Fledermaus 2850 mit störrischem Brenner und Tankverschluss

  • Hallo Mitforisten,


    ich bin seit heute hier angemeldet, habe aber in den vergangenen Wochen hier schon mitgelesen und bin bereits jetzt hellbegeistert über die Tipps und Hilfen. klasse Forum.


    Vor gut 2 Jahren entdeckte ich auf meiner Runde mit meinem Hund eine arg verrostete Lampe an einem Gartenhäuschen rumhängen. Armes Teil - dachte ich mir so - die hat besseres verdient als hier auf ihre Entsorgung zu warten. zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Ahnung, was ich da gesehen hatte - "nur" eine alte Lampe.

    Die Zeit verging - den Gartenbesitzer habe ich nicht angetroffen und über den Zaun langen wollte ich nicht - das gehört sich nicht. Also abwarten und in Geduld üben.


    Vor drei Wochen dann endlich war (der mittlerweile neue) Gartenbesitzer anwesend. Ich also den Hund meiner Begleitung in die Hand gedrückt - der mag fremde Menschen eher nicht so - und in den Garten. Ich habe dem Menschen dann erklärt, das ich ein Auge auf die Lampe geworfe habe und beabsichtige das gute Stück wieder seinem ehemaligen Verwendungszweck zuzuführen. Ohne lange Diskussion drückte er mir den Gegenstand meiner Begierde gleich in die Hand und meinte, dann brauche er sie nicht zu entsorgen.


    Die Freude und das Interesse waren (und sind) groß als ich so nach und nach Details bemerkte:


    Glas: Prägung (Markung?): Fledermaus und darüber "Made in Thuringia", Gegenüber noch in englisch und französich,

    Kappenprägung oben: 2850,

    Griff: Omega-Form,

    Tankprägung gegenüber dem Verschluss: Fledermaus, darunter DR Patent (aber noch unleserlich, ob da noch mehr steht), über der Fledermaus noch einmal "Made in Thuringia" (aber auch noch unleserlich wegen dem Rost.

    Falls ich noch was vergessen habe, bitte einfach nachfragen oder darauf hinweisen.




    Durch einen Link hier im Forum konnte ich das Herstellungsjahr grob auf ca. 1926 - 1936 bestimmen. (Meine Eltern waren Jahrgang 1926 bzw. 1928).

    Weiterhin habe ich durch dieses Forum den Schutzkorb mit jeder Menge Rostlöser, vieeeeeel Zeit / Geduld und ein paar leichten Hammerstielschlägchen ( Ausche auf mein Haupt) lösen und das Glas entfernen können.

    Das obere Brennersieb (wo das Glas drauf gestellt wird) lies sich einfach lösen.


    Und dann wurde ich ungeduldig:

    Beim Verusch das untere Brennersieb auszubauen hebelte ich mit einem Schraubendreher zwischen Tankrand und Brennersieb. Das Sieb kam raus, aber :-( ich habe wohl ein paar Löcher zusätzlich in das Sieb gemacht und scheinbar auch das Sieb vom Brenner gelöst.*grrrr* Habe gerade von hier aus dem Forum aus ein YT-Video gesehen, wo das untere Sieb und der Brennerhut miteinander verbunden sind.


    Nach gefühlten Unmengen von Rostlöser, später eine Mischung von Zitronensaft, Essig und Salz (Säure eben) und wieder jeder Menge Zeit, lies sich das Dochteinstellrad wieder eine halbe Umdrehung bewegen und der Docht im Inneren des Brenners bewegt sich auch deutlich sichtbar. *freu*


    Nun stehe ich allerdings vor den Problemen:

    • Tankdeckel /-Verschluss bewegt sich keinen Millimeter und
    • Brenner auch nicht.


    Ich möchte gerne

    • den anhaften so weit wie nötig entfernen,
    • die beweglichen Teile wieder beweglich machen,
    • einen neuen Docht einziehen,
    • Brennersieb und Tankdeckel wieder rot hervorheben (RAL-Farbe?),
    • den Rest der Lampe mit diesem Kriechöl versiegeln, dessen Name mir gerade nicht einfällt (sorry), welches aber schon auf meiner Wunschliste steht,
    • das gute Stück wieder zum Leuchten bringen. Und mich daran erfreuen.


