CP500 flackert

  • Hollo erst mal,
    ich bin neu im Forum und habe ein Problem mit meiner Petro. Die Lampe flackert im kalten wie im warmen Zustand. Folgendes habe ich schon gemacht Düse- Nadel gewechselt. Socke gewechselt Vegaserbodenventil instandgesetzt, Docht um die Vergasernadel im unteren Bereich gewickelt, Vergaserabstand stimmt, Rapidstart und Spiritusstart alles ohne Erfolg. Hat einer noch eine Idee?
    Danke für eure Ratschläge
    Gruß aus OWL

    Übrigens: Glühbirnen sind ziemlich leicht aus der Fassung zu bringen.

  • Gaze ist bestellt. Ich hoffe es liegt daran. Ich habe eine weitere CP500 die läuft sauber ohne Gaze hat aber auch eine 350 Düde Nadel Kombination. Danke für die schnelle Antwort.

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  • wobei das Flackern soweit geht das die Lampe zeitweise aus geht oder droht abzusaufen.

    Übrigens: Glühbirnen sind ziemlich leicht aus der Fassung zu bringen.

  • , Docht um die Vergasernadel im unteren Bereich gewickelt, ???
    Hallo .......,
    Willkommen hier. :welcome:


    Gruß


    Frank

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    Sünden und böse Geister scheuen das Licht.
    (Friedrich Schiller)
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  • Ich habe gelesen ein Docht soll auch Helfen. Schlechtes Petroleum kann nicht sein da eine zweite Lampe mit dem Sprit perfekt läuft. Dreck im Tank möchte ich auch ausschließen da ich ihn mit Spiritus ausgewaschen habe. Ich könnte natürlich noch einmal Reinigen. Wie bekomme ich eine gründliche Reinigung am besten hin?

    Übrigens: Glühbirnen sind ziemlich leicht aus der Fassung zu bringen.

    Einmal editiert, zuletzt von AWA ()

  • Hallo,


    ich bin ganz gut damit gefahren, den komplett "nackten" Tank ohne jegliche Anbauten mit Zitronensäure so hoch wie möglich zu befüllen und zwei Stunden stehen zu lassen. Ausgießen und dann sagen wir einen Bodensatz Spiritus einfüllen. Am besten mit Gummihandschuhen versuchen, alle Löcher mit beiden Händen abzudecken und ausgiebigst schütteln und wenden, so daß nicht nur Tankboden und Seitenwände, sondern letztlich die komplette Tankinnenwand davon berührt wird. Beim Ausgießen z.B. ins Waschbecken bei geschlossenem Ablauf auf Färbung und Krümel oder sonstige Ablagerungen achten. Wiederholen, bis nur noch sauberer Spiritus rauskommt. Ich habe auch ohne den etwas umständlichen "Affengriff" den Tank langsam immer wieder so hingedreht, daß die Seitenwände getränkt wurden, das Schütteln kam dann gegen Ende.


    Da ich schon durch Tankundichtigkeiten gezwungen war, einen neuen Tank komplett neu einzurichten, weiß ich nur (und auch vom Hörensagen), daß möglichst alle Ventile ausgebaut sein sollten - und eben auch das etwas heikle Pumpenventil. Das dürfte bei Dir verständlicherweise jetzt etwas aufwändig werden, vor allem den alten Bleidichtring rauszufischen, da bin ich mangels Werkzeug erst mal dran verzweifelt. Vielleicht gibt es hier Stimmen, die aus Erfahrung sagen können, Du kannst das Pumpenventil trotz Spiritusreinigung drinnen lassen...


    Was auch gleich noch lohnenswert ist, mit sauberem Spiritus und damit getränktem Küchenrollenpapier den Pumpenschacht zu säubern, also schön rollen, daß es eng reingeht, bis unten hin und dann langsam drehend rausziehen. Dann freut sich auch das Pumpenleder über effektivere Pumpleistung.


    Viele Grüße,


    Florian.


    P.S.: Den noch spiritusfeuchten Tank kannst Du dann ne Stunde oder zwei auf die warme Heizung stellen oder in den auf 50°C erwärmten und wieder ausgeschalteten Backofen. Wichtig ist nur, daß der Tank komplett getrocknet ist.

    Petromax HK500 Aladdin 23 Vintage Duplex Lempereur & Bernard Zentralluft

    Einmal editiert, zuletzt von Flaladdin68 () aus folgendem Grund: Anschließende Trocknung hinzugefügt.

  • Der Spiritus dürfte die Reste der Zitronensäure allerdings nicht neutralisieren können.
    Da würde ich doch lieber mit Spülmittelwasser zum neutralisieren ausspülen und danach mit dem Spiritus arbeiten.
    Spiritus kann gut Wasser aufnehmen, damit erreichst Du in erster Linie, dass Wassereste weitgehend entfernt werden. Tank trocknen geht als Alternative ohen Spiritus ebenso.
    Was die Zitronensäure nicht weggeätzt hat wird der Spiritus kaum lösen.
    2h Zitronensääurebad halte ich je nach verwndeter Konzentration für zu lange. Der Tank ist wie die Ventilteile auch aus Messing und wird angegriffen, je länger die Säure einwirkt. Zink wird herausgelöst und das Messing wird rötlich. 'Ändert also die Eigenschaften des Messings.Die Größe des Einflusses ist Ansichtssache und hängt von Saüredichte, Einwirkzeit, Temperatur etc. ab.


    Umgerüstete Lampen laufen auch auf Spiritusbetrieb, warum das nun ein Problem mit dem Pumpenventil sein soll erschließt sich mir zunächst nicht.
    Gruß
    Andy

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Den Docht besser raus.
    Ist die Vergaserwendel sauber?... oder vergaser ohne Wendel?
    Stimmt der Druck?


