pumpenbodenventil

  • werte gemeinde,

    vielleicht wird ja mein problem bereits irgendwo erörtert. wenn ja, bitte um hinweis.

    beim aufpumpen meiner hk 500 dringt sprit in den pumpenschacht

    und zwar innerhalb von sekunden, ca. 10-15 mm höhe. ziehe ich den pumpenkolben raus, leere den sprit aus (das bei druck im behälter), kommt kein weiterer sprit mehr nach. die bleidichtung dichtet also. normalerweise sollte der druck beim pumpen den sprit im inneren des behälters daran hindern, in den pumpenschacht zu gelangen?!

    wer weiß was dazu?

  • ......... Pumpenventil, sprich Gummidichtung austauschen. Ersatz gibt es im Pelam-Shop oder aus einem passenden Gummidichtring, öl-, benzinbeständig, selber schneiden.


    Lampendoktor

  • normalerweise sollte der druck beim pumpen den sprit im inneren des behälters daran hindern, in den pumpenschacht zu gelangen?!

    soweit richtig. wenn du dann aber den Kolben wieder zu Dir ziehst und das PBV nicht dicht hält,

    weil verschlissen, verquollen, verhärtet, dann drückt es den Sprit dort heraus - logischer Vorgang.

    Abhilfe wie in Nr. 2 beschrieben.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Hallo,


    und wenn's dann ganz dumm läuft, das Ventil (Gummi) und die Bleidichtung neu sind, läuft immer noch Sprit in den Schacht. Dann kann man schon mal die Lötlampe herholen und den Pumpenschacht tauschen. Das Material dort bekommt auch hin und wieder mal Risse ... (bei mir schon mindestens 3 mal der Fall gewesen).


    Viel Erfolg!

    Heiko


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    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten :gaehn:

  • moin! Ich budded das Thema mal wieder aus... In der Hoffnung, dass jemand ne Lösung für mich hat :-(


    Ich habe ne 350er von 1957 wieder fit machen wollen - hat auch soweit geklappt mit Bommels Anleitung. Sogar mit Boden löten!!

    Wenn ich allerdings (leer) Druck aufbaue kommt immer die Pumpenstange wieder langsam raus aus dem Schacht. Das war VOR der Überholung nicht der Fall, denke also, dass der Schacht selbst in Ordnung ist.

    Habe die Gummidichtung und auch die Bleidichtung vom Ventil neu gemacht.


    Kann ich den Deckel vom Ventil auf der Gummiseite irgendwie planschleifen? Oder sollte ich einfach ein neues Komplettventil kaufen und gut iss? Denke ja "Altes erhalten, wenn's geht!".


    Gruß, Mathes

    lamicht lameucht hamell amauf

  • Hallo


    habe ich auch gerade


    .Wenn anschleifen - dann auf gegenüberliegenden Seite

    ( da wo die Dichtung gegendrückt )


    Hat bei mir aber nur den Fehler verkleinert - nicht aber gelöst

    habe mir deswegen ein komplett Neues bestelllt

    ( nach ~3h rumbasteln sah ich den Bastelnutzen als zu gering )


    altes Erhalten is ja schön

    aber --- man versucht ja auch nicht einen 10 Jahre alte Bremsbelag zu erhalten


    gruß

    Matthias

  • Ist der Gummi neu? Wenn ja, dann kann es ein wenig dauern bis er sich setzt. Und planschleifen des Gummis geht auch (sogar mit Schmirgelpapier, einfach drüberziehen). Die Feder kann man auc h noch ein wenig auseinanderziehen um etwas mehr Federdruck zu bekommen, das Pumpen wir halt ein wenig schwerer. Ansonsten kann man etwas Petroleum in den Schat geben nachdem gepumpt wurde, dann sieht man wo es rausdrückt. könnte ja doch noch die Bleidichtung des Ventils sein, da muss man mitunter etwas mehr Drehmoment aufbringen bis das Blei fließt und dichtet..

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Danke schonmal! Habe die Bläschenprobe grade gemacht - kommen alle aus der Mitte. Werde das Gummi sich mal setzen lassen.


    Mit planschleifen meine ich den Ventilspiel, also wo das Gummi angepresst wird. Wenn ich das Teil auf eine plane Fläche setze, sehe ich, dass es nicht glatt aufliegt. Befürchte dieser Spalt dichtet nicht.


