O- Ring- Größen des OPTIMUS NOVA *Kennt sie jemand von euch?*

  • Hallo Freunde der brennbaren Flüssigkeiten,


    ich besitze einen Optimus Nova um Baujahr 2016, der sehr oft verwendet wird. Es ist ein tolles und sehr zuverlässiges Gerät was ich sehr empfehlen kann (benutze Aspen 4T und Petroleum). Musste bereits zweimal den O- Ring vom Bajonettverschluss tauschen und einmal die zwei blauen O-Ringe der Regulierspindel. Das ist auch nicht das Problem.

    Beim Kauf des großen Zubehörsatzes (ca. 30 Teuros) ist mir aufgefallen, dass dort mehrere O-Ringe drinnen sind, die ich nicht richtig zuordnen kann.Offensichtlich sind das Teile des Optimus Polaris Omnifuel. Es ist sehr teuer- so finde ich zumindest- soviel Geld auszugeben nur für an ein paar O- Ringe zu kommen. Jedesmal einen so teuren Zubehörsatz zu beschaffen geht auf Dauer unnötig ins Geld :pfui:. Selbst der kleinere Zubehörsatz kostet noch rund 14 Euro! Ich möchte mir eine kleine Dose mit Ersatzteilen fertig machen, um unterwegs- oder bei Wartungsarbeiten am Gerät wie bei meinen anderen Geräten auch (ganzes Lager an Kochern und Lampen) entsprechende Verschleißteile vorrätig zu haben.


    Da solche O-Ringe eigentlich sehr günstige Verschleißteile sind, würde mich mal interessieren, ob jemand von euch mir nähere Angaben zu den genauen Größen der am Optimus- Nova verbauten O-Ringe und deren Material (VITON?) machen kann, damit ich (und natürlich auch andere Forumskollegen) solche O-Ringe günstiger bestellen können;). Mir sind 3 Einbauorte von O-Ringen am neuen NOVA bekannt, welche unten aufgelistet sind. Falls noch jemand andere Einbauaorte kennt am Nova, bitte einfach mit auflisten. Toll wäre eine kleine Auflistung, die folgendes beinhalten sollte:


    z.B.: 1) Bajonettanschluss, Innendurchmesser, Schnurstärke, Material

    2) Regulierspindel, Innendurchmesser, Schnurstärke, Material

    3) Spindel des Ventiles an der Pumpe, Innendurchmesser, Schnurstärke, Material


    Es wäre toll, wenn jemand da genauere Angaben zu machen könnte, in meiner Anleitung gibt es keine Angaben zu den Größen der Dichtungen und nachmessen gestaltet sich als schwierig.

    Wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag.


    LG Olli:nacht:

  • Moin,

    ich empfehle da einen digitalen Messschieber von ALDI für 15,-. Dazu noch das 225-teilige

    O-Ring Sortiment von "BGS technic Werkzeuge". Da wird sich dann schon der passende O-Ring finden.

    Für das Sortiment habe ich bei einem Restediscounter unter 5,- bezahlt! Kann man aber auch teuer

    über irgendwelche Internet Buden beziehen (Amasonazz oder OBuy....).


    Über deine Auffassung von zuverlässigkeit solltest du evtl. noch einmal genauer nachdenken.

    Ein Kocher der nach zwei Jahren bei verwendung von Nobelbrennstoff bereits mehrmals

    einen Dichtungswechsel benötigt ist nun wirklich nicht als zuverlässig zu bezeichen.

    Wenn dann ein E-Teil Kit ca. 20% des Gerätepreises kostet, ist solch ein Teil nicht

    zu empfehlen.


    Mein BW Enders Benzinkocher Bj. 1957 braucht ab u. an mal etwas Lederfett. Das wars dann auch.

    Betrieb mit Motorenbenzin von der Tankstelle.

    Etwas neuer aber auch spartanisch im Wartungsbedarf der GOK-Sportkocher. Da ist selbst bei

    Betrieb mit Motorenbenzin die Düse nicht zugesetzt!


    Das ist zuverlässig!


    Gruß Thomas

    2 Mal editiert, zuletzt von Wüstenfuchs ()

  • Hallo Thomas,


    jawohl der gute, alte Enders.......wer kennt ihn nicht? Ich habe den Nachfolger des Enders der BW, den Heinze -Dieselkocher! Auch ein schönes Gerät. Klar ist der Enders ein tolles Teil- keine Frage. Ich habe einen ganzen Haufen an Kochern und Lampen.Ich fürchte die Qualität von Heinze, Enders u.s.w. wird nie wieder erreicht werden können. Den GOK - Sportkocher gibts übrigens nicht mehr in neu ( hab vor einiger Zeit dort angerufen). Man sagte mir, die Produktion habe sich nicht mehr gelohnt. Bei Globi war auch keiner mehr zu bekommen.Den Optimus SVEA hab ich dafür im Bestand, der kommt ihm ja sehr ähnlich. Naja das ganze Hobby ist sehr umfangreich geworden......eine wahre Sucht halt (kennt ihr bestimmt).:saint:Ja gut, man muss sagen der Nova ist bei mir wirklich sehr, sehr oft in Betrieb, man kann sagen fast täglich, da kann schon mal eine Dichtung ihren Dienst quittieren, das ist kein Thema- darum gehts mir ja nicht, hab genug Ausweichmöglichkeiten und schraube gerne.


    Wäre halt nur interessant gewesen, wenn ein Sammelkollege zufälligerweise z.B. durch eigene Erkenntnisse, oder aber Unterlagen die Originalmaße der NOVA- O-Ringe kennen würde.