    Gruß


    Frank

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  • Vergaser mit Wendel. Zum Wendelrohr, ist das loch durchgängig? Wenn ich da einen Bowdenzug einfädel dann endet der irgendwann und kommt nicht am Vergaserrohr wieder raus. Den Tank habe ich erneut mit Essigsäure gespühlt und er trocknet gerade. Vergaser war innen voll mit schwearzem ich nenne es mal eingebrannter Ruß. Danke für eure Lösungsansätze
    Gruß

    Übrigens: Glühbirnen sind ziemlich leicht aus der Fassung zu bringen.

  • Moin,


    Vergaser muss durchgänging sein, kann zugekokst sein.
    Vergaserwendel zum glühenbringen (Grund eine Lötlampe zu kaufen :D) und dann in heißem Wasser abschrecken.
    Vorgang einige Male wieder holen, dann mit Druckluft auspusten. Sollte die Verkokungen und sonstige Rückstände lösen.


    Ein Docht hat in einer Starklichtlampe meines Erachtens nichts verlohren, habe ich noch nie was von gehört und kann mir nicht vorstellen wo der sitzen sollte.


    Gruß


    Julian

  • Hallo "Gruß",


    das ist schon mal der richtige Weg... alles sauber machen und auf Standard setzen. :done:
    Dann mal schauen was passiert.


    Leuchte mal zur Kontrolle in das Vergaserrohr ob der Bowdenzug die Wendel komplett passiert hat, bleibt gerne mal im Übergang hängen und somit nicht am anderen Ende aus dem Vergaserrohr raus.


    Gruß


    Frank


    P.s.:
    @ Erich1
    Hallo Erich,
    hattest Du noch nie Haarrisse an den Lötverbindungen nach der Glühen / Abschreckkur?
    Ich hatte dieses Problem ein paar mal an Vergasern von Stoves, unter der Lupe gut zu erkennen.


    Gruß


    Frank

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  • Hallo erst mal,
    ich habe nun erst einmal den Wendel freigebrannt. Einen Bowdenzud bekomme ich zwar nicht kpl. durchgedreht weil er am Ende im Übergang Wendel/ Vergaserrohr aufspleißt. Ich habe dann einen Draht gebogen und das Rohr von innen abgetastet. Das abgewinkelte Drahtende verschwindet dann auch im Loch. Aufgrund der Länge des Bowdenzuges gehe ich jetzt mal davon aus das der Wendel frei ist. Ich werde die Maxe morgen mit frischen Sprit neu Anstarten. Vielen Dank für eure Anregungen, tolles Forum.
    Gruß aus OWL
    Schönen Abend

    Übrigens: Glühbirnen sind ziemlich leicht aus der Fassung zu bringen.

  • Säure sollte nicht allzulange auf Messing einwirken, weil es die Legierung angreift und das Kupfer aus der Legierung löst.
    Citronen- oder Essigsäure nimmt man zum Lösen von Kalk und Rostansätze auf Stahl, aber alten Schmodder auf Tankböden entfernt man eher nicht gut.
    O. gen. Säuren möglichst nicht heiß anwenden, weil das die Wirksamkeit verringert.


    Zum Reinigen verschmodderter Tanks taugt scharfe Lauge oder noch besser, Benzin oder Aceton, notfalls spitze Schrauben/Steine/Kies mit einfüllen und bis zuer Erlahmung der Armmuskulatur rütteln und schütteln (bei verschlossenen Löchern), ggf. mehrfach wiederholen.


    Neutralisiert wird zuerst mit Lauge (großzügig fette Seifenlauge), dann erst mit Spiritus ausschwenken, selbiges austrocknen lassen, um Feuchtigkeit im Tank weitgehenst zu eliminieren, da Stahlteile dort verbaut sind.


    Immer dran denken, daß eine solche Behandlung das Material schwächen kann.
    Ggf. kann dadurch auch ein Leck provoziert werden. Daher Dichtigkeitstest durchführen.


    Dochte im Vergaser sind kontraproktiv, sie können den Leidenfrosteffekt nicht eliminieren, ggf. sogar verstärken.


    Alles vorbeschriebene beruht auf eigene Erfahrungen, kann aber auch im Forum an den entsprechenden Stellen nachgelesen werden.


    Einfach die notwenidige Zeit nehmen und recherchieren,
    dann sorgfältig die Tipps nacheinander abarbeiten.
    Es drängt ja wohl kein Termin, der zur Eile nötigt, oder?


    Wohl geling's.


    :rauch:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Hallo Erich,
    Danke für die Antwort.


    Gruß


    Frank

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  • Sooo,
    neues von der Bastelfront,
    Gase sind drin andere Nadel und Düse noch einmal verbaut. Siehe da Lampe brennt sehr gut. Danke für eure Ratschläge. Jetzt habe ich noch eine Frage:
    Ich hatte jetzt nur noch eien Glühstrumpf von einer 150er da den habe ich jetzt verbaut. Was kann das für Probleme mit sich bringen.
    Gruß

    Übrigens: Glühbirnen sind ziemlich leicht aus der Fassung zu bringen.

  • Schön zu hören das es der Lampe wieder besser geht! :done:


    Gruß


    Frank

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  • Wenn es mit dem Socken funktioniert, ohne Mischrohrglühen und andere Zickereien, gut warum nicht? Warscheinlich ist die Düsenbohrung zu klein, und der Mischrohrabstand zu gering für eine 500er zu klein eingestellt. Mir wäre es zu dunkel.

    Gruß, Markus.