Vorher / Nachher Bilder

Ich habe die Tage meine kleinen Freibrenner-Lämpchen nachbehandelt. Die Messingteile wurden in Essig ausgekocht, was aus Eisenblech war, lagerte drei Tage in Z-Säure. Der kleine Blechtank (auf dem 1. Foto links) hat bei der Prozedur doch einige winzige Leckstellen davongetragen - die Korrosion ging doch weiter rein als gedacht. Der kleine Messingtank ist schön geworden, dem dritten Lämpchen habe ich dann voch eher einen zugekauften, etwas größeren Tank spendiert.

Das Blechtank-Lämpchen liefere ich noch nach, es muß noch ein paar Tage der Tanksiegellack trocknen.

Micha.

...und hier noch die letzte kleine Freibrenner-Leuchte. Nun ist sie dicht...
Wie immer: vorher - nachher!

Im Moment läuft der Ausdauertest - wie lange brennt die Lampe mit 120 ml Öl (3-liniger Docht)?

Wetten werden entgegengenommen!

Micha.

> Im Moment läuft der Ausdauertest

Falls es jemanden interessiert: Ich hatte die Leuchte 6 Stunden brennen lassen und den Verbrauch stündlich mit einer Feinwaage gemessen.

So ein Freibrenner verbraucht tatsächlich nur 4 g Öl die Stunde (konstant!) - das sind 5 ml (!) - und damit nur die Hälfte, was eine 3-linige Frischluft-Laterne (hier: FH 175) im Schnitt verbraucht. Die Gesamtbrenndauer dieses kleinen Freibrenners beträgt also stattliche 24 Stunden (bei einer auf Kerzenflamme eingestellten Dochthöhe).

Micha.

Trödelfund von letztens frisch poliert.

Der Brenner von Brökelmann, Jaeger & Busse lädt mit seiner waagerechten Kante um die Galerie richtig dazu ein da solch einen Schirm abzustellen.

In Vlotho beim Lampentreffen bekam ich von herculaner Malte für einen schmalen Taler eine recht ranzige Rhewum Blitzlampe.

Sie wurde mit viel Farbe von einem der Vorbesitzer "verschönert".

Nach einem Bad in Natronlauge ging die meiste Farbe gut ab und lediglich in einigen Ritzen bekam ich sie nicht vollständig entfernt.

Deshalb habe ich die Lampe in RAL 3000 Signalrot" lackiert. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden

Danke nochmals an Malte!

Guten Abend, vor knapp über einem Jahr spielte ich mit Übersetzungen von "Sturmlaterne" im Internet herum und stolperte über dieses

Lämpchen, welches alsbald mit zahlreichen ungarischen Briefmarken auf dem Paket nach hause kam. Schnell ausgepackt und die anfängliche Freude wich eher aufgeblasenen Backen und einem mittelschweren Stöhnen. Tankdeckel und Brennerkappe steckten fest. Dies hatte wohl auch der Vorbesitzer erkannt und versucht, unter Anwendung von Hebelgesetzen die Brennkammer heraus zu hebeln. Leider brach dabei das Dochtstellrad ab. Die Luftrohre waren auch nicht so toll. So stellte ich sie eine Weile beiseite, ....

bis ich all meinen Mut zusammennahm und ....

.... fast wieder verlor ....

Allerdings war bei dieser Lampe ein Scheitern von vorneherein ausgeschlossen ... und Siehe da !

... Ich denke, es kann sich sehen lassen.

(Reste des Original-Grün befanden sich noch auf der Innenseite des Schutzgitters, sofern denn original zu diese Lampe)

Daher hier die Neulackierung in RAL 6006. (ganz ähnlich)

Gratuliere, die ist wirklich toll geworden. Schön dass du sie gerettest hast. Viel Spaß damit. Markus

Bin gespannt wann ich die Zeit finde auch damit loszulegen… die Umzugskisten leeren sich und die Stellagen füllen sich…

Gruß von der Mosel

Heri

Hahaa, so sieht es bei mir auch aus ! Es ist mir noch nicht mal gelungen, einen einzelnen Hersteller durch-zu-restaurieren, weil dauernd ein neues interessantes Stück dazu kommt. Ich gebe aber auch zu, dass ich anfangs interessante Lampen doch wieder unverändert veräußere und mich lieber auf schönere Modelle konzentriere. Dennoch gilt: einfach anfangen und dran bleiben ! Du schaffst das !

Naja, wenn man mal eine Baustelle einrichtet, dann besteht zumindest kein Mangel an gelben Sturmkappen!

Wozu "braucht" man so viele? - nein, gestrichen, schlechte Frage...

Micha.

„Haben ist besser als brauchen!“

Zitat von habonaninienchen

... Ich denke, es kann sich sehen lassen.

(Reste des Original-Grün befanden sich noch auf der Innenseite des Schutzgitters, sofern denn original zu diese Lampe)

Daher hier die Neulackierung in RAL 6006. (ganz ähnlich)

Hallo, ich glaube, dein Bodensieb ist verkehrt herum montiert!

Sonnst...Ganz tolle Überarbeitung! Super gelungen!

MfG,
Christophe

Zitat von popo_fireman

Hallo, ich glaube, dein Bodensieb ist verkehrt herum montiert!

https://sirkosdrive.jimdofree.…uerhand-nier/200er-reihe/

FEUERHAND Nr. 202 um 1925 :-)

An alle...

Mein vorheriges Posting kann ignoriert werden...ich war wohl nicht ganz wach mehr glaube ich...Entschuldigung!!!

Danke @iurri1963 für deine Links.

MfG,

Christophe

Die L'Abeille No. 76 ist entrostet, phosphatiert und etwas gewachst. Nicht Schicki-Micki poliert denn das ist einfach eine Gebrauchslaterne.

Die rote Farbe weigert sich vom Glas abzugehen egal mit was für Chemie ich da ran gehe…

Hallo,

Mystic-X :

Hast Du das Glas mal von innen mit Aceton abgewischt?

Ansonsten ist die Farbe vielleicht eingebrannt worden,

bin da aber definitiv kein Fachmann was Sturmlaternen angeht

MfG

Magnus

Zitat von Mystic-X

Die rote Farbe weigert sich vom Glas abzugehen egal mit was für Chemie ich da ran gehe…

... dann tausche es doch gegen ein aktuelles FH-Glas aus. Man kann ja nie wissen, ob so'n rotes Glas doch mal gebraucht wird

Das die rote Farbe bei den DDR-Gläsern nicht abgeht, hätte ich dir gleich sagen können. Aber auch gut so- die roten Gläser werden ja auch nicht mehr...

Zitat von Mystic-X

Die L'Abeille No. 76 phosphatiert ...

wie oder womit tut man denn phosphatieren? Und welcher Schutz entsteht dadurch?

Ich mache das am Kfz mit Fertan. Das wandelt den rost um und verfestigt die Oberfläche.