Coleman Benzinlampe

  • Habe eine von 1952 erstanden und grade mal frisch gefüllt (Aspen 4) ohne jetzt groß die Dichtungen zu erneuern. Schien alles soweit dicht und die Düse hab ich kurz saubergemacht (winziges Loch).


    Wenn ich sie aufpumpe kommt nur "Luft" obenraus. Müsste da nicht Benzin rausspritzen ?


    Viele Grüße,
    Frank

  • Müsste da nicht Benzin rausspritzen ?

    Doch, eigentlich schon. Wenn Du mit "oben" die Düse menist.


    Zur Fehlersuche wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als nun anzufangen und das Lamperl Stück für Stück zu zerlegen.
    Anfangen würde ich beim Vergaser - wenn das Oberteil dicht wäre (zugekokelt oder so), dann kämme da gar nichts raus, nicht einmal nur Luft.
    Das Unterteil ist wahrscheinlich (am innen vom Tank liegenden Teil des Steigrohrs) gerissen ... was mir auch eher zutreffend erscheint, wenn oben nur Luft raus kommt. Kommt auch bei Lämpchen jüngeren Datums vor - Spannungsrisse eben.
    Test:
    Füll mal den Tank voll und halte die Lampe nach dem Aufpumpen schräg, sodaß das innere Steigrohr "im Nassen" liegt - ob dann Sprit "oben raus" kommt ...
    -> Im Freien natürlich ...



    Bin dann aber mal weg, wählen gehen und unser Hafenfest besuchen ...
    - alte Dampflok und historische Schiffe usw. warten dort.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Werde das testen, hatte sie voll aufgepumpt und fast randvoll unter Wasser, nix, kein Bläschen. Alles dicht. Vermute jemand hat die mal frisch abgedichtet. Gut . . .


    Aber halt nur Luft aus der Düse. Dachte fast es wäre vielleicht schon Gas weils warm ist draussen und die Geschichte ja so funktioniert ohne groß Vorheizen. Deswegen wollte ich die Lampe ja auch haben :-)


    Aber vermutlich doch ein Fehler im Innenleben. Wie immer, nie geht ja grad mal so . . .


    DANKE und Gruß,
    Frank

  • Bei meiner Coleman 285 mußte ich den Generator(das Messingrohr wo die Düse eingeschraubt ist) Komplett austauschen,seit dem brennt sie wie ne neue Lampe. Da war die Düse immer zu gegangen,hatte die in Essigwasser ausgekocht,nix hat geholfen,habe also das Ding komplett gewechselt.Die Düse wird bei deiner sicher auch verstopft sein. Dann hört man es zwar zischen,aber reicht nicht zum Zünden. Ist auch nicht all zu teuer,um 20€ komplett mit Düse,innenleben und Überwurfmutter.
    Viel mehr kann es nicht sein,die Lampen bestehen ja nur aus *einer* Hand voll Teile.

    Gruß
    Mario L.

    Einmal editiert, zuletzt von TM68 ()

  • Moin TM!


    Mach mal schnell den kommerziellen Link aus Deinem Post wech - sonst gibt das Mecker!


    ... un nich von Eckard!

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Füll mal den Tank voll und halte die Lampe nach dem Aufpumpen schräg, sodaß das innere Steigrohr "im Nassen" liegt - ob dann Sprit "oben raus" kommt ...

    War das jetzt so missverständlich??!!


    Wenn aus der Düse nur Luft heraus kommt, anstatt Sprit, was kann das sein?
    Richtig ... es wird kein Sprit gefördert ...


    Wie kann das sein?
    Möglicherweise, weil das Steigrohr einen (Spannungs-) Riss hat an dem Teil,
    welcher sich innerhalb des Tanks befindet, aber noch oberhalb des eingefüllten Tankinhaltes.


    Einfach mal ein Schnittmodell angucken:


    Oder das hier:


    Jedes Medium sucht sich doch immer den leichtesten Weg.
    An einer Latüchte aus den 50ern ist es leicht denkbar, daß sich unterhalb der Verschraubung
    ein Spannungsriss gebildet hat ... Messing altert (und mal gar nicht so schlecht!).