    Für hilfreiche Tipps wäre ich sehr verbunden.

    Ach ja, an die Elektrolyse-Entrostungsmethode traue ich mich (noch) nicht wirkich ran, schließe sie aber nicht aus.


    Viele Grüße aus dem schönen Thüringen


    CanisLupusGray

    -der jetzt noch versucht, die Fotos an die richtige Stelle zu stellen-


  • Hallo grauwolf.

    Ich mache es so:

    Ein Behälter etwas größer als die Lampe, gut 2 Liter grillanzünder einfüllen.

    Tank fluten,damit das Gewinde und Brenner sich mit Petroleum "vollsaugen " kann.

    Das natürlich 1,2 Wochen, je nach Laune.

    Ab und zu mit einem kleinen Hammerstiel leicht auf den Deckelrand, und Brennerkappe klopfen.

    So löst sich leichter der Rost im Gewinde.

    Sollte sich der Schraubdeckel nicht lösen,gibt es noch die Möglichkeit die Deckelhaube abzuhebeln.

    Danach siehst du das der Deckel vertieft ist.

    Ich habe dann mit einen Stück Rundmessing und leichten Hammerschlägen das gewinde gelöst.

    Auf keinen Fall mit einer Zange probieren den Deckel zu lösen.

    Den verdellst du nur,hab ich auch schon gemacht.

    Zwischenzeitlich kannst du ja andere Lampen kaufen,reparieren,leuchten lassen.

    Gruß Thomas .

  • "auch das Sieb vom Brenner gelöst.*grrrr* Habe gerade von hier aus dem Forum aus ein YT-Video gesehen, wo das untere Sieb und der Brennerhut miteinander verbunden sind."



    Das ist nicht das Problem, das ist bei den späten Versionen nur straff ineinander gepresst, das bekommt man wiederhin, zur Not lötet man bissl nach.


    "Nach gefühlten Unmengen von Rostlöser, später eine Mischung von Zitronensaft, Essig und Salz (Säure eben) und wieder jeder Menge Zeit, lies sich das Dochteinstellrad wieder eine halbe Umdrehung bewegen und der Docht im Inneren des Brenners bewegt sich auch deutlich sichtbar. *freu*"


    Das war bissl Zeitverschwendung, sinnvollerweise baut man erst mal den Brenner raus.


    "Nun stehe ich allerdings vor den Problemen:

    • Tankdeckel /-Verschluss bewegt sich keinen Millimeter und
    • Brenner auch nicht.

    Abwechseln mit Kältespray und WD40 behandeln, so über ein paar Tage. Im bösen Fall kannst du eine Weile nach der WD40 Behandlung das auch anzünden, brennt ganz hervorrgend. Ich würde dazu besser ins Freie gehen und mit dem Kältespray warten bis das Feuer aus ist..(wo ist denn der Smily mit dem Feuerlöscher).... Auf jeden Fall hilft das.

    Du kannst immer mal vorsichtig am Brenner hebeln, mit einem breiten Schraubendreher, und so das sich selbiger nicht auf der Laterne abstützt. Nimm ein Brett oder sowas zum Unterlegen.


    Der Tankdeckel bekommt die gleiche Behandlung, vielleicht ohne das Feuer :-), und sollte sich mit einer geeigneten Zange dann lösen lassen. Vorsicht, nicht zudrücken beim drehen.


    "Brennersieb und Tankdeckel wieder rot hervorheben (RAL-Farbe?),"


    Da gibts keine RAL Farbe, nimm Signalrot oder etwas was nah dran ist.

    " den Rest der Lampe mit diesem Kriechöl versiegeln, dessen Name mir gerade nicht einfällt (sorry), welches aber schon auf meiner Wunschliste steht, "

    Das solltest du nochmal überlegen wenn du sie in Betrieb nehmen willst. OWATROL und Hitze, respektive Flammen, ist jetzt nicht die optimale Kombi. Nicht unmöglich, aber nicht optimal.

    • " das gute Stück wieder zum Leuchten bringen. Und mich daran erfreuen."

