Was ist das denn nun wirklich ? Multikulti bei einer Bundeswehr PX ? Wie kann man das sicher identifizieren ?

  • Guten Tag, guten Abend


    Über den Weg einer NOS "Einheitslaterne mit Zubehör" und anderen Karbidlampen habe ich nun auch zu den Starklichtlampen gefunden. Und habe mir da eine entsprechende BW Lampe gekauft. Und jetzt ist große Konfusion aufgekommen. Weil ich als Ahnungsloser echt nicht rausfinden kann, was das jetzt nun wirklich ist. Was das noch ist, was das vielleicht mal war, oder womöglich nur eine andere Vorschrift erhalten hat. Anscheinend war das mal am Anfang eine Benzin-Petroleum Lampe. In den Beschriftungen (siehe Bilder) liest man ständig von "Benzin" bzw. "Benzin oder Petroleum". Bloß wurde überall das Wort "Benzin" rigoros ausgestrichen. Auf der Blechkiste sogar darüber lackiert. Bleibt also "Petroleum". Das wird auch noch durch einen einzelnen grellen Aufkleber "Nur für Petroleum, Verwendung von Benzin verboten" unterstrichen.


    Was ich bisher so rausgefunden habe, so scheint es mir zumindest, haben Lampen für den Betrieb mit Petroleum ein anderes Vergaseroberteil mit einer Art Bauchladen. Wie auch alle neueren Lampen. Meine Lampe hat aber einen geraden Vergaseroberteil ohne Bauchladen. Da wurde nix für Petroleum adaptiert.


    Weiß vielleicht jemand, ob und was wirklich an diesen Ex-Benzin-Petroleumlampen physisch geändert wurde, wodurch diese zu einer nur mehr Petroleumlampe degradiert wurde ? Oder war einfach der Betrieb mit Benzin für einfach gestrickte Soldaten zu gefährlich weshalb man lediglich eine Schutz-Verwendungsvorschrift erlassen hat ? Und durch den geraden Vergaseroberteil ist das in Wirklichkeit noch immer eine Multibrennstoff - Benzin-Petroleumlampe ?


    Danke für die Hilfe, euer Schmiedi aus dem Süden der Alpenrepublik.

  • Netzwerk

    Danke für deine Antwort. Das hilft mir schon, denn eigentlich will ich ohnedies nur Lampenöl verbrennen. Wenn ich es recht verstehe, dann wurde an meiner Lampe also physisch gar nix verändert. Lediglich der Gebrauch auf Petroleum eingeschränkt. Was stecken da aber eigentlich für Beweggründe dahinter ? Das muss ja was gravierendes gewesen sein, denn Militärs neigen ja tendenziell eher dazu, alles verbrennen zu wollen. Vom Parfum bis zum Altöl, wie in den Abrams. Gab es damals irgendwelche Probleme bei Verwendung von Benzin ? Die Dichtungen werden es ja wohl nicht gewesen sein.


    Was mir aufgefallen ist, in meiner Lampe fehlt im Vergaseroberteil das Teil 53b "Stopfung". Was bewirkt dieses Teil ? Wozu soll es dienen ? Hängt das Weglassen dieses Teiles vielleicht irgendwie mit dem reduzierten Verwendungszweck "nur Petroleum" zusammen ?


    Und noch eine Frage, auf dem Vergaseroberteil gibt es eine Art längliche Rippe. Was kann denn diese Rippe ? Sollte diese Rippe irgendwie lageorientiert verbaut sein ? Vielleicht gegen die Flamme des Rapid-Starters gerichtet ? Um übermäßigen thermischen Verzug zu vermeiden ? Oder auf der abgewandten Seite ? Gibt es diese Rippe bei den Wendelvergaser überhaupt noch ?


    Fragen über Fragen, ...