    Die Luft, welche in den Tank gepumpt wird, sammelt sich oberhalb des eingefüllten Sprits
    (versuchsweise kann das auch Wasser sein, wie es bei einem Drucktest üblich sein sollte!!).
    Ergo wird durch einen vorhandenen Riss im Steigrohr die Luft aus selbigem entweichen,
    ohne dabei die Flüssigkeit mit zu reißen.
    (Bei den Colemans ist das übrigens so gewollt, um flammendes Inferno etwas zu vermeiden.)


    Wenn Du nun, anstatt die Funzel ins Wasser zu tauchen, so vorgegangen wärst,
    wie ich vorgeschlagen hatte - siehe Zitat - dann wären wir vielleicht schon ein Stück weiter.


    Denn, wenn da Druck auf dem Tank ist, dieser randvoll gefüllt wurde und Du die Lampe so kippst,
    daß ein evtl. vorhandener Riss von Sprit (oder Wasser) umspült wäre,
    hätte was anderes aus der Düse kommen müssen, als Luft.


    Hoffe, das wurde jetzt besser verstanden?!
    :hail:
    ______________________________________________
    (Nebenbei ... genau deswegen mußte ich dieser Tage erst ein Vergaserunterteil reparieren.
    Das Steigrohr war an mehreren Stellen rissig.
    Ich habe einfach ein Messingrohr drüber geschoben und oben dran,
    also unterhalb der Verschraubung, verlötet.
    Das Bodenventil habe ich stillgelegt, brauche ich nicht, da ich eh immer "sanft" starte.)

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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  • Die Düse wird bei deiner sicher auch verstopft sein.

    Wohl eher nicht.
    Wo was verstopft ist, kommt nix mehr raus - meine Erfahrung.
    Nicht einmal mehr Luft ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
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    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Das mit dem Wasser hatte ich schon gemacht BEVOR ich hier reinguckte nochmal. Wollte sie schon mitnehmen.


    Ok, dann muss man das Steigrohr checken, obs einen Riss hat oder sowas. Ich dachte ja noch, da ist auch ein Docht drin wie in meinen Lötlampen. Die ich einbaute (eine Baumwollschlaufe von einem Seesack) zieht offensichtlich im etwas entleerten Zustand zuwenig Sprit, so dass man zum Brennen dauernd nachpumpen muss.


    Hatte gedacht hier wäre es ein ähnliches Problem.


    Das mit dem Schräghalten mach ich gleich morgen, heute war ich noch unterwegs und kochte mit der Enders 9015 (wie gestern auch) :-)


    Viele Grüße,
    Frank

  • Sie spritzt und zerstäubt Benzinnebel wenn man sie schräghalt !


    Soweit also alles o.k., alter Sprit kam raus und stank. Vielleicht nur verstopft ?


    Aber vielleicht doch Steigrohr . . . Mist, werde nochmal probieren und dann evtl. zerlegen.


    Hier stinkts :-)


    Danke für Deine tollen Ratschläge ABurger :merci: !


    Gruß,
    Frank

  • Dass die Luft abblasen ? Vielleicht ist das Steigrohr dann nur weiter unten verstopft ?


    Ich hab rumprobiert, um das Ganze rauszuschrauben fehlte mir der "Mut". Habe Angst es geht kapputt.


    Wie soll ich das aus dem Tank schrauben ? Ich komme an die Geschichte nicht dran.


    Wenn ich ganz oben probiere mit einem Rollgabelschlüssel (Gedore) brauche ich so viel Kraft, dass ich Angst habe es reisst was ab.


    Habe jetzt mal Vergaserreiniger rein.


    Viele Grüße,
    Frank

  • Tatsächlich scheint es oben am Steigrohr Öffnungen zu geben, so daß die Luft ausströmen kann. Weiter unten sollte es aber auch kleine Bohrungen geben (eine nur evtl.), so dass der Sprit mithochgerissen wird.


    Das ist halt eine Benzinlampe, da wird das alles sensibel aufeinander abgestimmt sein thermodynamisch gigantisch galaktisch :bounce: !


    Anscheinend stimmt da was bei meiner nicht. Vielleicht alter Sprit, der das Löchlein unten zugesetzt hat. Sie war nicht abgelassen und stank tierisch nach Terpentin. Was das bei Motorradversagern verursacht weiss ich nur zu gut.


    Dass das Steigrohr gerissen ist könnte auch noch sein, aber ich vermute erstmal zugesetzte Bohrungen in demselben. Was natürlich nicht viel besser ist, wenn ich sie nicht aufkriege.


