Bleidichtungen gießen

  • Lass mal gut sein, Erich.
    Die Sieglinde kennt sich damit besser aus, als es den Anschein hat!


    Stimmts Uli ? ;)


    Nix für Ungut, Sieglinde ...
    wir wissen, die Chinesen wissen, das Forum weiß - oder wie war das nochmal?
    :rofl:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Mein lieber Rüdiger,

    Stimmts Uli ? ;)


    Nix für Ungut, Sieglinde ...

    Also so langsam frage ich mich ob es nicht gut wäre deiner Mutti ein Taktstöckchen zu schenken (damit sie dir mal so richtig den Hosenboden...). Falls du es noch nicht mitbekommen hast, der Uli war seit Dezsember nicht mehr im Forum und ich hab überhaupt nichts außer einer Freundschaft mit ihm zu tun.


    Nur weil Uli ein bisschen anders herumläuft brauchst du ihn hier nicht zu mobben! Das ist ja voll diskriminierend und an Ulis Stelle hätte ich längst was gegen dich unternommen.


    Für dich gibts nur noch :frau:


    Sieglinde


  • Klasse! Solche :po: beiträge reissen jeden noch so gut gemeinten Thread in den Wahnsinn. Hui, was ist die Sieglinde heute wieder originell! :kotz:


    :megaphon: Don´t feed the TROLL!!!

    Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind. (Jean Anouilh)

    Einmal editiert, zuletzt von HerrLehmann ()

  • Upss ... habe ich was verpaßt oder was verkehrt gemacht?
    Bin mir gar keiner Schuld bewußt ...


    Und falls doch - sagt mir bitte, was ich tun muß,
    das wieder gut zu machen ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Moin Forian,


    [...] Hatte leider kein Feingewinde da. Die Schraube ist auch nur locker reingedreht, damit da nix reinläuft.
    Sonst würde ja das Gewinde total verhunzt werden. [...]

    schau mal bei Waldemar vorbei, der hat bestimmt noch ne Kolbenstange vom Kurzhuber mit M10x1 übrig ;)


    Sehe jedenfalls besser aus als meine aus der Gipsform ....

    Gruß Rüdiger [iogear1]
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Erst eine PX500 BW, jetzt Ʃ14805HK + Ʃ39,7kW + Ʃ173''.... mol seehn wat noch kimmt :whistling:

  • Ist übrigens auch das übliche Gewinde in Lampenfassungen..
    Dadurch, das es bei der Anwendung innen hohl ist, gibts da noch andere Nutzungsmöglichkeiten z.B. neue Vergaserunterteile selbst bauen etc.


    Gruss,
    Oliver

  • Also ich habe dass jetzt auch mal versucht, aber bei mir schafft es das flüssige Bei nie komplett den Ring zu schließen. Mein Gießlöffel glüht schon aber es geht trotzdem nicht. ;(

  • Moin,


    ist ne tolle Sache wenn man mal in der Not nichts an Dichtungen da hat. Die wenigsten werden aber solche Sachen wie Schürze, Schmelzöfen und sonstiges zu Hause haben. Wenn ich das noch alles für den Fall der Fälle anschaffen muss...lohnt das ganze nicht. Ich werde weiter im Shop meine 0,69€ investieren. Ein kleiner Vorrat zu Hause ist ja nie verkehrt. :done:


    MfG Carsten

  • Mein erster Beitrag - hoffentlich hilfreich


    Erstmal einen netten Gruß und ein Dankeschön für den Nadeldurchmesser der 150CP. :merci:
    Mit diesem Wert konnte ich meine Kabelreste durchforsten, um eine fast passende Litze kurzerhand als Düsennadel zu mißbrauchen. Jetzt funzelt meine 150er Maxe eben mit Kabel. Und das astrein! :wiegeil:


    Nun zur Sache:
    Prinzipiell sollten nur Originalersatzteile verwendet werden, denn nur die gewähren, außer dem üblichen Blah-blah über Garantie & Funktion, daß der Hersteller finanziell überleben, und weitere Lämpchen und Ersatzteile liefern kann. :besserwisser:


    Desweiteren muß man sich im Klaren sein, daß Blei in praktisch jeder Form giftig ist. Sowohl fest, als auch flüssig, gasförmig oder als Oxid! :besserwisser:


