Spiritus nachfüllen

  • Das Kännchen sieht nicht nur top aus, das ist auch sehr geschickt hergestellt:thumbup:

    Grüße, Manfred


    :user: Lux lucet in tenebris


    Nicht jedes Licht am Ende des Tunnels bedeutet einen Hoffnungsschimmer. Manchmal ist es auch ein entgegenkommender Zug (M.M. Ronner)

  • kann ich bestaetigen, ich hab mir in Sassenberg eins von ihm "geschossen" - das Ding ist klasse.

    „Ich finde, es sind die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten,
    die die Dunkelheit auf Abstand halten"
    (Mithrandir a.k.a Gandalf, "der Hobbit")

  • Hab's nochmal aufgegriffen ...


    In Spiritus nachfüllen (# 16)

    hatte ich ja diesen Werkzeugtaschenöler (https://www.bauhaus.info/messg…ugtaschenoeler/p/20696054) gezeigt.

    Da es kaum etwas gibt, was man nicht "optimieren" kann, habe ich meinen "Öler" in der Art modifiziert,

    daß ich das Steigröhrchen verlängert habe, indem ich ein Messingröhrchen eingesteckt habe,

    dem ich am unteren Drittel eine ca. 45°-Biegung verpaßte (Pfeile im Bild).

    Die Verlängerung mit dem Bogen am unteren Ende hat den Sinn, noch Spiritus fördern zu können,

    auch wenn der Behälter fast leer ist bzw. schräg gehalten wird - für mich perfekt.

    Damit kommt man zwar nicht "um jede Ecke" von einigen Lampen, mit etwas Geschick schafft man es dennoch,

    fast jedes Vorwärmschälchen zu füllen.

    Im Übrigen:

    Die Spritzrohr ist am oberen Ende verschließbar (durch Drehen) und ein Flammrückschlag

    (falls man mal versehentlich nachfüllt, obwohl da noch Spiritus [im hellen schlecht sichtbar] am Brennen ist)

    ist durch das zu geringe Lumen des Rohrs kaum möglich.


    8)

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Beim Verschließen wird dort ein Kunststoffkegel in das Messingrohr gedrückt, selbst im geöffneten Zustand ist der Durchgang echt klein, da schlägt nix durch.

    Ich hab seinerzeit das ganze mit nem Kunststoffschlauch gemacht, hab dann leider die Flasche auf ner Fahrradtour mit Übernachtung verloren.

    Allzeit Gut Pfad
    Grischa

  • Ich verwende dafür standardmäßig eine Spritze mit langer Kanüle, die ich, je nach Lampe, am vorderen Ende gebogen habe.

    Damit hatte ich noch nie Probleme. Ab und an brennt noch ein kleines Flämmchen am Ende. Zurückschlagen kann da nix, erst recht nicht, wenn die Kanüle noch mit flüssigem Spiritus gefüllt ist.

    Nachfüllen ist auch ganz einfach durch Aufziehen in die Spritze.


    Ich hatte noch nie das Bedürfnis, originale Füllkännchen zu verwenden.

  • Hallo zusammen,

    ich benutze das gleiche Kännchen wie ABurger und bin auch zufrieden damit. :)

    Das originale Spirituskännchen ist nur einer Behandlung mit Kleber ringsum dicht geworden. Positiver Nebeneffekt ist noch, dass der Hosentaschenöler nicht alle zwei Tage aufgefüllt werden muss.

    Viele Grüße aus Hessen

    Gruß aus Hessen

  • Hallo,

    .....hier meine Variante.

    Das Messingrohr (4x0,5) habe ich weichgeglüht, ein Stück Lötzinn D.3mm reingesteckt damit das Röhrchen beim biegen möglichst wenig oval wird und danach das Lötzinn mit einem kleinen Brenner wieder raustropfen lassen.

    Es sind fast beliebige Varianten auch für die unmöglichsten Zugänge zur Vorwärmschale möglich.

    Das fertige Röhrchen kann mit einem Stück Silikonschlauch an der Spritze aufgesteckt werden.

    Die Beispielvariante nutze ich z.B. an meiner MEWA351 und der Inhalt der Spritze füllt genau die Vorwärmschale.


    Grüße Tino


    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Das Messingrohr (4x0,5) habe ich weichgeglüht, ein Stück Lötzinn D.3mm reingesteckt damit das Röhrchen beim biegen möglichst wenig oval wird und danach das Lötzinn mit einem kleinen Brenner wieder raustropfen lassen.

    Es sind fast beliebige Varianten auch für die unmöglichsten Zugänge zur Vorwärmschale möglich.

    Das fertige Röhrchen kann mit einem Stück Silikonschlauch an der Spritze aufgesteckt werden.

    Die Beispielvariante nutze ich z.B. an meiner MEWA351 und der Inhalt der Spritze füllt genau die Vorwärmschale.

    Wo ist bitte der Vorteil zu einer entsprechend dicken Kanüle, die von Haus aus auf die Spritze passt? :?:

  • Grüße „Ramses“,

    das eine Bild von mir zeigt nur eine Beispielvariante.

    Ist eben meine Selbstbauversion vielleicht auch mangels dicker Kanülen;).

    Ob ein Vorteil besteht oder auch nicht kann nur jeder für sich selbst entscheiden oder austesten.

    Mit dieser Art lassen sich meiner Meinung nach längere und auch mehrfach gebogene Röhrchen realisieren als mit einer in der Länge begrenzten Kanüle. Gut, etwas schneller geht es bestimmt auch; aber das ist nebensächlich.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Hallo Tino,


    wollte Deine Variante auch keineswegs kritisieren!

    0,9 mm bekomme ich in der Apotheke für 5 Cent, für die überlange Variante muss ich evtl. Ebay bemühen, habe aber mal im Sonderangebot eine 100er Packung erstehen können.

    Kanülen sind ohnehin ein Tipp zum Erstellen von präzisen Düsenbohrungen.


    Wie sagte schon Albert Einstein?

    Man muß die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher.



    Alles Gute


    Ramses226

  • Alles gut "Ramses226" :).


    Viele Wege führen nach Rom und "Versuch macht kluch".

    Ist doch auch gut, wenn das gleiche Ziel mit verschiedenen Varianten erreicht werden kann und jeder nimmt dann seinen Favoriten.

    Der Thread zeigt ja schon ne Menge an Möglichkeiten.

    Ich baue auch gerne mal was selber.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Vorsicht bei zu dicken Rohren, da kann es mal einen Flammrueckschlag geben. Wenn man aus Versehen den Kolben zurueckzieht, dann fliegt dieser mit dem Restspiritus aus der Spritze.

    Brennend.

    Ab welchem Durchmesser das passiert, weiss ich nicht mehr.

    Lothar


  • Oha,

    das ist natürlich ein Punkt, den ich so nicht auf dem Schirm habe und nun weiter verfolge.

    Danke.

    Das ist eben auch hier im Forum gut: man diskutiert und kann gegenseitig meist was dazulernen.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Tach,


    ... ich benutze schon seit Ewigkeiten eine Spritze mit einem selbstgebogenen Messingröhrchen. Einen Flammrückschlag habe ich damit noch nicht erlebt.


    Sicher, provozieren kann man alles...


    Grüße aus dem Westmünsterland


    Klaus

  • Einen Flammrückschlag kann es auch nur geben, wenn sich ein brennfähiges Gemisch im Rohr und in der Spritze befindet.

    Ich behaupte nicht, daß das unter keinen Umständen entstehen könnte.


    Bei meiner Spritze habe ich öfter man ein "Knacken", glaube aber nicht, daß es auf eine Explosion zurückzuführen ist.