    Viele Grüße,
    Frank

  • Ich habe es also zerlegt -> Bild.


    Es gibt im Steigrohr zwei Löcher. Was ich vermute ist aber dass nur die Nadel zum unteren Loch hin geklemmt hat oder ich das Ventil einfach nicht weit genug aufgedreht habe. Die Geschichte ist etwas seltsam. Ob wohl die Benzindämpfe allein ausreichen zum Zünden ?


    Jedenfalls gibt es keine Spannungsrisse ! Zumindest sehe ich das nicht.


    Die Geschichte ist komplex, ich muss mehr lesen und Erfahrung sammeln wie es scheint.


    Zumindest hoffe ich dass das wohl konische Ventil nach dem Reindrehen in den Tank wieder dicht ist. Da war so eine Dichtmasse obendrauf, die aber gebröckelt hat. Ich werde da wohl wieder irgendwas hinschmieren müssen, nur was ?


    Eine Herausforderung diese Lampe, aber bestimmt ein Hammerteil, wenns läuft !


    Gruß,
    Frank

  • (So, wieder daheim, Feierabend von der Spätschicht ...)


    Gut daß Du mal ein Foto gemacht und eingespielt hast.
    Jetzt ist mir nämlich was wie Schuppen von den Augen gefallen.
    :wallbash:
    Habe leider die Überschrift von Beitrag Nr. 15 überlesen
    und es die ganze Zeit nicht gecheckt, daß es sich um eine MilSpec handelt.
    Sorry - lag somit auch an mir.
    Bin nämlich die ganze Zeit davon ausgegangen, daß Du von einer Petromax schreibst.
    Es wäre wohl klüger gewesen, für Dein Problem einen neuen Thread zu eröffnen,
    damit wäre der Irrtum gleich gar nicht entstanden. Sei's drum, jetzt isses halt so ...


    Aber nun auch nicht weiter schlimm, denn wir sind ja schon mal soweit,
    daß wir erkannt haben, daß es eine MilSpec ist.


    Nun weiter:
    Bei den Coleman, so auch hier bei der 252 ist es so, daß sich zwei Öffnungen im Steigrohr befinden.
    Eine oben, dort tritt beim Starten, wenn man das Handrad nur eine halbe Umdrehung weit aufdreht, lediglich ein Benzindampf geschwängertes Luftgemisch aus - plus einer klitzekleinen Menge an Benzin über die untere Öffnung.
    Das soll, wie weiter oben schon mal kurz angerissen, den Startvorgang erleichtern, indem nicht blanker Sprit nach oben befördert wird und ein flammendes Inferno erzeugt, nachdem es die Düse verläßt, bevor der Vergaser und der "Mischkopf" samt Brenner genügend heiß sind, um den Sprit vor Verlassen der Düse ausreichend zu vergasen.


    Wenn man nun das Handrad weiter aufdreht, klickt es fast unhörbar und die zweite, sich unten am Steigrohr befindeliche Öffnung wird frei gegeben, sodaß nur noch Sprit nach oben befördert wird.


    Diese untere Öffnung ist vermutlich verstopft. Mit was auch immer - das können verharzte Spritanteile sein oder Schmutzpartikel vom Tankboden oder eine Mischung daraus.


    Die Aufgabe besteht nun darin, diese untere Öffnung wieder frei zu bekommen.
    Ideal wäre das Einlegen in ein ein Ultraschall-Zitterbad mit z.B. Zitronensäure oder das Einlegen in Waschbenzin.
    Vor einigen Jahren gab es noch das Mittel namnes "Tri" - damit bekam man solchen Dreck damit gut eingeweicht und weg.
    Vielleicht hast Du auch Bremsenreiniger oder sowas zur Hand? Möglichst ohne das aggressive Aceton?
    Das ganze Procedere kannst Du evtl. noch versuchen, mechanisch zu unterstützen, mit ner Nadeln drin herum popeln oder so.


    Möglicherweise war es in der Tat aber auch nur die verklemmte (verpappte) Nadel schuld.
    Sieh einfach zu, daß Du vor dem Wiedereinschrauben sicher bist, daß beide Öffnungen frei sind und im Wechselspiel zw. halber Umdrehung auf und weiter auf auch funktioniert.