    Mit Meßschieber O-Ringe bestimmen.........naja ich weiß nicht, das ist mir zu ungenau. Das ist etwa so wie mit einem einpoligen Spannungsprüfer im Dreiphasen- Wechselstromnetz Spannungsfreiheit festzustellen (kann gut gehen, kann aber auch böses Unglück geben). Man muss immer im Blick behalten das ich mit Benzin fahre.....:rauch:. Bin in sowas sehr pingelig (man möge es mir verzeihen).

    Dennoch war das schon mal eine Idee, die besser ist als keine! Deshalb schon mal vielen Dank für die rasche Antwort, Thomas:):merci:


    Vielleicht hat ja noch jemand aderes die notwendigen Infos.


    LG Olli

  • Man muss immer im Blick behalten das ich mit Benzin fahre...

    Eben drum!

    Wie man dann ein Trum als

    ein tolles und sehr zuverlässiges Gerät

    bezeichnen kann, wo alle Ritt lang die Dichtungen aufgeben, erschließt sich mir nicht ganz.

    Nicht daß jetzt noch kommt, das Teil wäre sicher ...


    Sorry, aber da beißen sich gerade zwei Aussagen von Dir!


    Mit Meßschieber O-Ringe bestimmen...

    Warum denn nicht?

    Solange man nur mißt, ohne den O-Ring zu dehnen oder zu drücken,

    sollte das Ergebnis ausreichend genau ausfallen.

    Im eingebauten Zustand wird der O-Ring eh in seinen Sitz gepreßt

    und dichtet dann den "Meßfehler" sicher genügend ab.


    Kann aber auch sein, daß ich irre ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • .......mir erschließt sich jetzt nicht, weshalb man mit einer Schiebelehre nicht die Stärke/den Durchmesser eines Gummiringes bestimmen kann bzw. soll, zumal meine Uhrenlehre mit einer Stelle hinter dem Komma und die digitale mit 2 Stellen hinter dem Komma arbeitet!?

  • Die Verschleißteil Kit Preise sind genau wie Druckerpatronen eine Frechheit.

    Oder eben wirtschaftliches Kalkül.

    Denke, da muss man einfach die Perspektive ändern.

    Drauflegen ist kein gutes Geschäft.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • hallo Olli,


    vielleicht hast inzwischen den O-Ring gefunden...

    Ich habe einen Optimus Hiker+ ( der mit dem grünem Tank, im Original Stahlkoffer ) und an dem Teil gibt es nur einmal O-Ringe: am Brennerspindel sind 2 Stück, original sind sie hellblau.


    Die Abmessungen hat mal jemand aus Schweden oder Finnland verraten: 3,1 x 1,6 mm, FPM 75 ( FPM ist die Materialbezeichnung, 75 ist die Härte ). Art. Nr: 42600310160 bei hug minus technik d0t c0m zu finden, wie schon weiter oben erwähnt. Der Hiker+ hat einen Nova Brenner, nach den Militärspezifikationen gebaut, es kann gut sein, dass Dein Brenner genau der gleiche ist. Der noch neuere Optimus Polaris, soll nicht so streng den Militärspezifikationen entsprechen ( hat mal jemand behauptet, der scheinbar Jahrzente Erfahrung damit hatte ).


    Meinen Hiker habe ich 2012 gekauft, kurz mit Diesel befüllt, festgestellt dass man damit einen Topfboden schön schwarz bekochen kann - es gibt aber die gute alte Scheuermilch - dann habe ich zufrieden das Teil im Regal gelegt ( also noch gut halbvoll ) und erst 2021 wieder nachgeschaut: zum alten Diesel noch mal soviel Grillanzünder gegeben, brannte wie die Hölle und das tut er immer noch ( dafür schon sauber, blau )


    Was zu vermeiden ist, steht in der Anleitung: keine Mischungen ( mit zu viel Benzin ) verbrennen. Meine Erfahrung mit E10 Benzin-Beimischung zum Diesel, ist ziemlich bescheiden, der Durchlass am Regulierspindelbohrung ist nach 10-15 Minuten zu, dabei wird die Flamme immer schwächer. Maximal 15% Benzin geht gerade noch, bei 20% kommen schon die Probleme. Nur mit Benzin alleine habe ich es noch nicht probiert. Ausserdem habe ich noch etwas Terpentinersatz übrig...mal sehen mit wieviel Grilli das Ganze erträglich wird. Und einen Liter Heizöl möchte auch getestet werden ( ach du heiliger Schwefelgehalt...)


    viele Grüße,

    Eduard


    P.S.: ich nehme stark an, dass du den Brenner hast, der die 3 Ausklappbeine hat, da dieser einen Zulaufschlauch angeschlossen hat. Hätte eine Frage: wieviel Abstand ist zwischen Brennerglocke ( das Messingteil ) und Topfboden ? Topfboden mit einem Lineal ersetzen und messen. Am Hiker sind es 31 mm und das scheint mir zu viel.

    Wo Wärme ist, ist Leben.

    Wir sollen aber CO² sparen, damit auch die Pflanzen sterben ? Hallo Photosynthese, wo bist du denn, 5. Klasse ?

    Ab dem 1. August 2022 soll freiwillig Gas gespart werden... somit wird das Furzen bei Strafe untersagt, da Klima schädlich.

    Aus gegebenen Anlass ( 22 August 2022 ) gebe ich niemanden Ratschläge oder Anregungen, nehme aber gerne welche entgegen, bin noch kein Fachmann für Geräte und Bauteile die hier abgehandelt werden.