Fragen zum BW Feldheizgerät 1 und 2

  • Moin!


    Auch wenn das Feldheizgerät nicht direkt zu "Kocher und Stoves" gehört, dürfte der Thread hier am besten passen...



    Ich denke darüber nach, meine (noch zu bauende...) Garage / Werkstatt mit einem (oder zwei) Feldheizgeräten zu beheizen. Und bitte, jetzt kein :besserwisser: "...die Dinger dürfen in D-Land nicht mehr betrieben werden...". Das weiß ich. Geht mir aber am :po: vorbei :naughty:


    Wer hat Erfahrung mit den Geräten und kann mir was dazu sagen? Am liebsten wäre mir das Feldheizgerät 1, da es schnuckelig klein ist. Davon würde ich vielleicht gleich zwei Stück nehmen. Eins mit Heizöl / Diesel betreiben um damit die "Grundlast" abzudecken. Das zweite mit Festbrennstoff betreiben (Holz / Brikett), wenn es denn mal wirklich kalt ist.


    Ich frage mich, ob das kleine Gerät mit Flüssigbrennstoff wirklich 6kW Heizleistung hat? Bei Youtube sieht man nur ein recht kleines Flämmchen lodern... Wie sauber ist die Verbrennung? Sieht man Qualm aus dem Schornstein, wenn das Teil erst mal richtig warm ist?


    Hat das Feldheizgerät 2 gegenüber dem 1, mal abgesehen von der größeren Heizleistung, irgend welche Vorteile? Ich denke, in das 2er dürften größere Holzscheite rein passen, oder? Wie lang darf beim 1er ein Holzscheit sein?



    Gruß


    T:)m

  • Moin Markus!


    Danke für die Antwort. Die TDV für Fhg 1 + 2 habe ich. Auch die separate Bedienungsanleitung für das 1er.


    Ich suche mehr jemand, der Praxiserfahrungen mit den Teilen hat. Wenn Du schreibs: "...Brennstoffvernichter...", dann hast Du selber solche Dinger schon mal betrieben? Mir geht es darum, ob die Geräte (vorallem das 1er, weil schön klein...) im Flüssigbrennstoffbetrieb wirklich so eine gute Heizleistung haben. Und ob aus dem Schornstein eine schwarze Rauchfahne kommt.


    Auch den Gebläsekasten kenne ich. Dürfte aber nicht gehen, da der Schornstein bei mir zwingend nach hinten rausgeführt werden muß.



    Gruß


    T:)m

  • Moin

    Ich kann dir leider nur sagen, daß der Schornsteinfeger der große Feind ist. Sozusagen aus eigener Erfahrung.

    Dank dem Forum wurde auf Petroleumöfen umgestellt.

    Kein Rauch, kein Schornsteinfeger:rofl:

    Und die netten Nachbarn werden auch nicht belästigt.

    Jedenfalls ist das im Lande Brandenburg so.

    Ansonsten ein passendes Rohr als Ersatz für den Schornstein anschließen zum Beispiel Fallrohr mit 3 Meter und probieren.

    Maximale Erfolge:prost:

    Christian

  • Hi!


    Also, Nachbar wäre an der Seite kein Problem. Das wäre mein Bruder. Und so wie ich ihn, bzw. sein Auto (Landy Defender) kenne, wird er meine Garage / Werkstatt öfter benutzen als ich :D


    Ja, der "schwarze Mann" ist mein "Problem". Wenn der Ofen nur minimalen Qualm erzeugt, fällt das nicht auf (z.B. mit Ventilator verteilen...). Aber sollte da ordentlich Ruß bei rum kommen, wäre das natürlich nicht "vorteilhaft" :whistling:


    Hätte echt gedacht, daß es hier im Forum mehr Benutzer dieser Öfen gibt... So wie es aussieht, werde ich um ein Ausprobieren wohl nicht drum rum kommen.



    Gruß


    T:)m

  • Das kleine habe ich bei der Bw mal eine Nacht mit Holz betrieben und war vom Hunger des kleinen Ofen einigermaßen beeindruckt. Gut, war im Gefechtszelt, warm war es auch, geschürt mit Totholz aus dem Wald. Ein Freund von mir hat das Fhg2 mit Gebläse und Öl in seiner recht großzügigen Werkstatt betrieben und so auch sein Altöl thermisch verwertet. Ist aber auch schon ewig her, Werkstatt und Ofen gibt es nicht mehr. War in der tiefsten Pampa, da hat sich auch kein Schornsteinfeger interessiert. Funktioniert hat es einwandfrei.

    Zwecks Schornsteinfeger, bei uns wird da schon recht genau nachgeschaut, alles was auch nur ansatzweise wie ein Abgasrohr aussieht wird kontrolliert. Und wenn da zufälligerweise eine nicht genehmigte Feuerstätte darunter ist, gibt's Ärger......

    Gruß, Markus.

  • Moin!


    Danke für eure Beiträge. Brennstoffverbrauch wäre jetzt nicht das Problem. Zumindest Festbrennstoff (Holz) habe ich eh immer da. An flüssigen Brennstoff kommt man ja auch dran. Zumal bei meinem Bruder in der Firma gelegentlich ein Abfallprodukt vom Thermoöl anfällt. Liegt vom Flammpunkt so zwischen Heizöl / Diesel und Petroleum. Lässt sich zwar auch in der Maxe verleuchten, aber der Vergaser verkokt damit sehr schnell.