    Dichtheitsprüfung wäre sicher keine schlechte Idee in dem Fall.


    Für hilfreiche Tipps wäre ich sehr verbunden.

    Ach ja, an die Elektrolyse-Entrostungsmethode traue ich mich (noch) nicht wirkich ran, schließe sie aber nicht aus.


    würde ich da jetzt auch nicht empfehlen zu Anfang.


    Viele Grüße aus dem schönen Thüringen


    auch das noch :]

  • Hallöle,


    dannke erstmal für die schnellen Anworten.


    Da hätte ich auch von selbst drauf kommen können/sollen: Wenn die Rostlösung von aussen/oben nicht reicht, gehts eben von innen ran. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.


    Habe das gute Stück erst einmal in einem alten aber sauberen Joughurteimer gestellt und dann bis über den Brenner hinaus mit Petroleum gefüllt, gut geschüttelt ohne zu kleckern ;-) das ganze mit Folie luftdicht abgedeckt und mit Klebestreifen die Folie fixiert. Nun warte ich mal eine Woche, wobei ich das ganze täglich durch klopfen und schütteln begleiten werde. Mal schauen, was passiert.


    Die Behandlung mit WD 40 und Kältespray kann dann optional später stattfinden.

    Dichtheitsprüfung ist selbstverständlich -gbts überhaupt einen Smily mit Feuerlöscher - sicher - wenn nicht wirds Zeit ;-)


    Die Frage nach RAL-Farbe war so gemeint: Welche RAL-Farbbezeichnung kommt dem Original-Rot-Farbton am Nächsten. Dies kann ich aber feststellen, sobald ich meine RAL-Tabellen und -Muster wieder ausgegraben habe. Ich lasse es Euch dann wissen, sofern Interesse besteht.


    Zum Thema Zange(n und andere mechanische / chemische Gewalteinwirlung):

    Ein alter Lehrer meinte mal (beim Thema "Wie genau muss die Größe bei der Berechnung eines bestimmten Problems sein?": So genau wie nötig und nicht so genau wie möglich!

    So möchte ich es eigentlich auch in Bezug auf o.g. Problem halten. Die Lampe hatte mehr als 80 Jahre Zeit "fest zu gammeln" nun muss sie nicht gleich -auf Teufel komm raus- von jetzt auf gleich wieder gängig werden. Da bekannterweise der Klügere nachgibt wäre das dann die Lampe. Ich nehme mir Zeit und habe Geduld - eine Tugend die in der heutigen schnelllebigen Zeit so manchem Zeigenossen abhanden gekommen ist.


    In diesem Sinne


    Grüße aus dem Wald

    CanisLupusGray

  • Die Frage nach RAL-Farbe war so gemeint: Welche RAL-Farbbezeichnung kommt dem Original-Rot-Farbton am Nächsten. Dies kann ich aber feststellen, sobald ich meine RAL-Tabellen und -Muster wieder ausgegraben habe. Ich lasse es Euch dann wissen, sofern Interesse besteht.


    Farben sind ein nicht enden wollendens Problem bei alten Objekten. Gehe mal davon aus das wir von grob 20 Jahren Redline Markierung sprechen, in einer Zeit wo Farbverbindlichkeit nicht wirklich eine Rolle spielte da es nur um einen Streifen an einem billigen Massenprodukt ging, das Ganze sich über 2 Hersteller an unterschiedlichen Standorten erstreckte und was immer du mit deiner RAL Tabelle jetzt nach 90 Jahren abgleichst nicht unbedingt etwas mit der Farbwiedergabe zum Zeitpunkt der Lackierung zu tun hat. Ich will nur sagen... wenn du noch ne DDR Dose Wartburg signalrot oder Feuerwehrrot im Schrank hast tut die das vollkommen.....


    Die Behandlung mit WD 40 und Kältespray kann dann optional später stattfinden.

