So eben ‘ne Frage aus Neugier da Ich gerade hier über das Thema ‘ Heinze Kocher ‘ hinzu komme..
Darf man so ein Gerät auch mit Waschbenzin ( wasbenzine in NL ) betreiben so wie bei Coleman ?
Leuchtender Gruß vonaus die Niederlande,
Tjerk 🤓
So eben ‘ne Frage aus Neugier da Ich gerade hier über das Thema ‘ Heinze Kocher ‘ hinzu komme..
Darf man so ein Gerät auch mit Waschbenzin ( wasbenzine in NL ) betreiben so wie bei Coleman ?
Leuchtender Gruß vonaus die Niederlande,
Tjerk 🤓
Das Ding hat nicht umsonst den Beinamen "Dieselkocher"...
Alles anzeigenSo eben ‘ne Frage aus Neugier da Ich gerade hier über das Thema ‘ Heinze Kocher ‘ hinzu komme..
Darf man so ein Gerät auch mit Waschbenzin ( wasbenzine in NL ) betreiben so wie bei Coleman ?
Leuchtender Gruß vonaus die Niederlande,
Tjerk 🤓
Hallo Tjerk,
ich wüsste nicht was dagegen sprechen sollte. Voraussetzung sind benzinresistente Dichtungen.
Gruß, Gerald
Moin Gerald,
Habe so ein Exemplar der niederländischen Armee aus Nachlass bekommen.
Sieht ähnlich aus wie das Bundeswehr Brüderchen, nur andere Sprache im Deckel ( logisch.. ) und es fehlt da so ein Überdrucksicherung wie das BW Modell auf ‘m Tank hat.
Werde Mal sehen was es da so alles gegen Viton zu tauschen gibt !
Gruß,
Tjerk
Der Brenner ist nicht für Benzin ausgelegt, er dürfte deutlich überhitzen, da Petroleum mehr Energie zum Verdampfen benötigt und diese aus dem Brennerkopf gezogen wird.
Außerdem stimmt das Luft-Brennstoff Gemisch nicht, es bräuchte eine größere Düse oder eine Luftdrossel.
Alles in allem dürfte die Lebensdauer darunter leiden.
Danke für diese nutzliche Info ! 👍
Herzlichen Gruß,
Tjerk
Moin Tjerk,
nach einem Dichtungswechsel auf Benzinfeste Qualität kann der
Geniolkocher mit Benzin betrieben werden. Der Kocher erreicht
jedoch weniger Heizleistung. Dies liegt an der Petroleumdüse.
Ist aber bei dem empfindlichen Brenner eher von Vorteil!
Ganz was feines ist dann noch der Betrieb mit Waschbenzin.
Dann verkokt der Brenner nicht so stark.
Gruß Thomas
Der Brenner ist nicht für Benzin ausgelegt, er dürfte deutlich überhitzen, da Petroleum mehr Energie zum Verdampfen benötigt und diese aus dem Brennerkopf gezogen wird.
Außerdem stimmt das Luft-Brennstoff Gemisch nicht, es bräuchte eine größere Düse oder eine Luftdrossel.
Alles in allem dürfte die Lebensdauer darunter leiden.
Ich bin da ein bisschen einfacher gestrickt.
Wenn man eine 150er, 250er, 350er und 500er Optimus, Pertomax, Primus oder Sonstwaslaterne sowohl mit Perto als auch mit Benzin betreiben kann, ohne bauliche Veränderungen vorzunehmen, dann sollte es mit einem Kocher der mit einem Leise- oder meinetwegen auch mit eienm Geräuschbrenner betrieben wird auch funktioniern. Dicht muss er sein, Vitondichtungen muss er haben und eben das lekkere Wasbenzine muss man verwenden. Dann macht Versuch klug!
Gruß, Gerald
er dürfte deutlich überhitzen, da Petroleum mehr Energie zum Verdampfen benötigt und diese aus dem Brennerkopf gezogen wird.
Vielleicht erliege ich jetzt einem Denkfehler ...
Wenn ich mit Benzin als Brennstoff eine geringere Heizleistung habe (analog zu den Lampen),
dann habe ich doch auch weniger Hitze, die zu einer Überwärmung führen könnte.
Stimmt doch, oder?`
Desweiteren ... die Luft, die der Brenner benötigt, holt er sich doch aus der Umgebung,
ganz gleich, welche Düse da verbaut ist - analog zu allen anderen Kochern, wie z.B. dem Phoebus,
wo es entweder Benzin- oder Petrodüsen gibt, bzw. dem Schweden, der sogar mit Alkohol rennt.
Von Luftdrosseln oder sowas habe ich da noch nie wat jesehn ...
Also - wie Gerald und Thomas schon schrieben: Dichtungen wechseln, Waschbenzin rein und ab geht's!
Es kann möglicherweise konstruktive Gründe geben das das Teil nicht geeignet ist. Ich denke da an den Abstand von Brenner und Tank. Ewärmung dessen führt bei Benzin leicher zum Verdampfen und Druckaufbau. Ich würde mal denken die Hersteller hätten das Betriebsmittel sicher freigegeben wenns kein Problem wäre.
Ich schwafel aber nur, das ist nicht wirklich mein Gebiet. Nur das keiner dann hier erzählt das das Teil nicht schlecht lief bevor das Garagendach weg war....
Man nehme sich ein Beispiel an den Phoebus-Kochern
oder die Nachbauten von ihm, die Schmels aus Rußland.
Da gibt es auch nicht mehr Abstand zw. Brennstelle und Tank.