    Den Schornstein würde ich nach hinten raus mit einem 90° Bogen unterhalb des Dachüberstandes raus kommen lassen. Um das eigentliche Abgasrohr noch ein ummanteldes Rohr drum rum. an dem ein Ventilator sitzt. Der soll durch den Venturi-Effekt den Zug verbessern, da der Kamin nur sehr kurz sein wird. Aber alles noch Zukunftsmusik... Pläne noch nicht fertig und ob das alles so genehmigt eird ist auch sehr fraglich... :(



    Norsuave

    Du hast ja richtig "kriminelle" Energie... ;) Gute Idee! :merci:



    Gruß


    T:)m

  • Moin Tom

    Ich werde mich mal langfristig mit dem Feldheizgerät 1 befassen.

    Wir haben alles vom schwarzen Mann vorschreiben lassen und der kommt immer mit Termin:rauch:

    So sieht er immer das, was er sehen möchte:done:

    Einen schönen Sonntag noch Christian

  • also das FHG 2 läuft wie jeder andere ölofen. Wenn er auf Temperatur ist qualmt da nix . Mit Heizöl bzw Diesel.

    ABER er läuft nur gut wenn mann die originale rohre und auch alle rohre hat . Meinen wollte ich testweise nur mit 2 Rohren laufen lassen die anderen waren nach strahlen und lackieren noch nicht trocken) aber das ging nicht . Brannte nicht gescheit. auch der Test mit einem anderen längeren rohr ging schief der Zug war so groß das er die flamme ins rohr gesaugt hat und dadurch gequalmt hat . Erst mit den orginal rohren lief er einwandfrei.

    Immer schön unter druck stehen:applaudit:

  • gute frage.

    Mein ofen steht verpackt und konserviert im Regal ganz oben deswegen kann ich schlecht messen . Aber der Durchmesser müste 100 gewesen sein .

    Immer schön unter druck stehen:applaudit:

  • Ist ein geschlossenes System, für den Krisenfall sicher top.

    Meine Mutter heizt ihre gute Stube mit einem Werkstattofen.

    Gute 2 kW Leistung. Raumvolumen fast 100 m3

    Auch da geht reichlich Holz weg.

    Das Feldheizgerät frisst dann wohl halbe Wälder.

    Meine Mutter liegt bei 7 m3 im Jahr und die Winter waren warm.

    Viel Erfolg beim Tüfteln

  • Moin Norusave,


    dan hat der Ofen allerdings einen „überschaubaren“ Wirkungsgrad...


    Nur zum Vergleich:

    Schwiegereltern verbrauchen für ein Doppelhaus mit Hackschnitzelheizung inkl. warmwassererzeugung (sprich die Anlage läuft 365/24) ziemlich genau 10 Ster p.a.

    Die Menge ist jetzt über Jahre bekannt und gesichert, sie ernten schließlich im eigenen Wald...


    Vielleicht doch mal drüber nachdenken, den Ofen zu modernisieren. :juggle:


    Beste Grüße aus dem sonnigen Rheinland

    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Tach!


    Auch wenn es Off Topic ist (ich bin da nicht so empfindlich)... Es kommt ja auch immer drauf an, was für eine "Hütte" es ist. Ob Bj. "achzehnfuffzich" mit zugigen Holzfenstern und Einfachverglasung, oder Bj. 2014 mit Lüftungsanlage inkl. Wärmerückgewinnung, Dreifachverglasung, passivhauszertifizierte Fenstern und nen halben Meter dicke hochgedämmt Wände ;) macht schon einen Unterschied.


    Und auch die Raumtemperatur macht einen gewalltigen Unterschied. Manche kommen mit 18° zurecht, andere frieren noch bei 24°...



    Gruß


    T:)m

  • Bei Mutter ist top gedämmt .

    Geheizt wird mit scheiten.

    Besser geht immer aber wir heizen halt altdeutsch.

    Trotzdem fressen die Feldheizgeräte zuviel Brennstoff.

    Und ganz geheim hat Mutter zwei Öfen am laufen

  • Nabend!


    So, ich konnte nicht widerstehen... ;) Habe heute gleich zwei der Fhg 1 geholt. Beide noch nach der letzten Durchsicht von Y-Reisen original verpackt. Bisher erst einen ausgepackt, der macht einen ganz guten Eindruck. Alle Teile da und nur "normaler" Rost. Er wurde auch noch nicht überheizt, wie so einige andere die man kaufen kann (Lack großflächig auf der Rückseite weggebrannt). Die Ofenrohre sehen noch fast neu aus. Nur das Knie ist etwas stärker angegammelt, aber noch ok. Die einzigen Defekte, die ich bisher gefunden habe: Dichtring der Kanisterpumpe porös und daher auch durchgerissen und ein Haken der Bedienungsanleitung, die in der Tür befestigt ist, ist abgebrochen. Die Stoffummantelung des langen Brennstoffschlauches ist etwas angeschimmelt und der Schlauch selber fühlt sich etwas "weich" an. Mal sehen, ob der noch dicht ist. Evtl. ist auch der Verbindungsschlauch zwischen Regler und Sicherheitsventil undicht. Kann aber auch rausgekleckerter Brennstof vom Lösen der Verschraubung sein. Wird sich zeigen... Den zweiten Ofen werde ich in den nächsten Tagen auspacken.


    Für beide zusammen habe ich jetzt 350 Taler gelöhnt. Kein Schnäppchen, ich weiß. Wenn auch der zweite Ofen in so einem guten Zustand ist, dann ist es aber ein fairer Preis. Zumal mich die Abholung nur gut 40 Km Umweg auf dem Nachhauseweg von der Arbeit gekostet hat.


    Wenn ich morgen Zeit habe, wird der erste mal angeheizt. Ist ja gerade das passende Wetter dafür... ;) *schwitz*



    Gruß


    T:)m