Hi,
am Wochenende in Sassenberg,
habe ich für 25€ Eugen Keusens ungebrannte Egret gekauft.
Mit Skepsis, ob das sinnvoll war. Man kennt die Stories von zickendem Stahlschrott.
Nach einem mehrstündigen Testlauf mit heftigem, ausdauerndem Leidenfrost,
habe ich den unschuldigen Blechklotz einer Analyse und Kur unterzogen.
Schritte:
..Vefuve zerlegen , Metallspäne entfernen
..Mutter und Überwurfmutter am Handrad nachziehen
.. Miro Abstand auf 18mm heben, weil sonst der Brenner arg tief hängt. Wohl mit ein Grund warum andere Egret zicken
..Mischkammer und Brenner einkitten
..Miro entgraten, Mischpaddelkanten abrunden, zur Geräuschminderung
.. Düse mit Bindedraht umwickeln, um den Spalt zum Innenmantel zu schließen
..Glasfaserdocht in Rohr von vorheizschale, für größere Flamme und schnelleres vorheizen
..Dichtheitstest zeigte kleines leck am vefuve, ist egal weil ich nur mit Spiritus vorheize, ventil scheint manchmal zu haken
..festgestellt, dass die Bohrung für die Nadelstange viel zu groß ist, Stange kam durch das Loch geworfen werden. Wie ehemals bei meiner Butterfly. Damit sucht sich das Petro den schnellsten Weg zur Düse, und geht nicht durch die Wendel. Effekt, Leidenfrost und oft zu fettes, weil kaltes Gemisch. Abhilfe , Nadelstange oben mit Aluklebeband umwickelt, bis halbwegs strammer Sitz
..gegen den Leidenfrost Kupferlitze lose um die Nadelstange gewickelt, vom Handrad bis Unterkante Wendel
Ergebnis
..allerfeinstes, gleissend helles Licht, obwohl nur 350hk
..leiser Betrieb schon ab wenigen Pumpenhüben, unter 1/4 bar
..flackerfreier Betrieb ihn einen Anflug von Leidenfrost
..Start mit nur einer Vorheizschale Spiritus
Vom feinsten.
Geht doch.
Und in den 25€ war der Schirm schon mit bei.
Eigentlich wollt ich
die Laterne weiterverschenken. Ich schlaf nochmal drüber.
Gruß
Willi
Bilder folgen