    Der Gedanke dabei das Teil nicht unter Petroleum zu setzen sondern von Anfang an mit WD 40 und Kältespray zuarbeiten ist, zum einen wesentlich weniger Sauerei mit Petroleumgematsche zu haben und die Lampe anschließend zur Entrostung nicht nochmal leeren/ reinigen zu müssen. Natürlich kann man sie abfackeln damit die Petroreste weg gehen, aber naja, solche Tipps kann man halt niemand mit einer 1 Zimmer Wohnung im Block geben. ( Einen Feuer Smiley könnt ich auch noch gebrauchen... das sollte in so einem Forum doch eignetlich obligatorisch sein.... :-) )


    Ansonsten klingt das als ob du einen guten Plan hast, alles gut.

    Welches Waldstückchen in TH ist das denn?

  • Wenn du jetzt noch deinen Vornamen verraten würdest, wären hier alle glücklich.


    Gehört irgendwie zu den Benimmregeln hier dazu...


    Oder sollen wir dich einfach mit "Wölfi" anreden?


    ;)


    Gruss Stephan

  • Ich hätte vor der Anmeldung nachdenken und besser nachlesen sollen. Dann hätte ich hier wohl nicht mein übliches Pseudonym verwendet.

    Nun den realen Vornamen zu verwenden erscheint mir jetzt ähm etwas unklug aus meiner Sicht und div. Gründen. Auf eine Diskussion á la "Ich habe dch nichts zu verbergen" will ich mich hier nicht einlassen.

    Mein Pseudonym benutze ich schon seit Modems- und BTX-Zeiten ist also historisch gewachsen und ich habe nicht vor daran irgendetwas zu ändern.


    Wer will niennt mich einfach Wolfgang ;-)

  • Ich teile die Anschauung das ein Nickname oder unabhängiger Benutzername absolut ausreichend ist für eine Konversation in einem Forum und ein Klarname nicht erforderlich ist, weder für den formalen Umgang und schon gar nicht für Qualität und Niveau der Beiträge.

  • Moin Wolfgang!

    Also, wenn ich mir die letzten Fotos oben anschaue, dann hätte ich die Laterne so wie sie ist ins Z-Säurebad verfrachtet und erstmal eine Woche einweicchen laasen. Dann wäre der oberflächliche Rost erstmal weggewesen. Danach in den Spalt zwischen Brenner und Gehäuse WD40 rein und eine halbe Stunde warten. Danach solte sich was tun. Auch dem Zwischenraum Tankdeckel und Gewinde würde ich so behandeln.

    Die störrischen Teile kann man dann auch noch mit einem Fön behandeln und versuchen, sie im heißen Zustand zu bewegen.


    Zwischen einen störrischen Tankdeckel und meine Wasserpumpenzange lege ich zur Schonung ein dickes Stück Leder. Dann greife ich den Deckel mit dem Leder "satt" anliegend mit der Zange an. Man braucht erstanunlich wenig Kraft, um den Deckel so loszubekommen, Druckstellen gibt es auch nicht, wenn man es richtig macht. Es kommt allein auf den Hebel an.

    Ich hatte vor ein paar Tagen eine störrische Chalwyn Tropic so in der Mangel. Dort war Farbe zwischen Tankdeckel und Gewinde gelaufen und getrocknet. (Das hat u.a. verhindert, daß die Laterne vom Vorbesitzer jemals angezündet wurde...) Mit meiner Zange und dem Leder gings dann relativ leicht, den Deckel ohne Blessuren zu lösen.


    Wenn du schreibst, du willst die Laterne abschließend mit "Kriechöl" konservieren, meintest du damit "Owatrol"?

    Ich hab' hier nämlich noch knapp 500 ml davon rumstehen (1mal gebraucht, danach nie wieder), die ich billig loswerden möchte.

    Bei Interesse bitte PM / eMail an mich.


    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • Hallo zusammen,


    Nach so langer Zeit will ich mal eine Rückmeldung geben.


    Nun hatte ich ja das gute Stück ein paar Wochen im Benzinbad liegen ... und was soll ich sagen:


    Wunder habe ich keine erwartet aber die beweglichen Teile lassen sich bewegen, die Lampe lies sich zerlegen.

    Bis auf den Tankverschluss. Unmengen Rostlöser ... Bremsenlöser ... Hitze ... Kälte ... mit Leder ummantelt und arretierter Rohrzange ... er bewegt sich nicht.

