Hasag 252 mit eisenboden

  • Ich habe zum glück eine vorkriegs Hasag 252 bekommen.


    Das tank besteht aus messing, aber nur nicht das boden des tank. Das ist eisen.


    Die rest der lampenteile ist alles Hasag 252, nur ist das tank nicht markiert mit das HASAG prägung. Aber das tankdeckel, handrad, vergasser, tragestell und alles ist 252 Hasag.


    Kenne jemand hier dieser zusammensetzung ?


    Kann es so sein das Hasag eisen-teile eine paar jahre nach dem krieg benutzt hatte ?oder vielleicht voraus dieser teile benutzten in das letzter teil der Hasag 252 vorkriegsproduktion ?


    Danke voraus


    Mikolaj

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  • Ich kann dir keine verbindliche Antwort geben, aber ein paar Anmerkungen. Es gab ab 1945 keine HASAG mehr. Der Name wurde aber für Exportprodukte weiter verwendet. Bitte diesen Unterschied beachten.


    Es gibt immer wieder die Spekulation das ab 1945 wieder Lampen gefertigt wurden ...."mit Teilen die noch übrig waren" . Das ist kritisch zu sehen. Die Produktion war seit 4 Jahren und mehr stillgelegt, viele Fabrikanlagen und Lager zerstört, und Edelmetalle wurden alle der Kriegsproduktion zugeführt. Das in großem Stil Messingtanks im Lager waren ist unwahrscheinlich. Ebenso das unmittelbar nach dem Krieg entsprechendes Material in der russischen Besatzungszone verfügbar war.


    Die Spezialisten können dir eventuell mit Bildern eine bessere Datierung liefern.

  • Danke Poe.

    So rum das kriegszeit muss es dann sein.


    Ich habe auch von Racek gedacht, weil Popofireman's "neue" 608 kamm mit eisenbasis auch.

    Und Racek verwendet auch Hasag ins produktion, doch gibts keine andere spuhre gegen Racek.


    Fotos muss mann immer schauen 👍

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  • Die naesse ist wasser nach saubermachen.

    Das eisenbasis ist in unglaublich guter zustand.

    Ich dachte das ion-process zwischen messing und eisen wollte groesser schade ueber zeit machen.

  • Möglicherweise ist es nur ein Übersetzungsproblem, aber....

    Racek hat mit Produktion direkt nichts zu tun. Racek war eine Art Generalvertriebshändler für bestimmte Absatzgebiete. Für die HASAG aber auch für andere Marken.

    Das es auf dessen Wunsch spezielle Ausführungen gab ist bekannt, aber produziert hat er sie nicht selbst.

    Typischerweise markte er sie aber selber ( z.B. EFAR )


    Ich bewege mich hier hart an der Grenze meines Wissens, aber besser als keine Antwort hoffe ich.

  • Nachtrag, nach fachlicher Beratung: Sofern es ein Nachkriegsmodell der HASAG 252 ist, wurde es ab 1 Quartal 1952 produziert. Für dieses Jahr wird eine 252 erwähnt. Zu den Abnahmeländern dieser Zeit in Europa gehörte unter anderem Bulgarien, so das es nicht abwegig ist wenn sie in Osteuropa auftaucht.

    Wäre eine mögliche Erklärung für den Zustand und den Materialmix.


    Da es nicht mein Sammelgebiet ist kann ich dir aber nicht sagen ob es typische Merkmale der HASAG 252 Vorkriegslampen gibt, und deine Lampe sich davon unterscheidet oder nicht.

  • Vielen Dank, Poe. Wenn ich kein Wissen bekomme, ist Vermutung das Beste, worauf ich mich stützen kann :).


    Die Lampe ist ein Vorkriegsmodell bestimmt. Die späteren 252 sahen an der hut völlig anders aus und die Qualität sank.


    Ich dachte nur an Racek, weil der tankbasis aus Eisen war und weil ich nicht glaubte, dass Hasag solche metallmisch auf den Markt bringen würde, sozusagen.


    Racek hat bereits Lampen mit Eisenboden und Messingbehälter früher auf den Markt gebracht, wie Popofiremans EFAR 608. Auch eine "neue" EFAR Lampe...


    Er verbrachte auch Lampen da bestand aus gemischten Gesellschaft Komponenten.

    Hasag 242/Racek 408


    Vielleicht gehörte diese Lampe zu einem handvoll von Bastardlampen, die Racek spät in der Vorkriegsproduktion von Hasag übernahm. Aber Racek war mit seinem "EFAR" und "RAX" abdruck fleißig und hier stimmt das tank ohne marken doch nicht.


    Es ist alles Rätselraten von mir.


    Ihre Antworten, Poe, stützen jedoch meine Vorstellung, dass diese Lampe aus der letzten Periode der Kriegsproduktion stammt, als eisen begann messing zu ersetzen.


    mfg


    Mikolaj

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  • Mal als kleiner Hinweis.Der Materialmix Messing/Eisen hat vermutlich nix mit Materialknappheit im Krieg zu tun sondern mit der Festigkeit.Ich habe eine Hasag Liliput von 1932 im Bestand,da ist der Boden auch aus Eisen.

    Arnulf



    Eckehaaaaard ich glaub die Vogtländer kommen

  • Hallo Arnulf,


    welche Hasag Liliput Laterne hast Du denn?

    Mir sind folgende Modell bekannt:

    Hasag No 21 Liliput

    Hasag No 23 Liliput

    Hasag No 25 Liliput

    Ist Deine Liliput Laterne mit einer Jahreszahl gemarktet?


    Grüße

    Jörg

  • Moin, es gibt diverse Hasags mit Messing-Tank und Stahlboden, deine 252 ist def. eine Vorkriegslampe. In dieser Bauform habe ich auch 2 Varianten, beide sind aber in diversen Teilen unterschiedlich.


    Beste Grüße, Björn

    God created men.
    Sam Colt made them equal!

  • Eine Stärkung der Basis ist sinnvoll. Vor allem, wenn es Lampen mit dem gleichen eisernen Sockel aus den Kriegsjahren gibt.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass Hersteller damals nicht viel über Ionen-tausch nachgedacht haben. In Dänemark hatten wir in den 1980er Jahren wasserrohrsysteme von Kupfer- und Eisenrohren zusammengemischt mit nachfolgenden Problemen.


    Wo sitzt ein solcher Datumsstempel? Sitzt es auch auf meiner 252?



    Sind Ihre, Björn und Arnulf, Tanks auch ohne "Hasag" auf dem Tank geprägt?


    mfg


    Mikolaj

  • Meine sind auch mit Hasag-Logo geprägt, für den Export gab es aber auch welche, die nur einen Aufkleber hatten.

    God created men.
    Sam Colt made them equal!