tage unbenutzt steht, trocknet er aus. Von drei mal Kaffee kochen ist kein Liter Spiritus verbraucht.

Aber ich werde mir halt mal so ein Moosgummiplättchen schnitzen und dann sehen wir weiter!

In diesem Sinne:

Hier im Forum lernt man immer was dazu!

Christian

Ich habe über Weihnachten auch noch einen von den Dingern gerettet.

Vorher:

Nachher:

Na, der war aber mißhandelt und vernachlässigt worden ;-). Haste gut wieder hinbekommen. Schön das man Edelstahl so gut polieren kann. Das Topfgitter selber gebaut? Schon massiv, aber sieht nicht verkehrt aus. Jetzt noch zwei Gummischeiben dann klappt das auch mit der Dichtigkeit.

Bernd

Ja, einfach aus gewalztem Stahl zusammengeschweißt und lackiert. War das erste Mal, dass ich was geschweißt habe....