Neue Feuerhand schwitzen?

  • Hallo zusammen,


    ich hab da mal eine Frage. Ich habe zwei neue Feuerhand 276 in schwarz und in einem blau aus dem aktuellen Katalog. Mit beiden habe ich das Problem das die Tanks von außen einen richtigen Ölfilm haben wenn sie im Betrieb sind. Ich nenne es mal schwitzen. Beide Lampen nutze ich im Wohnzimmer und in der Küche. Das Problem habe ich aber nur mit den beiden neuen / lackierten Lampen. Hat das noch wer von euch? Wenn ich alte Lampen nehme, sprich die nicht lackiert sind habe ich damit keine Probleme. Bin mal auf gespannt was ihr dazu sagt :hicks:


    Gruß Sascha

  • Moin Sascha!


    In eine 276 passen 300 ml Petroleum. Dann ist die Laterne bis knapp unter den Einfüllstutzen gefüllt. Danach sollte die Lampe aber auch nicht mehr bewegt werden, denn die neueren FH sind bekannt, über den oberen Tankrand gerne mal undicht zu sein. Bei YT gibt es so einen Spezi, der das genau anhand einer aufgeschnittenen Laterne erklärt (--> https://youtu.be/8tOLPwwv7D8 ). Also ölt die Lampe bei (zu) voller Betankung, sobald sie warm wird und sich das Petroleum ausdehnt - Abhilfe: 50 ml weniger in den Tank. Alte 276 sind da unempfindlicher, das habe ich auch schon beobachtet. Ich habe momentan 6 Stück, die alle bei voller Betankung trocken sind.


    Gruß, Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • In eine 276 passen 300 ml

    Darf ich korrigieren?

    Da gehen 350 ml rein.


    Und ... keine Strumlampe, gleich welcher Marke oder Modell ist so dicht,

    daß sie bei vollem Tank und kräftigen Bewegungen nicht "schwitzen" würde.

    Daß die lackierten Feuerhände aus neuerer Produktion das auch im stillstand tun, scheint mir nicht "normal".

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • > Da gehen 350 ml rein.


    Feuerhand gibt die max. Füllmenge mit 340 ml an - dann ist der Tank aber auch randvoll. Für den Betrieb wird geraten, die Füllmenge sicherheitshalber auf 85% davon zu reduzieren***, das sind 290 ml. Bei mir ölt keine der 276er, wenn sie voll betankt (Meßbecher 300 ml) in Betrieb geht und vorher noch den Weg aus der Küche ins WoZimmer zurücklegt.

    Jede Laterne, die ich neu im Bestand habe, brennt bei mir erstmal einige Stunden in der Küche auf Filterpapier abgestellt. Danach sieht man jeden noch so kleinen Ölaustritt - und von meinen 276ern hat bisther nur eine überhaupt geleckt, und das war eine 276-STK70 (50er Jahre), bei der die Tankfalz undicht war. (Also auch hier kein Ölaustritt oben am Tankstutzen oder den Luftrohren, wie's bei Überfüllung auftritt!)


    *** Ich hab' hier noch auf einem Feuerhand-Beiblatt für die 176 schwarz auf weiß den Hinweis, die Laterne bis "max. 1 cm unter den Einfüllstutzen" zu betanken.


    Ich hab meine "Feuerhand-Tankmeßreihe" im Kopf:

    276 : 300 ml /// 176 : 250 ml /// 275 und 176E : 200 ml /// 175 : 150 ml


    So what?

    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • So what?

    Siehe meine Signatur und meine Aussage.


    Selbstverständlich führe ich Dir das bei einem der nächsten Lampentreffen gerne vor.

    Muss dabei aber auch zugeben, daß ich keinen geeichten Meßbecher verwende.

    :besserwisser:


    :megaphon:Aber bitte:

    Weder bestehe ich darauf, Recht zu haben - noch betrachte ich das allzu wissenschaftlich,

    d.h. ich lese eher selten Betriebsanleitungen, sondern bin eher da eher der pragmatische Praktiker

    (weil ich's wissen möchte, probiere ich es aus und sammle dabei meine eigenen Erfahrungen).

    Im Übrigen bin ich gerne bequem - wenn ich mehr reinkippe, als die BDA vorschreibt,

    muss ich erst später wieder aufstehen zum Nachfüllen. ;-)


    PS:

    Freilich macht es in den Fällen Sinn, wo man keller- oder balkonkaltes Petroleum

    in eine Laterne füllt, die in der warmen Stube steht

    - wg. dem Ausdehnungskoffein oder wie das heißt ... (Ausdehnungs-Koeffizient)

    Upps - jetzt wurde es ja doch wissenschaftlich.

