Moin,
auch wenn ich mit meinem Missler Restaurationszirkus anscheinend in einem sehr elitären Kreis von Lötlampenfreunden gelandet bin, (anders kann ich die überwältigende Resonanz zu den Beiträgen nicht erklären), mache ich ja tapfer damit weiter.
Es ist anscheinend wie mit den Starklichtlampen.
Ab einem gewissen Punkt, fallen die einem ständig vor die Füße....
So auch meine, (der aktuellen Planung nach), vorerst letzte sinnfreie Missler Restauration.
Es sind nun sechs Stück verschiedenster Hersteller. Mehr kann ich mir selber nicht mehr schön reden.
Die Lötlampe ist eine 4323/3 ohne schwenkbare Schale.
Hergestellt von Laible.
Alle Bauteile waren sehr gut erhalten und in sehr guter Fertigungsqualität ausgeführt.
Im Handgriff fand sich noch ein Teil des Werkzeugsatzes.
Irgend jemand hat die Lampe mal komplett und rückstandslos entlackt, allerdings konnte ich keine Strahlgutreste finden.
Da der Griffdeckel verklemmt war und der Inhalt dort schon Ewigkeiten drin saß, war es wohl auch keine Tauchbadentlackung.
Alle Bauteile waren aber bereits wieder stark angerostet.
Die Lampe durchlief die gleiche Prozedur wie die vorherigen und konnte nach einer Neu Lackierung heute erfolgreich in Betrieb genommen werden.
Den Probelauf hab ich mit einem 20% Heizöl Zusatz im Bremsenreiniger durchgeführt, was eine deutlich längere Vorwärmung bedingte, aber dafür eine deutlich größere Heizleistung mit sich brachte.