    Liebe Grüße, eurer Schmiedinger

    Um es mit den Worten meines ehemaligen Chefs zu sagen: "Schwierig, schwierig ... da müssen die klügsten Köpfe ran ... ich kümmere mich am besten selber darum" (Das ist mir wirklich mal passiert! :wallbash:)

  • Moin deine Lampe hat noch den Benzinvergaser so wie es aussieht. Meine läuft super mit Waschbenzin, springt auch deutlich schneller /besser an als die Petroleum Variante. Gruß Uta

  • Der reinen Lehre nach erfordert Benzin geringfügig größere Düsen (Düsenbohrung) als Petroleum wegen des geringeren Energiegehaltes umd die selbe Lichtleistung zu erzielen...

    Kannst Du das mal bitte konkretisieren?


    Ich finde für Petroleum einen Wert von 11,9 kWh/kg (https://de.wikipedia.org/wiki/Petroleum) und für Benzin 11,4 kWh/kg (https://www.energie-lexikon.info/benzin.html), was ja nicht nennenswert unterschiedlich wäre.


    Oder meinst Du im gasförmigen Zustand, wie er aus der Lampe kommt? - Das wäre eine sehr interessante Betrachtungsweise!

  • Und jetzt ist große Konfusion aufgekommen.

    siehe #2 + 4

    !

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Moin,

    Der Unterschied im Heizwert ist zu vernachlässigen!

    Der wesentliche Unterschied zwischen Benzin und Petro ist das molare Volumen.

    Das wäre auch der entsprechende Suchbegriff für passende Beiträge.


    Gruß Thomas

  • Netzwerk

    Danke, Du hast es wieder auf den Punkt zurück geführt. Wurde überhaupt, und wenn ja, was wurde wirklich an den ganzen BW Lampen wegen der Beschränkung auf Petroleum geändert, bzw. was hätte zumindest geändert werden sollen und wurde vielleicht bei eingelagerten "Mob" Lampen einfach nicht durchgeführt ? Hat das was mit dem bei mir fehlenden Teil 53b "Stopfung" zu tun ? War dieser bei der Beschränkung generell zu entfernen, oder fehlt der bei mir nur rein zufällig ?


    Und vor allem, warum überhaupt wurde, bei anscheinend unverändert gebliebenem Aufbau der Lampe, auf Petroleum beschränkt ? Auf diese konkreten Fragen wurde bei allen Artikeln die da mit der Suche aufpoppten eigentlich nie konkret eingegangen. Lag es vielleicht nur daran, dass es damals ende der 50er gerade erst so richtig publik bzw. anrüchig geworden ist, dass das Blei im Sprit das Volk schwachsinnig und irre gemacht hat ? Und das dieses Blei aus dem Sprit in den Duftschwaden der PX'en in den Unterkünften der Bonvi's noch radikaler gewirkt hat, als beim Ausbordell (oder war's doch der Auspuff?) der Rostlauben hinten raus ? Bleifrei gab es ja damals noch nicht. Wenn es da keinen tatsächlichen technischen Grund dafür gab, sondern eben nur den wegen der möglichen Gesundheitsbeeinträchtigung, dann stünde ja einer weiteren Verwendung mit modernem bleifreien Sprit ja nichts im Wege ? Außer vielleicht der 5-10% Bioanteil, der den normalen Dichtungen wohl den Garaus machen täte.


    Apropos ... wer weiß da vielleicht, ob moderne "Ultimate" (BP) Kraftstoffe überhaupt so schädigende Bio Anteile haben ? Da bräuchte man dann keine Angst um seine alten Dichtungen zu haben ?

    Um es mit den Worten meines ehemaligen Chefs zu sagen: "Schwierig, schwierig ... da müssen die klügsten Köpfe ran ... ich kümmere mich am besten selber darum" (Das ist mir wirklich mal passiert! :wallbash:)

  • Der wesentliche Unterschied zwischen Benzin und Petro ist das molare Volumen.

    Wobei dabei noch die Frage ist, inwiefern sich Benzin und Petroleum bei den Bedingungen in der Lampe unterscheiden.

    Ich vermute(!), daß dies auch mehr oder weniger zu vernachlässigen ist, da beides mit Petroleumvergaser ohne Modifikation funktioniert.

    Spiritus dagegen braucht viel weniger (Luft)Sauerstoff.


