Hallo Michael! Ja daran scheiden sich hier die Geister. Die einen Gießen aus die anderen Löten. Ich habeeinen ähnlichen Patienten und bin auch wegen dem Drucktank nicht sicher. Der neste weg aber auch der schwierigste scheint mir den Boden herauszunehmen und die stellen von innen zu verlöten, bzw mit Messing Blech zu verstärken.
Hallo Freunde.
Den Boden rausmachen und von innen verlöten ist zwar nicht einfach,aber damit kann ich auch hoffnungslose Fälle wieder hinbekommen.
Bei meiner Aida hab ich das so gemacht.Voirteil der Sache,wenn richtig gemacht dann ist von der Reperatur nix zu sehen und man kann absolut sicher sein das der Tank hält Aida
Hier ist das mal ansatzweise beschrieben.
Moin,
die US Kollegen gießen ihre Benzinlampen großenteils aus. Denen fliegt auch nix um die Ohren. Bei Bedarf kann ich Dir gerne mal raussuchen was die nehmen.
MfG Carsten
Ich würde es auch löten. Tankboden ausbauen und dann von innen Messingblech gegensetzen. Ist zwar ordentlich Arbeit, wird aber wenns richtig gemacht ist nie wieder dort undicht.
Also ich denke, es kommt auch drauf an, wo sich die Spannungsrisse befinden - oder?
Habe hier zwei englisches Frollein als Patientinnen stehen (eine Bialaddin 300X u. eine Vapalux M320),
die diese Diagnose lokal begrenzt auf den Tankbodenfalz haben.
Der Bernd (Lodjur) hat an einer seiner Engländerinnen ähnliches zu reparieren gehabt,
das er allerdings komplett von außen durchgeführt hat - soweit ich mich erinnere.
Zum Abschluß dann noch die Lampe in Epoxidharz getunkt und überlackiert.
Ich habe es schon öfter mal geschrieben, und wiederhole es gerne häufiger. Ich halte gerade von der Reparatur von Spannungsrissen nichts. Diese treten nämlich dann auf, wenn das Material schon vor der Verarbeitung fehlerhaft war (Legierung, Korngrößen....), Temperaturverläufe beim Spannungsarmglühen nicht eingehalten wurden, das Material chemischen Einflüssen ausgesetzt war. Dazu gehören Ammoniak und auch Natriumhydroxid. Wenn man so einen Tank an den Rissen flickt, sind die Chancen recht gut, das das Material an einer anderen Stelle reißt. Gerade im Hinblick darauf, das sich in dem Tank ja entflammbare Gefahrstoffe während des Betriebs unter Druck befinden, rate ich von einer Reparatur ab. Es haben hier ja schon viele ihre Tanks repariert, welche mit Spannungsrissen durchzogen waren. Das scheint auch funktioniert zu haben, habe hier auch nix darüber gelesen, dass es hier jemanden den Tank zerrissen hat. Ich persönlich würde die Finger davon lassen. Lötnähte erneuern oder einen neuen Boden einsetzen halte ich für unproblematisch. Bei echten Spannungsrissen an einem Druckbehälter ist bei mir Schluss. Dann isg das schöne Stück halt nur ein Schaustück, bis sich ein besserer Tank findet. Das Gleiche gilt für mich bei durch Korrosion geschwächter Tanks. Egal ob aus Stahl oder Messing. Giesharz oder Tanksiegel erachte ich für den Zweck auch als ungeeignet.
Zinn ist aber sehr weich, nimm lieber stark bleihaltiges Lot am besten mit Antimonanteil. Letternblei zu Stäben umschmelzen. Und dann Messinggaze unter legen und verlöten, damit es nicht sofort wieder Reisst.
Tschüss Peter
moin michael,
nur löten ohne armierung wird nicht dauerhaft halten!
auf die vorverzinnte fläche muss eine "armierung" wie ein pflaster
aufgelötet werden. ich habe zumindest bei traggestellen gute
ergebnisse mit der messinggaze (zur vergaserstopfung) erzielt.
die gaze zuschneiden und am besten von einer zweiten person
beim löten andrücken lassen. zum andrücken nehme ich immer
a=meinen sohn als helfer, b=kleine holzstäbchen z,b. zahnstocher
oder fleischspieße.
als flußmittel nehme ich lötwasser von stannol. lötzinn verwende
ich normales elektroniklot mit 1,5mm stärke, damit ich nicht so lange
das lot zuführen muss.
man kann auch dünnes messingblech aus dem modellbauladen
oder alte kupfermünzen (1 oder 2 pfennig) einlöten.
ein sauber eingelötetes messingblech wird natürlich in bezug
auf die stabilität das beste ergebniss erreichen.
btw:
für alle sparfüchse und selbermacher:
ich kann euch hier im harz noch ein paar stollenzugänge zeigen.
dann könnt ihr euch die rohstoffe zur lötzinnherstellung gleich
selbst aus dem stollen kloppen 
gruß
thomas
Ich bin dabei!
Naja ... und wenn alles nix wird,
kann man die Steine ja einschmelzen für Sylvester zum Bleigießen.
einen versuch ist es wert. nichts ist besser als die
eigene erfahrung.
ansonsten siehe beitrag 9.
da hatte der markus wohl recht ;-))
gruß
thomas
Aber du könntest mal Bilder vom Tank einstellen und die Materialstärke messen, wenn es dir nichts ausmacht. Sind ja Einblicke in das Gerät, welche man ja nicht immer hat. Sehe es positiv, sei froh, das der Tank beim Löten und nicht im Betrieb aufgegeben hat. Hoffentlich findet sich bald guter Ersatz.
Materialstärke habe ich nicht gemessen. Und leider auch nur nach dem verzinnen von innen fotografiert.
Danke für die Fotos, man sieht trotz der Zinnschicht eine sehr kraterige Oberfläche. Das sieht für mich nach starker Korrosion aus. War da viel Dreck im Tank? Wie sah der von außen aus? Entschuldige, dass ich da jetzt in der frischen Wunde rumbohre, aber vielleicht kann man ja was ableiten und vor dem Kauf von aussen erkennen, ob der Tank Schrott ist. War das deine erste Maxe?