    :baby:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
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  • Daß die lackierten Feuerhände aus neuerer Produktion das auch im stillstand tun, scheint mir nicht "normal".

    Die unlackierten machen es aber zumindest teilweise. Die letzte Sassenberger 276,

    Modelljahr 2017, die ich hier stehen habe, auf jeden Fall. Aber wen interessiert so etwas?

    Selbst wenn es gerinfügig sifft, da gibt es eine Erfindung namens Putzlappen. Einmal

    drübergewischt und gut ist. Und einen merklichen Mehrverbrauch wird man dadurch sicher

    nicht feststellen.;)


    Grüße


    Marcus

    Dochtlampenfreak

  • Aber wen interessiert so etwas?


    Selbst wenn es gerinfügig sifft, da gibt es eine Erfindung namens Putzlappen.

    Und wenn es zu lästig wird: Sekundenkleber.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Und wenn es zu lästig wird: Sekundenkleber.

    (Ironie: Ein) Um den Deckel zu verkleben und die Lampe ins Regal zu stellen??? (Ironie: Aus)


    Mir geht es mit einer relativ neuen, verzinkten 276 Baby genau so. Ich habe zwei sehr, sehr alte Feuerhände 276 mit und ohne STK und die sind dicht, der Tank von außen trocken. Die Neue glänzt fast immer außenrum. Ich habe schon beobachtet, dass das Glänzen oben an den Luftrohren und am Deckel anfängt und dann erst nach unten wandert. Der Bodenfalz scheint also dicht zu sein. Habe das eher zufällig festgestellt, als sie auf nem Küchenpapier stand. Komplett sauber (halb voll getankt) abgestellt, nach ein paar Stunden nachgesehen und oben war sie feucht, aber noch kein Ring auf dem Papier...
    Bei mir hängen die Damen - und bisher hat die Neue noch nie getropft, trotz dass sie "geschwitzt" hat, deswegen habe ich das auch als "ist halt so" hingenommen...

    lamicht lameucht hamell amauf

  • Moin zusammen,

    bei den unlackierten Lampen kann man die Luftrohre und den Tankstutzen

    Weich verlöten. Dann kann der Brennstoff dort nicht mehr durchdringen.

    Bei Outdoorbetrieb kann durch die verlöteten Stöße auch kein Regenwasser

    mehr eindringen.


    Gruß Thomas

  • (Ironie: Ein) Um den Deckel zu verkleben und die Lampe ins Regal zu stellen??? (Ironie: Aus)

    LOL ... - Nein, latürnich nicht.

    Sondern in den Falz am Tankboden, dort wo diese Dichtung verpreßt ist.

    Falls dem so wäre, daß der Sprit nicht von oben über die Stutzen

    am Tankeinfülloch oder den Luftrohren heraus kommt.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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  • Nach 6 Jahren schon durchgerostet, wie Grischa schreibt, ist mir nicht ganz erklärlich. Selbst wenn der Tank innen nicht verzinkt sein sollte, der Brennstoff über dem Tankboden den Sauerstoffzutritt abschirmen; auch wenn sich etwas Wasser unten absetzt sollte da binnen 6 Jahren doch nichts gravierendes passieren.Ich habe bislang jedenfalls mit meinen anderen FH, BAT etc.Lampen (die meisten stehen mit vollem Tank) über Jahre hinweg keine Probleme diesbezüglich.

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Die ersten Eternities waren eine mittlere Katastrophe.:motz:

    Wackelige Luftrohre, und eine Pulverlackierung, die für den Innenkamin

    nicht ausreichend Hitzebeständig war. Ich habe seinerzeit in der Hytte

    eine ganze Reihe umgetauscht. Später habe ich mal aus dem Fundus

    eine ohne Glas für 3 Taler gekauft und aufgearbeitet. Eins musste man

    der Latüchte ja lassen, selbst eine Woche Natronlauge konnten der

    Pulverlackierung nichts anhaben. Ich habe das Zeug letztendlich mit

    einer Lötlampe weggebrannt. Aber ich könnte mir vorstellen, daß

    die Verzinkung damals auch nicht erste Qualität war. Aber Rostansatz

    hat von den Eternities bei mir bislang keine.


    Grüße


    Marcus

    Dochtlampenfreak

  • Das wird weniger an den Lagerbedingungen liegen,

    sondern an schlampiger Vorbereitung der Rohbleche ...

    Oder?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |