Archivierung

  • hallo zusammen,
    die sinngemäße aussage "mit pc kann jeder" finde ich schon sehr abwertend.
    jeder mir bekannte lampensammler u. anwender wäre in seinem hobby ohne
    massive it-leistung ganz schnell an den grenzen seiner möglichkeiten.


    -einsicht in flohmarkttermine
    -beteiligung in foren
    -recherche von modellinformationen
    -handel auf verkaufsportalen
    -jederzeitige erreichbarkeit u. permanente statuseinsicht
    z.b. mit smartphones
    um nur einige it basierende vorteile zu nennen.


    jedoch ist der sinnvolle einsatz einer tabellenkalkulation unter der sammlerehre?


    im übrigen ist nicht das werkzeug der umsetzung entscheidend, sondern das
    gewußt wie. wenn jemand nicht in der lage ist, analytisch einen informationsbedarf
    zu ermitteln und die informationen im anschluss in ein ordnungssystem zu bringen,
    der wird er es weder mit it-leistung noch mit papier u. bleistift hinbekommen.


    ich möchte behaupten, dass viele lampensammler für ihr hobby mehr zeit vor pc
    applikationen verbringen als in der werkstatt!



    gruß
    thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Wüstenfuchs () aus folgendem Grund: buchstabendreher

  • Ich hätte vielleicht ein paar Smiley's setzen sollen. ;)
    Natürlich kann man das auch recht effektiv mit einer Tabelle lösen. Aber da wir ja hier mit altertümlichen Apperaturen hantieren, könnte man auch die Archivierung "nach alt Väter Sitte" und professionell erledigen. Also mit Karteikarten und Kasten. Diese Awf Karten gibt es in manigfaltigen Ausführungen, da sollte sich auch was passendes finden lassen. Oder selber nach eigenen Bedürfnis neu gestalten. Mir persönlich ist ein Stück Papier in der Hand beim Hobby lieber als eine Datei auf einem mehr oder weniger klobigen Gerät. Mit Hightech muss ich jeden Tag in der Arbeit rumärgern.
    Ich wollte auch nur mal einen anderen Weg zeigen, wie man das halt früher recht effektiv gelöst hat. Ich mache später noch mal ein paar Beispielfotos. :))

    Gruß, Markus.

  • Moin Schmiddla,

    Ich mache später noch mal ein paar Beispielfotos.


    Bitte ja!!! Mich hat das neugierig gemacht, insbesondere für einen anderen Bereich im Eherenamt, in dem eine DV-Lösung maximal überdimensioniert wäre...


    1000 Dank schon einmal


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

  • hallo,
    nun mal konkret:
    ich führe für jede lampe eine digitale textdatei mit der historie. darin sind alle
    basisdaten sowie die wartungsläufe chronologisch gelistet.
    ebenso sind dort meine umbau oder wartungsarbeiten gelistet die zwar
    anstehen, jedoch sich dafür kein extra werkstattaufenthalt lohnt.


    sollte ich dann eine lampe auf der werkbank haben, kann ich entweder
    die wartungspunkte online ansehen oder mir die datei ausdrucken u.
    auf die werkbank legen. alle ausgeführten arbeiten trage ich auf dem
    ausdruck ein, um es in einer ruhigen stunde zeitnah wieder digital einzupflegen.


    für alle dinge welche ich statistisch erheben oder korrelieren möchte, ist
    eine zweidimensionale tabellenmatrix immer erste wahl. open office ist
    mit seiner tabellenkalkulation ein gutes tool.


    da sind z.b. statistisch auswertbar :
    -verbrauchtswerte
    -standzeiten von bauteilen
    -betriebszeiten
    -wartungsintervalle


    ich befasse mich seit über 30 jahren mit extremsport. dabei ist das dokumentieren
    der persönlichen sportausrüstung eine lebensversicherung.


    meinen dokumenten ist es egal ob sie das alter meiner bergseile, die reparaturen
    meiner kajaks oder die historie des petroleumkochers erfassen.