    Das Einschrauben erledigst Du anlag umgekehrt zum Ausschrauben.
    Soweit ich mich erinnere, ist die Verschraubung leicht konisch gearbeitet,
    mit Hilfe von ein-Zwei Lagen Teflonband bekommst Du das wieder dicht.


    Deine Frage "Ob wohl die Benzindämpfe allein ausreichen zum Zünden ?"
    beantworte ich mal mit einer Gegenfrage:
    "Ist Dir geläufig, was in einem 4-Takt-Ottomotor im ersten Takt abläuft?"
    Da wird entweder beim Vergasermotor auch nic anderes als Benzindampf angesaugt,
    bzw. der angesaugten Luft eine definierte Menge per Einspritzer Benzin "eingenebelt".
    Im 2. Takt wird das Benzindampf-Luftgemisch komprimiert
    und kurz vor Erreichen des OT mittels der Boschkerze gezündet ...


    Bei der Benzinlampe müssen wir nur zusehen, daß man genügend vorheizt,
    bevor man ans Anzünden geht, das erleichtert das zügige Durchzünden,
    ohne ein flammendes Inferno zu erzeugen.


    (Puhh, mitten in der Nacht so komplizierten Kram zu formulieren und einzuhacken. *grins*)

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Ok, das ist also alles so richtig. Was ich noch nicht ganz verstehe ist, wie das Benzin nach oben gefördert wird, wenn ja die obere Öffnung offen bleibt ? Das ist doch ein Kurzschluss ? Unten läuft es rein durch den Tankdruck und oben wieder raus ? Ich bin verwirrt, Doktortitel hin oder her ?( ?


    Teflonband an der Stelle ? Verbrennt das nicht ? Ich habs gestern mal locker wieder eingeschraubt und aufgepumpt, war dicht ! Erstaunlich wie der kleine Konus doch wirkt. Will nicht den Tank zerreissen mit dem Teflonkram, das Ventil muss ja wieder an die richtige Stelle. Oben war eine Art Siegel drauf, vermutlich muss also nichts da hin ? Vielleicht hitzefester Lack, das hab ich da.


    Bremsenreiniger ist eine gute Idee, davon hab ich noch tonnenweise. Dann kommt das Zeugs auch fort :-)


    Hatte gestern destilliertes Wasser zum Testen genommen, das mach ich dann so weiter.


    Schönes Lämpchen, ich hab noch ein zweites, da fehlt mir nur der Tankdeckel und das Glas. Sind bestimmt gute Teile und gehen halt mit Benzin, das sollte schneller zum Starten sein. Hoffte ich zumindest bis jetzt :D :D :D


    Viele Grüße,
    Frank

  • Moin Frank,



    ...
    Teflonband an der Stelle ? Verbrennt das nicht ? Ich habs gestern mal locker wieder eingeschraubt und aufgepumpt, war dicht ! Erstaunlich wie der kleine Konus doch wirkt. Will nicht den Tank zerreissen mit dem Teflonkram, das Ventil muss ja wieder an die richtige Stelle. Oben war eine Art Siegel drauf, vermutlich muss also nichts da hin ? ...


    Wurde bereits an anderer Stelle empfohlen:
    Nimm Kernseife und reib das Konusgewinde damit ein, dann ordentlich festschrauben...
    So habens bereits die Altvorderen getan, funktioniert auch heute....


    Selbstverständlich haben die Amis das versiegelt, die trauen doch nur Sachen, die aus dem Vollen geschitzt sind!
    \lästermodus off


    :whistling:


    Christian


    p.s.: Schau mal in dmags Faden zur Sanierung einer MilSpec - und wenn Dir das nicht hilft, dann schreib ihn mal direkt an. Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand sonst in dieser Runde mehr Kenne von den Brüllaffen hat, als er!!!

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Zum Beitrag Nr. 14


    Also so genau habe ich das noch nicht untersucht, ob beim ganz Aufdrehen des Ventils die obere Öffnung wieder verschlossen wird. Nehme es aber stark an. Aber selbst wenn es nicht so wäre - dass es funktioniert, beweist ja die laufende Lampe selbst, bzw. durch das Flammenwerk, sofern sie noch nicht genügend vorgewärmt ist.
    Zu einem "Kurzschluß" innerhalb des Tanks kann es doch nicht kommen, weil aller Inhalt nach draußen strebt, wo weniger Druck herrscht (Prinzip des Gefälleausgleichs). Es wird bei der Entwicklung schon richtig ausgeklügelt worden sein, daß durch das Injektorprinzip im Steigrohr das Verhältnis zw. der "Luft" und dem Sprit paßt, welche in den den Verdampfer gelangt.
    Innerhalb vom Verdampfer wird eh alles zu Gas, bevor es die Düse verläßt.