    Die Umbördelung des Tankverschlusses hat sich gelöst, so das ich nun den Deckel vom Deckel abnehmen kann aber ansonsten bin ich an der Stelle nicht weiter gekommen.

    Deshalb hier die Frage: Hat vlt. jemand einen Tankverschluss für die 2850 über (und evtl. noch einen Docht - oder ist der normal nur ca. 5cm lang)? Alternativ wäre ich für die Nennung einer Bezugsquelle dankbar. (Sorry für den Slang - ich schlage mich seit Wochen mit eckelhaften Kopfschmerzen rum).


    Der Tank ist dicht, lose sitzender Rost ist entfernt und probegebrannt hat sie auch schon .... und nun bin ich erst richtig "verliebt", so ein schönes und ruhiges Flammenbild habe ich noch nirgends gesehen - dafür lasse ich gerne jede Baumarkt-Funzel da wo sie ist.


    Beste Grüße

    CanisLupusGray

  • Guten Morgen Wolfgang.

    Ich hatte auch mal das Vergnügen ,das der Tankdeckel nicht rauszudrehen war.

    Und ich dann den "Deckeldeckel, ":)) in der Hand hatte.

    Dann nimm einfach mal etwas rundes das in den Deckel passt.

    Ein Stück Messing,Holz , etc.,und schlägst leicht mal darauf.

    Dann "zieht "sich das Gewinde vom Deckel etwas zusammen,rost löst sich,und du kannst den Deckel ganz einfach ausdrehen.

    Öl unterstützt das Ganze.

    Ich hoffe ich habe gut erklärt,wenn nicht, mach ich nachher mal Fotos.

    Gruß Thomas

  • Für böse Fälle lötest du einfach den Tankdeckel samt Stutzen aus, das geht ganz easy, und dann hast du die Einheit viel besser vor dir und kannst sie besser zwecks Trennung bearbeiten oder in eine Marmeladenglas einlegen :-)

  • Nachdem ich nun weiß, dass ich doch eine 2850 habe, werde ich das hier mal noch näher studieren.
    Ein Problem mit dem Tankdeckel habe ich auch, der fehlt leider. :-(
    Ich hoffe, ich finde irgendwo so einen Deckel.
    Den Docht ordere ich mir dann auch mal.


    Ich hatte das Teil jetzt ein paar Tage in Cola liegen und habe heute noch mit Zitronensäure und Natron daran gearbeitet.
    Mittlerweile war ich auch mit WD 40 dran und das Dochtrad lässt sich wieder drehen.

    Gruß Marion


    Gruß Marion

  • Ein Problem mit dem Tankdeckel habe ich auch, der fehlt leider.

    Das passiert leider häufig. Bevor du fragst - es gibt keinen kompartiblen ordentlichen Ersatz den man einfach so kaufen könnte. In der Regel Beschaffung also nur dadurch das man mal eine identische Laterne geschlachtet hat.



    ch hatte das Teil jetzt ein paar Tage in Cola liegen und habe heute noch mit Zitronensäure und Natron daran gearbeitet.
    Mittlerweile war ich auch mit WD 40 dran und das Dochtrad lässt sich wieder drehen.

    Wie wäre es denn wenn du sie erst mal zerlegst, dann läßt sich auch einfacher arbeiten. Die Brennerkappe sitzt ja noch drauf, und der Brenner ist ja auch noch drin.

    Brennerkape mit stabiler Stahlspachtel runterhebeln. ggf mehrfach WD40.


    Brenner: Mehrfach über Tage WD40 und Eisspray, Holzbrettchen auf Tank zum abstützen, stabile Stahlspachtel und versuchen nach und nach rundherum herauszuhebeln.

    Keinesfalls einfach mit Schraubendreher hebeln, das gibt nur Beulen.


    Im schlimmsten Fall ist die innere Brennerkammer so durchgerostet das es nicht mehr geht und die sich am liebsten mit herausbrechen lassen würde. In dem Fall ist die Lampe eh nur noch Dekoobjekt. Ist ja aber auch nicht so tragisch, nicht alles was tot ist läßt sich wiedererwecken.....