    solche dokumentationen sind überall wo ordnung herrscht, der normale standard.
    mein computer arbeitstier ist ein gummiarmiertes notebook der mittleren leistungsklasse.
    das wird nach dem gebrauch auf der werkbank oder am berg einmal feucht abgewischt
    und alles ist gut.


    wer einmal mit werkstatt dreckfingern in seiner papierkladde etwas eingetragen hat,
    weiss wie schmuddelig die seiten im anschluss aussehen.
    in jeder betrieblichen fertigung sind die bauteilbegleitpapiere nach dem betriebsdurchlauf
    total versifft u. aufgeweicht. so etwas will man doch nicht noch in der heimischen werkstatt
    haben ;-))


    vorteil tabellenkalkulation:
    nur mit den selbst ermittelten zahlen kann ich genaue sachverhalte feststellen
    u. die aussagen beweiskräftig machen.
    alles andere ist gefühlsgesteuertes dahergeschwalle welches bestenfalls für die
    esotherikfraktion taugt!



    gruß
    thomas

  • ich könnt jetzt kundtuin, was meine frau spontan gesagt hat, als ich ihr das vorgelesen hab, aber ich lass es mal lieber... :rauch:
    ich musste es auch paarmal lesen, weil ich nicht glauben konnte, dass das jemand wirklich ernst meint :respekt:
    mein hobby ist halt nur lampensammeln und leuchten lassen, nicht lampenverwalten :weizen:

  • ich könnt jetzt kundtun, was meine Frau spontan gesagt hat, als ich ihr das vorgelesen hab, aber ich lass es mal lieber... :rauch:
    ich musste es auch paar mal lesen, weil ich nicht glauben konnte, dass das jemand wirklich ernst meint :respekt:
    mein Hobby ist halt nur Lampensammeln und leuchten lassen, nicht Lampenverwalten :weizen:


    Genau so sehe ich das auch die stehen bei mir und wenn ich mal Lust darauf habe nehme ich mal die eine oder die andere.
    Ab und zu auch mal ganz viele und die müssen dann nur Funktionieren und faste Leuchten.


    Das was ich ab und zu mal mache ist putzen Polieren das ist so ein FETISCH von mir sagt ein andere Lampen Sammler Freund immer. Er meint die Lampe muß Leuchten und Funktionieren und muß nicht wie Neu aussehen.


    Also ich sag nur fröhliches Verwalten. Ich Putze und Leuchte fröhlich so hat jeder sein Hobby :trink:

    Einmal Petromax immer Petromax

  • Moin,


    hmm...also bei mir stehen die im Regal. Dann geht mal eine wieder weg...es kommen wieder 10 dazu...aber extra verwalten? Näää... ?( Ich führe wohl ein Tauschbuch um mal zu gucken an wen ich was vertauscht/ verkauft habe und was ich dafür bekommen habe.


    MfG Carsten

  • wer Ordnung hält ist zu faul zum Suchen :D





  • So war das früher. Die Dinger gibt es noch immer für alle möglichen Maschinen vorgefertigt. Kann man machen, muß man nicht. Der größte Vorteil ist die einfache Handhabung. Und gegen verschmierte Karten hilft Händewaschen. Die elektronische Lösung hat natürlich den Vorzug, das man sehr viele zusätzliche Informationen einpflegen kann und von allen möglichen Endgeräten über das Netz darauf zugreifen kann. Wie gesagt, ich wollte mal eine ganz andere Möglichkeit zur Datenerfassung anbieten. Ist halt wie das Rechnen mit dem Rechenschieber: Braucht man nicht mehr unbedingt, ist aber schön wenn man es noch kann....... ;)

    Gruß, Markus.

  • Also, ich denke, es kann nicht verkehrt sein, sowas wie eine Bestandsliste zu haben, für den Fall der Fälle, von dem jeder Sammler hofft, daß er nie eintritt.
    Der Herr Kaiser ist ja nur deswegen so freundlich und nett, weil er weiß, daß es nicht oft vorkommt, daß man (s)eine Versicherung in Anspruch nehmen muß - aber Hauptsache, man hat eine und zahlt die Prämien dafür ..
    .
    Ohne dann darlegen zu können, was einem jetzt verlustig gegangen ist, wird sich die Versicherung freuen, denn dann setzen die einen recht niedrigen Pauschbetrag an und zeigt dem Sammler eine lange Nase. Und der gefoppte Sammler bekommt feuchte Augen und einen langen Hals.
    Von daher ...