    Aber ein gutes Stichwort! Ich behaupte mal, daß Petroleum aufgrund des höheren Kohlestoffanteils pro Mol mehr Energie enthält.


    Und vor allem, warum überhaupt wurde, bei anscheinend unverändert gebliebenem Aufbau der Lampe, auf Petroleum beschränkt ?

    Die Frage, die vielleicht Du am besten beantworten kannst ist, ob diese Lampe original von der Bundeswehr stammt (und dort so betrieben wurde, was ich kaum glaube!) oder von einem Enthusiasten, der sie wieder mit Benzin betrieben hat.

    Ich gehe jedenfalls davon aus, daß nach dem Verbot von Benzin in diesen Lampen, die Lampen auch alle auf Petroleum umgerüstet wurden!


    Angeblich wurde das Verbot verhängt, weil es mit Benzin zu Unfällen gekommen ist.

    Nun ja, man muss sich dieses Brennstoffs halt bewusst sein!

    Die Colemen werden ja meist auch mit Benzin betrieben.

  • Wurde überhaupt, und wenn ja, was wurde wirklich an den ganzen BW Lampen wegen der Beschränkung auf Petroleum geändert,

    Der Vergaser...steht aber auch in der SuFu!

    Musst du halt mal ein paar Freds lesen.....

    Zitat

    Auf diese konkreten Fragen wurde bei allen Artikeln die da mit der Suche aufpoppten eigentlich nie konkret eingegangen.

    Doch, wurde! Merhfach sogar....dort wirst du immer lesen, dass nicht abschließend geklärt ist warum auf Petroleum umgestellt wurde; einig ist man sich aber darüber dass das z.T. mit der Umstellung des Fuhrparks der BW zu hatte, da immer mehr Diesel statt Benziner beschafft wurden. Für die These mit dem Unfall hingegen gibt es, bis auf ein Bild wo eine komplette Px auf einem Kocher "vorgeheizt" wurde und dabei hochging keine Belege.

    Zitat

    Außer vielleicht der 5-10% Bioanteil, der den normalen Dichtungen wohl den Garaus machen täte.

    "Benzinfest" hat nichts mit dem "Bioanteil" zu tun!

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • Moin,

    na hier ist ja wieder richtig Stimmung ;-)

    Finde ich aber gut. Hatten wir früher öfter hier!


    Ich habe mir gerade eine Original BW Lampe mit geradem Vergaser (Universalvergaser) angesehen.

    Die Verstärkungsrippe an der Vergaser Längsseite zeigt in Richtung Glühstrumpf. Da würde ich sie auch

    belassen, sofern der Glühstrumpf es erlaubt. Dadurch wird dem Vergaser mehr Wärme zugeführt.


    Die Lampen mit geradem Vergaser gehen bei Verwendung mit Motorenbenzin relativ schnell am Vergaser

    dicht. Das liegt an der Nadelführung im Vergaseroberteil. Die Vergaserführung des geraden Vergasers hat

    eine kleinere Bohrung an dieser Stelle.

    Man kann mit einem Bohrer diese Stelle im 1/10 mm Bereich vorsichtig aufbohren. Dadurch erreicht man

    eine längere Standzeit zwischen den Vergaserrevisionen.

    Achtung beim aufbohren! Der Bohrer hakt sehr schnell. Deshalb ist ein Bohrer mit nicht so scharfen

    Schneiden besser geeignet. Zusätzlich mit Spüliwasser oder Spiritus kühlen beim Bohren.


    Aus dem selben Grund wurde oft die Gazerolle im Oberteil entfernt. Auch diese Gaze ist ein Grund

    für Brennstoffmangel durch Verkokung.


    Ich verwende für diese Lampen Bauart ein Gemisch aus 20% Petroleum und 80% Motorenbenzin. Damit

    leuchtet die Lampe auch ohne eine Vergaserstopfung gleichmäßig ohne pulsieren.


    Bis auf den geraden Vergaser und das Dichtungsmaterial gibt es keine Unterscheidung zwischen

    den Benzin und Petroleumlampen.