    Trotzdem habe ich ebenfalls schon Bleidichtungen (Nr. 90) selbst gebaut. :whistling:
    Hier die Betriebsanleitung:


    0. Man besorge sich eine alte Pfanne aus Stahl, messe den Bodendurchmesser und errechne über Volumen und Dichte den erforderlichen Materialeinsatz.
    1. sammle Bleireste bis die errechnete Masse zuzüglich ca. 5% erreicht ist
    2. suche eine windstille Ecke im Garten
    3. schmelze die Bleireste in einer alten Pfanne über dem Gaskocher
    - Pfanne muß aus Stahl sein und NIE wieder zur Futterzubereitung benützt werden
    - Rüssel von der Schmelze fernhalten und im Lee köcheln
    4. lasse die Schmelze erstarren
    5. gieße in den Spalt zwischen Pfannenrand und noch heißem aber festem Blei Wasser (vorsicht, das spritzt! Handschuhe, Langarmhemd und ausgestreckter Arm!)
    6. drehe die erkaltete Pfanne um
    7. bohre (z.B. mit dem Akkuschrauber) ein Loch/Löcher im Durchmesser 10 mm in die Bleiplatte (Späne sammeln)
    8. Stecke durch das Loch eine Innensechskantschraube und drehe eine Einnietmutter auf das Schraubengewinde
    9. schneide (z. B. mit einem Seitenschneider) rund um den Schraubenkopf bis Schraube samt eingespannten Blei von der Platte geschnitten ist.
    10. Feile das am Schraubenkopf (Durchmesser 15,7 mm) überstehende Blei mit einer groben Feile ab (Vorsicht! Nicht nur Bleidämpfe sind giftig! Die Späne ebenfalls)
    11. Nach dem Lösen der Einnietmutter kann man die fertige Dichtung von der Schraube abdrehen.


    Erfahrungen:
    Das ist schon eine dürftige Notlösung. Sie hält zwar dicht, aber ist nicht perfekt. Dafür bekommt man alles Notwendige problemlos im Baumarkt.


    Bessere Ergebnisse gibt es mit folgender Vorrichtung:


    - Den Kopf einer M12-Schraube auf 15,9 mm abdrehen
    - Das Gewinde auf M10 reduzieren
    - Ein Stahlrohrstück mit 16 mm Innenmaß (z.B D20x2) ausbohren/reiben (wegen der Schweißnaht) Es sollte etwas Länger sein, als die Gesamtlänge der Schraube mit aufgeschraubter Einnietmutter.


    Zusammen mit der erwähnten Einnietmutter hat man eine Stanzvorrichtung für den Schraubstock für fast professionelle Ergebnisse. Analog dazu geht, mit anderen Maßen, das auch für die Dichtung Nr. 83.


    Herzliche Güße


    Heiner

  • Tach auch,


    ...sicher kann man die Dichtungen gießen, aber mit einer ausgestanzten Dichtung aus einem Bleistreifen vom Dachdecker ist´s doch deutlich weniger Aufwand. Die Locheisen mit Zentrierdorn sind auch im Netz um kleines Geld zu haben. Für etwas größeres Geld sind auch Doppel- Locheisen zu bekommen, die mit einem Schlag den Bleidichtring herstellen.


    Grüße aus dem Westmünsterland


    Klaus

  • Also umständlicher als der Heiner kann man es kaum machen. Ausserdem ist der Wasserkontakt einer Bleischmelze immer problematisch, besonders wenn das Wasser in einen Spalt zwischen den Pfannen und Schmelze zugeführt wird. Durch die plötzliche Dampfentwicklung kann aus dem Spalt flüssiges Blei herausspritzen und einen ernsthaft verletzen. Also lieber bleiben lassen. Die Dichtung am Tank direkt gießen, ist eine gute Idee, wenn man gerade keine zur Hand hat, aber ein Stück Walzblei vom Dachdecker kriegt man meist umsonst und Locheisen gibt's auch günstig. In der Zeit, in der man eine Dichtung gießt, kann man locker 10 Dichtungen ausstanzen, ohne Gefahr einer Bleivergiftung. Meine Meinung dazu......
    Edit: aber vergessen. .......

    Gruß, Markus.

    Einmal editiert, zuletzt von Schmiddla ()