Die Düsen dafür gibt es für Benzin- und Petroleum-Betrieb.
Das mit dem Diesel beim Bw-Kocher hat wohl vermutl. eher den Grund,
daß man es mit Soldaten zu tun hatte, als Zielgruppe der Nutzer.
Die sind so schon überfordert gewesen und dann erst noch Hantieren mit Benzin?
Und die PX-Laternen hat man vermutl. deswegen ja auch umgerüstet?
Oder weil man die Vorratshaltung vereinfachen wollte,
die meisten Lkw beim Bund liefen ja auch auf Diesel ...
Moin zusammen,
manchmal werden Dinge erst mit zunehmenden Beiträgen kompliziert.
Dies scheint hier gerade so als tendenz.
Geniol Kocher und "was so geht":
-Empfohlener Brennstoff ist Petroleum bzw. Grillanzünder.
-Diesel geht als Notbrennstoff. Aber nur unter voller Brennerleistung!
Dabei verkokt der Brenner sehr schnell.
-Nach dem einsetzen von Benzinfesten Dichtungen kann man den Kocher
mit Motorenbenzin oder Waschbenzin betreiben. Vorzugsweise wenn der
Tank ein funktionierendes Überdruckventil hat.
Es besteht bei der Verwendung von Motorenbenzin eine Gefahr, das der
Tank aufbläht. Deshalb sollte man bei fehlendem Überdruckventil etwas
vorsichtiger sein.
Der Geniol Kocher und auch der Phoebus 625 sind im Petroleumbetrieb
schlecht zu regulieren. In der Praxis nur im Bereich von 100-70%.
Wenn man Petroleum mit Motorenbenzin als Brennstoff mischt, wird die
Regulierbarkeit deutlich besser. Bei reinem Benzinbetrieb kann man die
Flamme auf "ganz klein" drehen ohne das sie hinter die Brennerkappe
zurückschlägt.
Da Benzin mehr Dampfvolumen im vergleich zu Petroleum hat, nimmt
die Heizleistung ab. Trotzdem kann man selbst mit einem vollen 5l Kochtopf
noch gut Essen zubereiten. Deshalb ist ein Düsenwechsel nicht erforderlich.
Einen Phoebus Kocher kann man nicht unbedingt als Betriebsreferenz für
den Benzinbetrieb heranziehen. Da der Phoebus einen freistehenden
Tank hat, ist die Gefahr der Tanküberhitzung deutlich geringer. Zudem ist
ist der Stahltank wesentlich Druckstabiler.
Ein kleiner Tip aus der Praxis mit Benzinkochern:
Ich habe immer einen nassen Scheuerlappen neben dem Kocher liegen.
Wenn der Tank dann zu warm wird, lege ich den nassen Lappen drauf.
Das hat selbst bei Saharahitze in Nordafrika immer funktioniert!
Gruß Thomas
Der Brenner des Phoebus 625 und des Shmel kocher sind anders konstruiert. Sie besitzen keinen Überhitzer wie der Brenner des Geniolkochers. Deshalb lassen sie sich im Petroleumbetrieb kaum regulieren, da der Wärmetransport zum Vergaser geringer ist. Der Vergaser liegt bei ihnen unter der Düse. Beim Geniol und analog dazu Pelam kochern liegt der Vergaser über der Düse nämlich unter der Siebkappe. Die dort herrschende Temperatur ist deutlich höher, außerdem ist dieser Brenner zusätzlich aus Kupfer, was Wärme besser leitet als Messing.
Der Wärmerücktransport zum Vergaser ist konstruktiv immer gleich, unabhängig davon, wie hoch der Heizwert ist. Dadurch laufen die Brenner thermisch näher an der Grenze, was den Verschleiß begünstigt.
Haben die BW-Dieselkocher eigentlich ein Überduckventil, wie z.B. der BAT 45/2 u.ä.?
Die BW- Dieselkocher sollten einen haben, die NL-Armee Variante hat aber kein Überdruckventil verbaut bekommen.
Gruß,
Tjerk
Haben die BW-Dieselkocher eigentlich ein Überduckventil,
Ja, haben die - gibts in zwei Versionen...
Dummerweise wird der Überdruck nicht seitlich vom Kocher weg, sondern unter den Topfträger abgeblasen.
Ja, haben die - gibts in zwei Versionen...
Dummerweise wird der Überdruck nicht seitlich vom Kocher weg, sondern unter den Topfträger abgeblasen.
Deswegen würde ich auch kein Tanken- sondern Wasbenzine verwenden.
Tach,
...jetzt habe ich eine Frage: Welchen Vorteil versprecht Ihr Euch von der Verwendung von Waschbenzin im Geniolkocher?
Funktionieren tut er damit; hab ich mal getestet, nachdem ich den Kocher mit Viton- Dichtungen versehen habe. Nachdem ich einmal Kaffee gekocht habe, hab ich wieder Petrol reingetan und gut is...
Grüße aus dem Westmünsterland
Klaus
Hallo Klaus,
zwar besitze ich so ein Teil nicht, könnte mir aber vorstellen,
daß sich jemand vorstellt, wenn er Waschbenzin verwendet,
daß es dadurch zu weniger thermischen (Überlastungs-) Problemen kommt.
= Reine Vermutung von mir ... =
Moin,
und wer so'n Teil mit Spiritus vorheizen möchte kann nun auf die, aus dem vollen gefrästen, Vorheizschalen zurückgreifen. Nun wohl in der großen Bucht in Taiwan erhältlich. Hab ich in einem anderen Forum so gesehen....
MfG Carsten