    Eine Lampe mit geradem Vergaser wird im Petroleumbetrieb immer störanfällig sein. Im Winterbetrieb

    ist es sehr schwer, die Lampe überhaupt sauber zum Laufen zu bekommen.

    Wer also mit Benzin, Petro oder Diesel ohne Probleme Licht erzeugen möchte, sollte einen Wendelvergaser

    montieren.


    Eine Lampe wird im Benzinbetrieb etwas weniger Leuchtsstärke haben. Evtl. kann man die

    Lämpe heller einstellen, indem das Mischrohr bis auf 13mm Düsenabstand abgesenkt wird.

    Die Stellung des Mischrohrpaddels ist im Benzinmodus ebenfalls entscheidend für die maximale

    Leuchtstärke.

    Da im Benzinbetrieb pro Zeiteinheit weniger Brennstoff verbrannt wird (molare Masse) wird

    natürlich auch die Lampe im Betrieb nicht so warm. Deshalb verfärben sich die Hauben nicht

    so stark.


    Seit der Gründung der Bundeswehr war so ziemlich jeder Brennstoff von der Zweitaktmischung über

    Benzin bis Diesel in Verwendung. Die jeweiligen Kocher oder Lampen wurden dahingehend angepasst

    soweit es möglich war. Das dabei oftmals wilde Bauteilkombinationen und widersprüchliche

    Materialbeschriftungen entstanden, liegt in der Natur der Sache.

    Da sollte man nicht zu viel hineininterpretieren.


    Gruß Thomas

  • Und noch eine Frage, auf dem Vergaseroberteil gibt es eine Art längliche Rippe. Was kann denn diese Rippe ? Sollte diese Rippe irgendwie lageorientiert verbaut sein ?

    … ich konnte mich da noch dunkel an ein Patent erinnern. Da geht es zwar nicht um den Universalvergaser, aber man kann entnehmen, daß es hier um die Versteifung geht und das die "Rippe" zum Glühstrumpf zeigen soll. Die dient dann neben der Versteifung auch der besseren Wärmeübertragung, wie Wüstenfuchs schon schrieb.

    Ich hab das Patent auch wiedergefunden; gibt es unter

    https://worldwide.espacenet.co…9530413&DB=&locale=en_EP#

    Ursprünglich drauf gekommen bin ich mal über diese Seite:

    http://www.petromax.nl/PX_datum.html


    Grüße - Steven

  • Steven

    ! You made my Day !


    Scheint das ich mit meiner Vermutung aus #3 von wegen "Um übermäßigen thermischen Verzug zu vermeiden ?" nicht so weit daneben gelegen bin. Jetzt ist auch klar auf welcher Seite der Steg zu liegen hat. Und auch danke für den zweiten Link !


    Wüstenfuchs

    Danke auch für deine wertvollen Informationen. Auch ich dachte mir eigentlich irgendwie, das Militärgüter ganz im allgemeinen weitestgehend DAU-Sicher zu sein haben. Und so Lampen aus alter Fertigung wohl eher eigentlich auch Allesbrenner sein sollten. Vor allem deutsche Lampen. Da gibt es wohl noch immer böse Traumata wegen erfrierender Soldaten vor 75 Jahren. Aber zurück zum Thema. Wo in etwa von oben sollte dieses kleine Loch im geraden Vergaser sein ? Ich finde da bei mir seltsamerweise nichts.


    Netzwerk

    Auch dir vielen Dank für den direkten Link zum Stopfungsbeitrag. Das war richtig hilfreich.


    @all

    Ach ja, nachdem die Lampe von Gestern auf Heute den Druck gehalten hat, habe ich es nun einfach mal gewagt ... ;-))

    Bilder

    Um es mit den Worten meines ehemaligen Chefs zu sagen: "Schwierig, schwierig ... da müssen die klügsten Köpfe ran ... ich kümmere mich am besten selber darum" (Das ist mir wirklich mal passiert! :wallbash:)

    Einmal editiert, zuletzt von Schmiedinger ()

  • Ich meine die Nadelführung im oberen teil des Vergasers. Diese liegt ~20mm hinter dem Düsengewinde.

