Gleich drei auf einmal

  • Aso.

    Naja, das muss auch weg.

    Damit Du nicht mehr soviel putzen mußt.

    8)

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Oha.. wasbenzine aus NL sogar gelandet in Kassel ? ( Bild ) 😁


    Gruß,


    Tjerk 🤓

    Starklichtliebhaber tun es am liebsten im Dunkeln.. 👍

  • Moin Andy!


    > interessant deine Erfahrung; kam es wirklich vom kontaminierten Brenner?

    > Meine Erfahrung nach waren meistens die alten Dochte,


    Ich hab' versucht, das Problem einzugrenzen. Das Lampenöl ist es schonmal nicht, obwohl es auch einen Eigengeruch verströmt, wenn man genau hinriecht. Dochte ersetze ich grundsätzlich immer gegen Neuware, daran liegt es also auch nicht. Mitlerweile bin ich bei auch nur zwei Händlern gelandet, bei denen ich diese einkaufe. (Die 5-linnigen bei Elsner in Hohenlockstedt, die anderen Maße bei Wilke-Kerzen. (beide Anbieter bei eBay))


    Bleiben also erstmal die "heißen Teile", also Brenner und Brennerkappe. Letztere ist nun leicht von Rückständen zu befreien, bei den teilweise verwinkelten und mit Doppelblechen versehenen Brennern siht das anders aus. Da kommt man bei der Erstreinigung einer verdreckten Anordnung nicht in alle Ecken rein. - und da sitzt dann der Siff von Jahrzehnten - was die Leute früher in ihren Lampen verbrannt haben, kann man sich gut vorstellen. Zum Teil findet sich eine entsprechende Soße in flüssiger oder semi-fester Form sogar im Tank.

    Mit meiner Methode - dem Auskochen in Essig - habe ich in wenigstens deer Hälfte der behandelten Fälle noch Erfolg. Bei den anderen bleibt die Ursache für die Geruchsentstehung unbekannt. Es gibt selbst Exemplare aus derselben Modellserie bei mir, die mal müffeln und mal nicht. Wichtig ist auch die eingestellte Flammenhöhe, die irgendwo ihre optimale Verbrennung bzw. Luftzufuhr erreicht.

    Besser kriege ich's auch nicht hin. Die Lampen, die sich nicht benehmen können, fliegen bei mir recht schnell wieder aus dem Bestand. Meine Laternen müssen gut funktionieren und werden auch nacheinander immer wieder benutzt.


    Gruß,

    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • Hallo Micha,

    danke für die ausführliche Schilderung.

    Daß die selbe Bauart Lampe mal gar nicht und mal mehr im Betrieb riecht, habe ich auch schon festgestellt.

    Was bliebe wären die Luftrohre (zugesetzt/Spinnenkokon o.ä.) . jedenfalls spielt die Verbrennungstemperatur vermutlich die Hauptrolle beim Entstehen von Gerüchen.

    Wenn man den Docht deutlich kleiner Richtung Sparflamme stellt riechen auch die sonst praktisch geruchslosen Lampen bei mir.

    Anders kann ich mir das nicht erklären, wenn zuvor wenigstens der Tank gespült und sauberer und natürlich der richtige Brennstoff reingekippt wurde.


    Bei meinen recht vielen Kosmosbrennern, egal welcher Größe und welcher Glaszylinderlänge, ob mit gereinigtem oder ungereinigten Dochten und Dochtrohren, habe ich das Problem so nie gehabt und die werden zu 90% innen betrieben.


    Wie sind denn die Erfahrungen rund um dieses Thema bei den anderen Dochtlampenbenutzern?

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Wie sind denn die Erfahrungen rund um dieses Thema bei den anderen Dochtlampenbenutzern?

    Das wär' fast Stoff für einen eigenen Thread!


    Von Dochtlampen kenne ich unterschiedlichen Mief:


    (1) Schlechter/aromatenhaltiger Brennstoff (ggf. Lampe reinigen/Docht tauschen)


    (2) Nicht hitzefester Lack/Öl/Oberflächenbehandlung


    (3) Schlechte Verbrennung (ungenügende Luftzufuhr, nach dem Anzünden noch zu kalt)


    (4) Unverbrannt vergasender Brennstoff (nach dem Löschen, bei Fehlern auch im laufenden Betrieb)


    Bislang übelste Stinkerin bei mir war eine neue Dietz 50 in Messing. Inzwischen riecht sie kaum noch.

    Ursachen in dem Fall:


    - Fertigungs"qualität": Löcher am Innenkamin unvollständig ausgestanzt, überstehendes Blech an der Verkrimpung der Luftrohre :wacko:-> Stanzreste entfernt, Löcher entgratet, Luftrohre mit Hartholz nachgepresst, so dass die Luftführung frei ist


    - Klarlack auf dem Messing, :aua: nicht hitzefest -> Angebrannten Lack am Blaker entfernt (Rest wird folgen)


    - Docht zu schmal für die Dochtführung, :rolleyes: so dass Petroleum entlang der Dochtführung in den Luftraum oberhalb des Tanks ausgast/wandert -> neuen Docht eingesetzt, welcher die Dochtführung komplett ausfüllt


    - Petroleum auf dem Blech im Luftraum über dem Tank -> gereinigt, Abdichtung zwischen Tank und Luftraum wird folgen (Nach Dochtwechsel und Reinigen lief die Laterne fast geruchsfrei, nach einigem Herumtragen fing sie wieder an, à la (4) zu miefen. Tatsächlich waren wieder Petroleumreste im Luftraum. Zumindest verzinnte Feuerhände sind an der Stelle dicht und haben das Problem nicht, sofern man sie nicht grob überfüllt...)


    Kosmos- und Brandscheibenbrenner riechen meiner Erfahrung nach während dem Betrieb fast gar nicht, wenn sie ordentlich gefertigt sind, das Glas zum Brenner passt und der Docht das Dochtrohr ausfüllt.


    Meine 2 Rappen :S


    Christina