    Teflonband würde an der Stelle nicht verbrennen, so heiß wird es dort nicht. Da wäre jeder Lack ja längst auch zu Kohle ...


    Bremsenreiniger ohne Aceton ist ein hervorragender Brennstoff, den Du auch in den Tank kippen kannst. Waschbenzin ist nichts anderes.


    Destilliertes Wasser? Leitungswasser reicht doch.


    Schönes Lämpchen?
    Naja - ein kultiges Aussehen hat sie ja,
    sieht richtig technisch und ein Stück weit furchterregend aus.
    Wahrscheinlich haben die Amis damit sogar einige Schlachten auf dem Feld alleine damit kampflos entschieden, indem sie die Lampen hochgehalten haben, um den Feind zu erschrecken?
    Und falls das nicht reichte, wurden sie angemacht.
    Denke, spätestens dann hat sich der Feind ängstlich zurückgezogen, bevor es noch schlimmer kommt ...
    (*breit-grinzz*)
    Warte einfach, bis sie leuchtet, dann weißt Du, was ich damit meine.
    Die MilSpec werden nicht umsonst "Brülläffchen" genannt.
    Das Licht, welches sie erzeugen, bei dem Krach den sie dafür machen,
    kein Vergleich zur Petromax mit 500 HK und Grilli im Tank ...


    Nichts für einen gemütlichen Abend auf der Terasse oder auf dem Campingplatz,
    es sei denn Du bist weit und breit alleine und hast Ohropax mit ...


    Bezüglich evtl. fehlender Teile sei hier noch mal der Dirk genannt -> User "dmag".
    Er hat auch ggf. einen guten Rat übrig (nicht nur), was diese MilSpec betrifft.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
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    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Das ist besser :-) DANKE Grischa !


    Ich habe alles gereinigt, durchgeblasen usw. Jetzt ist sie wieder zusammen untenrum.


    Gut, Fauchen tut sie also, das ist doch geil! Toll aussehen tut sie sowieso.


    Habe im Museum in Gravelotte solch schöne Amisachen gesehen und mir auf der Tour die Lampen auch gekauft in Frankreich. Das war reinster Zufall -> Bild


    Den Kocher da hätt ich noch lieber gehabt, was das wohl für einer ist ?


    Kernseife zum Dichten ? Ok, kann ich machen. Hört sich gut an !


    Und Gaze im Verbrenner ? Wie kann ich prüfen ob die (noch) drinist ? Wenn das sicherheitsrelevant ist würde ich es doch gerne genau so haben . . . kein Bock auf BOUM :-)


    Viele Grüße und DANK für die Antworten,
    Frank

  • Das Gemisch, dass durch den Vergaser strömt sollte idR nicht zündfähig sein.
    Erst in der durchmischung mit Luft nach Austritt durch die Düse,
    wird das Gemisch zündfähig.


    Die Gaze hat nur den Zweck der besseren Wäreübertragung in den Sprit.
    Kein Flammrückschlagachutz.
    Gw

    Demut tät' uns allen gut.

  • Jetzt mal rein nur zur mil-spec, das Gemisch das durch den Generator strömt ist sehr wohl zündfähig und auch so gewollt für den leichteren Start der Lampe ohne Vorwärmung, ein mil-spec Generator hat auch keine Stopfung aus Gaze zwecks Wäremübertragung sondern einen Glasfaserschnur als Stopfung dessen einzigste Aufgabe es ist die Düse vor verschmutzung durch unreinen Kraftstoff zu schützen da dieser Generatortyp keine Nadelmechanik hat im klassischen sinne, sondern nur eine Nadel für Handbetrieb im ausgebauten zustand vorgesehen ist.

    Frauen haben ihre Tage, Px Besitzer Mischrohrglühen ! :D


    Sacrilegia minuta puniuntur, magna in triumphis feruntur.