    Die Bohrung in der Nadelführung hat ca. 3,4-3,5 mm Durchmesser. Wenn sich nun an der Nadelstange

    Rückstände ansetzen, kommt kein Brennstoff mehr durch diese Engstelle!

    Deshalb sollte man diese Bohrung erweitern. Ich habe bis auf 4,0 mm aufgebohrt. Die Führung der

    Nadelstange ist immer noch ausreichend.


    Dies ist ein Problem, welches nur den Universalvergaser ohne Wendel betrifft.


    Beim Wendelvergaser liegt der Gaseintritt der Wendel vor der Nadelführung. Der Gasaustritt erfolgt hinter

    der Nadelführung. Somit ergibt sich kein Problem an der Führung der Nadelstange.

  • Und durch den geraden Vergaseroberteil ist das in Wirklichkeit noch immer eine Multibrennstoff - Benzin-Petroleumlampe ?

    Jetzt mal davon abgesehen, wie sich das im Langzeitbetrieb ausgeht und ob es deswegen Sinn macht bzw. unterlassen werden sollte, wennman lange Spaß an dem Ding haben möchte:

    Die Petromaxen MIT dem Bauchladen (=Wendel) können alles verleuchten, was sich vergasen läßt ...

    Heizöl, Diesel, Lampenöl, Rapsöl, ausgedientes Frittenöl, Tankenbezin, Terpentin (/ersatz), Grillanzünder, Waschbenzin u.v.m.

    Vorgesehen war bei der Erfindung durch den Max Greatz einzig und allein Petroleum.

    Als Multibrennstoff-Dingens wie beim alten Vielstoff-MAN der Bw würde ich die PX trotzdem nicht sehen.

    Petroleum, Benzin oder Mischungen daraus - das sind die Brennstoffe der Wahl.


    Andere berichten, dass sich die Lampe mit geradem Vergaser nicht vernünftig mit Petroleum fahren läßt.

    So wie ich ... selbst mit Waschbenzin hat sie im Outdoor-Betrieb ihre Probleme, wenn es "kalt" ist,

    wenn dieser gerade Vergaser ohne Wendel drin steckt. Abhilfe: Staublech

    Tankenbenzin geht definitiv besser, ist aber nicht ratsam wg. der Additive (Abgase ...)


    Moin,

    na hier ist ja wieder richtig Stimmung ;-)

    Finde ich aber gut. Hatten wir früher öfter hier!

    Jau - unterschreibe!

    Viele Antworten auf den Fragen-Wust kann man sich aber durch "Wundlesen" im Forum (nicht ganz so schnell, wie offensichtlich erwartet) selbst erarbeiten. Einfach mal ein paar Stunden investieren, wie es andere auch schon getan haben.

    Soll nicht unhöflich rüber kommen, aber ich denke, man muß das Perpetuum mobile ja nicht künstlich füttern ... oder?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • ...

    Viele Antworten auf den Fragen-Wust kann man sich aber durch "Wundlesen" im Forum (nicht ganz so schnell, wie offensichtlich erwartet) selbst erarbeiten. Einfach mal ein paar Stunden investieren, wie es andere auch schon getan haben.

    Soll nicht unhöflich rüber kommen, aber ich denke, man muß das Perpetuum mobile ja nicht künstlich füttern ... oder?


    Handhabe ich seit Jahren so, denn das hier im Forum zusammengetragene Wissen ist schier unerschöpflich, sodaß kaum Fragen offen bleiben.

    Und stelle ich neue Lampen ein über die hier noch nichts bekannt ist, recherchiere ich vorher, was sehr viel Spaß macht, und nutze die privaten Quellen der Fachleute hier die teilweise über einen großen Fundus an Katalogen usw. verfügen.

    So tauchen bei mir ganz selten Fragen auf.

