Hilfe bei der Mewa gesucht

  • Hallo zusammen,


    habe die Mewa/BAT wieder soweit hinbekommen, daß sie wieder leuchtet.


    Das Problem kam erst im Betrieb.


    Das PuBoVe tat seine Arbeit, aber wie der Tank Druck bekam drückte es mir den Treibstoff zurück.


    Nun gut, das kann ja nicht so schlimm sein.


    Beim ausbauen musste ich aber feststellen, daß sich da schon jemand mit befasst hatte.


    Es ist das Ventil mit dem Steg, und eine Seite ist abgebrochen.


    Frage:


    Hat noch jemand einen Tank, oder andersrum kann mir jemand den Pumpenschacht auslöten und nach Entfernung des Ventils wieder einlöten.


    Oder gibt es da noch andere Möglichkeiten das Ventil zu enfernen.


    Ausbohren? so einen langen Bohrer habe ich nicht, könnte aber sicherlich besorgt werden.


    Gruß, Norbert

  • Also wenn ich sowas hatte bis jetzt habe ich immer von ner kleinen Ratsche die Verlängerungen genommen und die Torx Nüsse probiert bis ich eine hatte die ich schön mit dem Hammer einreiben konnte. Wenn die durchrutscht die nächt größere. Mit denn Linksdrall habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht.


    MfG Sebastian

  • Bevor Du da Stundenlang mit dem Ventil rumfummelst, halt die Lötampe dran und gib Feuer auf den Schacht . Der ist in nullkommanix raus und auch relativ schnell wieder drin. Bin bestimmt kein Lötprofi, siehe Berufsbezeichnung, aber das ist echt nicht so kompliziert

    Gruß Rene


    Hamid"Was ist das?"Rambo: "Blaues Licht!"Hamid: "Was macht es?"Rambo: "Es leuchtet blau!"

  • Stimme dem Rene zu.
    Bin auch kein gelernter Metaller.
    Mit dem Aus- und wieder Einlöten war ich letztendlich schneller und einfacher am Ziel, nachdem ich zuvor probiert, gemacht und getan habe, bis mir dann der Boden vom Pumpenschacht sowieso rausflog.
    Seitdem mache ich das nur noch so.
    Ist zwar schade, daß Du den Tank schon lackiert hast,
    aber letzten Endes sparste Dir jede Menge Nerven - und Zeit!


    Edit meint: Das ist Weichlot.
    Aber sei vorsichtig beim rausziehen, das ist nur dünnes Messing
    und das obere "Fein"-Gewinde ist schnell verhunzt.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Das variiert bei den Lampen. Es gibt welche die sind Hart eingelötet ( Mil Spec ) und es gibt welche, die sind weich eingelötet ( Anchor ).


    Ich denke aber, dass der schacht bei der Mewa Weich eingelötet ist.
    Bin mir aber nicht so sicher. Ist aber eigentlich egal. Ich würde Ihn nachher weich einlöten.


    MfG Pascal


    Edit: der rüdiger war schneller :aua:

  • Ist bei allen Me was die mir unter kamen weich gelötet. Vorteil ist Du Kriegst das Ventil gescheit von unten zu fassen und ohne den Schraube Schlitz zu killen. Das untere Gewinde des Fußventil ist auch meist weich ein gelötet also nicht mit zu viel Hitze da unten rangehen(hilft manchmal bei festsitzenden Schrauben).
    Und wenn gar nix mehr geht dann einfach einen Px Schacht einsetzen, da kriegt man auch neue, benzinfeste Ventile.
    Weiterer Vorteil: der Schlamm geht bester raus wenn der Schacht raus ist.

    Gruß Rene


    Hamid"Was ist das?"Rambo: "Blaues Licht!"Hamid: "Was macht es?"Rambo: "Es leuchtet blau!"

  • Und wenn gar nix mehr geht dann einfach einen Px Schacht einsetzen

    So isses!
    Habe hier eine Mewa stehen, wo das (einer) der Vorbesitzer gemacht hat.
    Wenn es stört, daß da ein PX-Pumpenknauf promeniert,
    kann man ja was umfriemeln - Hauptsache lööft.


    Bei einem BAT-Petroleumkocher habe ich auch kurzerhand einen PX-Schacht eingebaut.
    Deren Material ist eh etwas stärker und so muß man auch keine Angst haben,
    wenn es mal wieder was ordentlich am PuBo-Ventil zu fummeln gibt.


    Mach mal, das klappt schon!

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Das erinnert mich an etwas....
    Bei meiner ersten (und bis jetzt einzigen) MEWA wollte ich im Zuge des Herrichtens auch das Pumpenventil auf den neusten Stand der Technik bringen.
    Der Schlitz war noch ok, also mal den PX-Schlüssel aus meinem Satz probiert.... passt nicht, Schlitz zu eng.
    Also den Schlüssel auf knapp unter 1mm abgefräst, passt prima, und mit einem kräftigen Ruck löste sich was.
    Leider war es nicht das Ventil, sondern die komplette Bodenplatte mit Ventil und Gewinde.
    Da half auch nur noch den Schacht auszulöten, ging prima raus.
    Anschließend die Bodenplatte in den Schraubstock gespannt, Ventil entfernt und die Platte wieder eingelötet.
    Dann den Schacht mit Fittingslötpaste eingepinselt wieder eingelötet. Die Lötnaht sah perfekt aus (war richtig stolz fürs erste Mal).
    Leider war die Stellung des Schachts falsch und der Vergaser stand an.
    Nach dem 4. Mal ein und auslöten hat dann alles gepasst.


    Fürs nächste Mal:
    -Vor dem Auslöten messen wie hoch der Schacht aus dem Tank ragt (sonst steht das Ventil nacher evtl. am Tankboden an)
    -Vergaser VOR dem Einlöten montieren damit der Schacht entsprechend ausgerichtet werden kann.
    -Im Lötbereich und am Schacht alles schön blank machen (Schacht ist Messing, Tank verzinnt oder verzinkt)
    -Zum Fixieren Fittingslotpaste verwenden, dann mit dickem Lötzinn ober nachlöten
    -Bei der Fertiglötnaht das überschüssige Löt mit einem kleinen Holzspan ebenziehen bzw. entfernen.


    Mit Lötkolben hats bei mir nicht funktioniert, mit einer kleinen Gaslötlampe gings dagegen sehr gut.
    Auf Dichtheit prüfen, fertig.


    Ganz leicht wenn mans kann, wer es nicht kann (so wie ich) der übt solange bis er es kann.
    Beim 4. Mal löten sahs zwar nicht mehr so perfekt aus, aber alles war dicht und die Lampe läuft wieder.


    Gruß Jo

  • :applaudit: fein gemacht Norbert.
    Du bist jetzt soweit und kannst beim VEB Mewadur anfangen.

    Gruß Rene


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