• Fall Du die 351 meinst, dann ja.

    Eine 551 ist mich nicht geläufig.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Mewa oder Bat 250

    MeWa Bat 250 ???


    Hasag 351 L > MeWa 351 L > Bat 270 ... bis auf kleine Unterschiede sind sie alle baugleich.

    So z.B. der Pilzvergaser und Messingbrenner beim Übergang von Hasag auf die ersten MeWa.

    Danach gab es ein anderes Vergaser-Oberteil und Düse/Nadel hatten anderes Gewinde.

    Die sonstigen Gewindemaße und sonst. Abmessungen haben sich IMHO nicht geändert.

    Einen Hasag-Vergaser kannste da auch in die Bat 270 setzen.


    Eigentlich hatte die Bat 270 doch eh nur eine andere Kappe auf, sonst nix anneres.

    Oder?

    :)

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    Rüdiger II.
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  • Moinsen die beiden Lampen 351 und 270 sind grundverschieden. Die Gewinde passen nicht zusammen, wenn kann man nur ganze Baugruppen einbauen. Teile untereinander passen nicht. Das nur die Kappe anders ist stimmt leider so nicht.

    U.

  • Moinsen die beiden Lampen 351 und 270 sind grundverschieden. Die Gewinde passen nicht zusammen, wenn kann man nur ganze Baugruppen einbauen. Teile untereinander passen nicht. Das nur die Kappe anders ist stimmt leider so nicht.

    U.

    Moin Uta!

    **kopf-kratz**

    Also ich habe ja Hasag's und MeWa's 351 und eine Bat 270 hier stehen.

    Zw. den "späteren" MeWa und der Bat konnte ich tauschen ohne Probleme,

    aber da könnte ein Vorbesitzer schon Hand angelegt haben?


    Daß sich Vorwärmekorb, kleine Details an den Tragegestellen usw. im Laufe der Bauzeit mal geändert hatten,

    war ja in der damaligen schwierigen DDR-Zeiten "normal", eigentlich nichts besonderes.

    Aus zwei Trümmerlotten mal eben eine funktionierende MeWa zusammenstellen,

    klappte bei mir aber in der Regel bisher schon.

    :)

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    Rüdiger II.
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    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Moin die späten Mewas sind ja bereits geändert worden. Von den 351 mit den kleinen Düsen passt kaum was.

  • Moin es sind verschiedene Sachen die nicht zusammen passen. Z. B. Tankdeckelgewinde, die Hauben untereinander, Plaste Stellrad, Düsen und andere Dinge. Wohlgemerkt Bat 270 zur 351 egal ob vor oder Nachkriegszeit. Die Modernisierung ist in der Serie stetig zu erkennen. Die letzten Mewas sind schon fast Bat 270.

  • Modernisierung

    Sehr wohlwollend ausgedrückt.


    aber mal davon ab: Du sprichst von einer "Serie".

    Gibt es denn darüber, wann was wo usw., belastbare Nachweise oder Unterlagen?

    Bisher läßt sich darüber wenig bis gar nichts finden (von mir).

    Dies und das, von jedem was, kann man ja gelegentlich nachlesen,

    aber genaues eher nicht.

    Zum Bleistift die Hauben ... mal aus Blech, mal aus Messing, mal lackiert, mal emailliert u.v.m.

    Für mich doch bisher alles sehr diffus.

    Weswegen ich mich jetzt auch so über Deine ganz bestimmt vorgetragenen Aussagen wundere.

    Wäre doch mal einen gesonderten Thread wert, um die Sammlerschaft zu informieren,

    wenn Du da mehr weißt - oder? Würde bestimmt einige freuen, vermute ich.


    Dennoch, die Eingangsfrage ist immer noch offen. oder?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Ab den Zeitpunkt da die LW 351 auf DDR Norm(....gewinde) umgestellt wurde ist ein Break und die Teile werden inkomplartibel.

    Und das Werk hieß nicht MEWA auch wen sich das so eingebürgert hat, sondern "Leipziger Werke", bzw später dann die Produktion im "Sturmlaternenwerk Beierfeld".

  • Hallo Alle zusammen,


    mal zur sachlichen Richtigstellung!


    Vom VEB Leipziger Werke wurde ein Werkzeugsatz der Hasag L 361 im Jahre 1962 nach Beierfeld verlagert.

    Korrekterweise muss ich sagen, dass der VEB Leipziger Werke diese Aktion noch einleitete,

    während der Verlagerung jedoch die Leipziger Werke aufgelöst wurden und im VEB Leuchtenbau, Leipzig

    aufgingen. Der VEB Leuchtenbau führte diese Aktion dann zu Ende.

    Warum man nur die Hasag 361 L verlagerte und nicht die Hasag 361 Ln ergibt sich leider nicht aus der Aktenlage.

    L = Langsamvorwärmung; n = (neues Gewinde =Normengewinde) welches ab 1956 eingeführt wurde. Damit waren

    Teile der Hasag Laternen mit anderen Drucklampen weltweit austauschbar!


    Die alten Hasag Modelle wurden stetig in Leipzig weiter entwickelt, gleichzeitig ging jedoch der Verkauf immer

    mehr zurück!

    Die größten Abnehmer der Leipziger Werke waren die Länder Persien (heute Iran), Bulgarien, Finnland und Ceylon.

    Der Absatz in der damaligen DDR war ein rein saisonales Geschäft! Zum Herbst und Winter konnte man die Umsätze

    steigern, im Frühjahr und Sommer verkaufte man kaum etwas.

    Die unterschiedlichen Materialien rühren u.a. aus der Materialknappheit in der DDR her die ständig zu neuen

    'Improvisationen' führten. Die Leipziger Werke bauten Anfang der 50er Jahre (ab 1952) auch Petromax Teile in

    ihre Hasag Laternen ein. Selbige Teile lagerten zu Hunderttausenden unter dem Dach der Leipziger Werke in der

    Risaer Straße. Dies waren sehr wahrscheinlich Restbestände des VEB RFT Treptow dem Nachfolger der Graetz AG.


    Unterlagen gibt es natürlich zu Hauff im Staatsarchiv in Leipzig! Man muss sich nur die Mühe machen selbiges

    aufzusuchen und sich die relevanten Daten einzuscannen!


    Im Inland wurde die Hasag Laterne von den Leipziger Werken immer nur als Starklicht Laterne Nr. 351 L verkauft und

    angeboten. Die Bezeichnung 'Mewa Laterne' ist falsch und irreführend! Sie ist eine reine Erfindung von Sammlern

    die den Stempel auf dem Boden der Laterne gesehen habe wo in der Mitte 'MEWA' steht und darunter

    'VEB Leipziger Werke'.

    Eine Firma die sich 'MEWA Leipzig' nannte hat es nie gegeben! MEWA = Metallwaren Betrieb, die gab es zu Hunderten

    in der DDR und sicherlich zu Dutzenden in und um Leipzig herum.


    Die Hasag 361 L erhielt in Beierfeld die Bezeichnung 'BAT' 270 cd. Sie wurde innerhalb von nur zwei Jahren so weit

    modifiziert, dass man sagen kann dies ist eine eigenständige Laterne deren Wurzel auf der Hasag 361 L beruhen.


    Grüße

    Jörg