    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • Wüstenfuchs

    Danke für die neue Antwort. O.K. ... das hatte ich dann mit "Die Vergaserführung des geraden Vergasers hat eine kleinere Bohrung an dieser Stelle." und "kann mit einem Bohrer diese Stelle im 1/10 mm Bereich vorsichtig aufbohren" unter #15 offensichtlich falsch verstanden. Denn jetzt unter #19 wird es mit "Die Bohrung in der Nadelführung hat ca. 3,4-3,5 mm..." und "... sollte man diese Bohrung erweitern. Ich habe bis auf 4,0 mm aufgebohrt" für mich um einiges verständlicher. Achsiale Führungsbohrung bei Verkokelungsproblemen schrittweise um 0,1mm aufbohren, um das geht's im wesentlichen.


    ABurger

    Ad "wundlesen" ... Wenn ich mal an die 6.000 Beiträge beinander haben sollte, dann kenn ich das Forum auch in- und auswendig. Weil dann ein Großteil von mir selber stammt. Aber bei der Menge an widersprüchlichen Meinungen, Sagern, Behauptungen, Vermutungen auf unterschiedlichsten Leveln die da in diesem Wust zu finden sind, da hat man als Anfänger NULLLLL Chancen den Durchblick zu finden ... auch wenn man hunderte Wort- und Satzspenden ähnlicher Fragenstellungen inhaliert, bleiben da zuletzt mehr Fragen als Antworten. Siehe das Beispiel oben, zeitnah, konkret gefragt, und doch Antworten die man ohne umfassendes Backgroundwissen durchaus nicht auf Anhieb richtig verstehen muss.

    Um es mit den Worten meines ehemaligen Chefs zu sagen: "Schwierig, schwierig ... da müssen die klügsten Köpfe ran ... ich kümmere mich am besten selber darum" (Das ist mir wirklich mal passiert! :wallbash:)

  • Siehe das Beispiel oben, zeitnah, konkret gefragt, und doch Antworten die man ohne umfassendes Backgroundwissen durchaus nicht auf Anhieb richtig verstehen muss.

    Ja gut, klar ... so kann man es auch sehen.

    Soll ja kein Vorwurf gewesen sein, was ich schrieb.

    Es gibt halt auch die verschiedensten Gründe, warum jemand "abkürzt",

    also fragt, bevor er das hiesige Kompendium "studiert".

    Wie auch immer ... wie es scheint, bist Du ja jetzt dort, wo Du hin wolltest.

    Zum Glück ...


    Dann erstmal weiterhin frohes Schaffen und gutes Gelingen,

    damit Du auch Deinen Spaß beim Leuchten haben kannst!

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • ABurger

    Ad "warum jemand "abkürzt"," ... "bevor er das hiesige Kompendium "studiert" (!!!)." Sei mir auch nicht gram, aber ist es für dich nicht vorstellbar, dass jemand einfach nur auf die Schnelle eine konkrete Antwort sucht, und einfach keine Lust hat oder vielleicht auch anderes mit seiner kostbaren Zeit vor hat, als sich durch all die hunderten/tausenden "zerschossenen" Threads durchwühlen zu müssen, wo jeder der nichts konkret zur eigentlichen Frage zu sagen hatte, doch meinte den Sermon seines persönlichen Lieblingsthemas wieder einfließen lassen zu müssen ? Es ist ja niemand der Gurus gezwungen auf konkrete Fragen eines Neulings zu antworten, die ewigen Seitenhiebe der Granden auf die Sufu die tragen jedenfalls gar nix zur eigentlich gesuchten Lösung bei. Schmeiß mal (geistig) alle Sager alleine aus diesem Thread hier raus, die nicht wirklich konkret auf die gestellten Fragen eingehen. Und schau mal wie viel da noch bleibt. Nicht mehr wirklich viel. Sagt der mit 7 Likes bei 7 Beiträgen halt einfach mal so.

    Um es mit den Worten meines ehemaligen Chefs zu sagen: "Schwierig, schwierig ... da müssen die klügsten Köpfe ran ... ich kümmere mich am besten selber darum" (Das ist mir wirklich mal passiert! :wallbash:)

  • Ziemlich dreister Tonfall den ich hier im Forum so noch nicht vernommen habe.

    Die jetzt helfen wollten oder in den Jahren vorher Wissen zusammengetragen haben wirds sicher begeistern...

    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...