    Aber ob es denn eine solch akribische Buchhaltung sein muß?
    Was mir vorschweben würde, beschränkt sich da eher aufs Wesentliche, mit dem Ziel, einen Überblick überhaupt zu besitzen und im traurigen Fall des Totalverlustes, wenigstens das Finanzielle abfangen zu können. Ideelle Werte sind eh nicht ersetzbar.
    Wenn ich aber so sehe, was hier einige Sammler so im Laufe ihres Sammler-Daseins da schon an rein monetären Werten beinander stehen haben ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Ich habe mir eine Excel gebaut, mit einem Inventarnummersystem basierend auf der Versorgungsnummer der NATO (6260-xx-xxx-xxxx x) so dass ich auf einen blick sehen kann welche lampe ich grade digital bearbeite/eintrage etc. die einzelnen Lampen sind mit Bild und Maßen sowie kosten und wert in einer Word datei hinterlegt auf die ich aus der Excel datei zugreifen kann.


    MFG


    Freak

    :zwille: Lasset das stromlose Leuchten beginnen! :applaudit:

  • hallo,
    der hinweis auf das händewaschen ist angekommen ;-))


    was mir noch einfiel:
    wenn ich bei einer anfrage durch forumsuser mit technischen daten
    für glasabmessungen, dichtungen oder techn. skizzen helfen konnte,
    hat sich noch niemand darüber beschwert.


    dies halte ich im übrigen für die bessere antwort auf useranfragen als
    "eh alter geh sufu" die so mancher hier schon als standardsatz abseihert.



    gruß
    thomas

  • Hier mal mein Beispiel. Das meiste kann einfach angestrichen werden, ansonsten einfach anfügen. Dazu dann jeweils noch ein Bild. Mir geht es nicht ums akribische Nachhalten jeder Manipulation, einfach ein Überblick was ich da habe und was der ungefähre Wert ist. Eben für den Fall der Fälle. Ich bin jetzt bei 52 Lampen und dazu noch ein paar Kerzenlaternen, Kocher und Lötlampen angekommen. Das wird jetzt auch nicht mehr soviel mehr. Bleibt also überschaubar. Aber eben, alles im Kopf behält man dann doch nicht und einer Versicherung ist es ziemlich egal was man im Kopf hat ;( Für die zählen nur Belege und gegebenenfalls evt. Zeugen.
    CU Bernd

  • Ich halte es so wie Radlampe. Damit die Nachkommenschaft weiss, was Sie da für Geräte vor sich haben und welchen Wert es ungefähr darstellt. Nicht dass es aus Unwissenheit entsorgt oder verhökert wird. Habe A4 Blätterkopien in Schnellheftern, die in Holzdokumentenboxen von Ikea stehen. Mit Angaben zu Lampenmodell, Kaufdatum, Betriebsmittelart, Preis, Spezielles, alles Handnotizen. Da meine Lampen meistens aus den bekannten Auktionshäusern stammen, habe ich jeweils Kopien vom besten Foto ausgedruckt. Da meine ca.100 Gerätschaften im Gartenhaus aufbewahrt werden und alle Betriebsbereit sind, erledige ich das "Archiv" im Lampenschein, an Tagen, wo man nicht gerne draussen ist. :hicks: Wenn man es fortlaufend gemacht hat, bleibt immer noch genügend Zeit um Sie leuchten zu lassen. Da keine neuen dazukommen und es eher weniger werden, hält sich der Aktualisierungs-Aufwand in Grenzen. Gerätschaften: Lampen, Lötlampen, Kocher, Motorsägen, Standmotoren, Traktor. Gruss Risi

    RS

  • Ohne Archivierung :user: hätte ich sicher schon den Überblick schon verloren, bei im Moment 54 Starklichtlampen.