    Habe leider keine Drehbank :'(

    lamicht lameucht hamell amauf

  • Das sollte in diesem Fall auch ohne Drehbank gehen. Feineres Schleifpapier (so ab Körnung 180 auf ebene Fläche legen/kleben (Glasplatte etc.) und den Kandidaten gleichmßig anschleifen. Ist doch nur eine kleine Fläche und weiches Material. Das geht schnell mit ein paar Zügen.

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Hallo


    ein neues PuBoVe kostet hier im Laden 7,50€


    ich ärgere mich schon drüber, daß ich mich damit abgeplagt habe


    komplettes PuBoVe besteht aus

    - "Messing Hülse" ( da kannste ja die alte behalten / obwohl ich keinen Sinn darin sehe )

    - Feder ( nach ~60 Jahren darf die mal neu .... )

    - Ventildichtung selber ( siehe oben -- aber die haste ja schon neu )

    - "Einschraubteil" ( das mit dem grossen Schlitz )

    is bei meiner auch weggegammelt ( Schleifen -- eher pollieren mit Elsterglanz -- half nich)


    Die Blei/Viton-Dichtung - nehme ich aus der Betrachtung mal raus


    d.h.

    wir reden beim "alten erhalten" eigentlich nur über dieses "Einschraubteil"


    ...und dafür sich Gedanken über 'ne Drehbank zu machen


    Ich gehöre auch zu den wohl 90% der Bundesbürger die sowas nich haben...


    gruß

  • Selber machen lohnt selten. Das ist doch fast überall so.

    Es ist eben der Ehrgeiz und das Erfolgserlebnis dahinter, etwas zu laufen zu bringen ohne gleich auf die fertige Lösung zurückzugreifen.

    Praktisch kein Hobby hält rationalen finanziellen Vergleichen stand. Licht z.B geht auch einfacher und billiger, sogar für 7,50 € fertig zu kaufen.

    Nicht mehr und nicht weniger.

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Ja, soweit bin ich mittlerweile auch. Drei Bleidichtungen durch und x-mal Feder gedehnt, Gummi plan geschliffen, Schraubenkopf geplant - alles erfolglos.


    Bestellung geht jetzt raus :-/


    Nebenbei hab ich noch ne interessante Pumpe in der Bucht gefunden - dazu mache ich aber nen neuen Fred auf, weil ich in der Suche nix gefunden habe...


    Schönes WE allerseits!

    lamicht lameucht hamell amauf

  • Gottlob habe ich diesen Äärger mit den Pumpenventilen bislang nicht in dieser Form gehabt, ein neuer Dichtgummi hat bisher gereicht.

    Kann mir auch nicht vorstellen, dass sich der Dichtungssitz bei dem bisschen Betrieb so stark abnutzt.

    Allerdings habe ich nur eine mittlere 2-stellige Anzahl von Maxen hier, also eher nicht repräsentativ.

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Ist erst meineVierte die ich überarbeite - die aber volles Programm, wie schon erwähnt. Hat bei mir noch nicht einmal geleuchtet :traurig:


    Aber wird noch!!! :]

    lamicht lameucht hamell amauf

  • das Ventil dichtet schlecht, wenn der Anpressdruck pro Flächeneinheit zu gering ist.

    da die Federkraft nicht erhöht werden kann, und erhöhter Kraftaufwand beim Pumpen auch nicht erwünscht,

    muss also die Anpressfläche verkleinert werden.


    geht ganz einfach, wenn mit einem Kegelsenker der Ventildichtsitz wieder "angeschärft" wird.

    Demut tät' uns allen gut.

  • Exakt das habe ich versucht - allerdings von aussen. Deckel eingespannt in die Bohrmaschine, niedrige Drehzahl und mit der feinen Schlüsselfeile den Kegel nachgeschliffen.

    Trotzdem habe ich die Spitze nicht ganz grade bekommen. Wurde einfach nicht dicht.

    lamicht lameucht hamell amauf

  • Mach doch den Ventilkörper vor dem Bearbeiten mal richtig mit der Lötlampe warm und dann in kaltem Wasser abschrecken. Dadurch wird das Material weich und lässt sich besser bearbeiten. Ist beispielsweise bei Kupferdichtringen auch sinnvoll! ;)

    Gruß, Markus.