Hilfe! Ich hab ne 250er.

  • Wegen dem FuVe..


    In aller Regel muss die untere Nadelstange nach dem Wechsel des Ventileinsatzes etwas gekürzt werden.
    Du kannst so schwer über den Totpunkt drehen weil das Ventil nicht weiter auf geht!
    Sollte also gut öfnen.


    Wenn es allerdings der obere Totpunkt ist, kannst Du davon ausgehen, dass die Nadel zu weit oben sitzt und in der Düse anschlägt.
    Dann wiederum wird sie aber auch nicht weit genug öffnen, sprich sie muss nach unten verstellt werden.


    Grüßle! :p

    403 vorbidden

  • Hi Ulf


    Das mit dem schwer gehen war auch schon ohne Nadel im oberen Teil.
    Ich gehe also davon aus, dass es die untere Nadelstande ist die das blockiert.


    Kann ich die Stange nachstellen ohne das Handrad abzubauen?


    Gruß
    Michael

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand.
    Jeder glaubt genug davon zu haben. *Sogar ich*


    im Depot:
    2x PX500 (Messing und Chrom) 1x 250er Geniol in Messing 1x 150er Geniol in Messing 3x Vapalux M320
    1x Feuerhand 276 1x BAT 158 1x Frowo 770

  • Das kann gut sein, aber es ist trotzdem ein Problem das gelöst werden kann.
    Zumal mich das unglaublich nervt.


    Gruß
    Michael

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  • Hallo Michael,


    meistens liegt das an folgenden Ursachen:


    1. Ventileinsatz oder Feder im Vergaserfussventil verkanntet sich.
    ...Vergaseroberteil und Handrad inkl. Welle ausbauen. Von Hand mit der Führungsstange vorsichtig das Fußventil betätigen, jetzt merkt man ob es sich verkanntet.


    2. Führungsstange ragt in die Nut, in die der Exenter eingreift und dieser bleit daran hängen.


    3. Messingblock der Führungsstange bleibt an einem Grat im Vergaserunterteil hängen.
    ...Vergaserunterteil ausbauen, Fußventil abschrauben und Führungsstange von Hand auf Leichtgängigkeit prüfen.


    4. Führungsstange verdreht sich zu stark innerhalb des Vergasers und verkanntet. Liegt meistens an zu viel Spiel zwischen Exenter und Messingblock (Schieber mit Nut). In diesem Fall lässt sich (wenn das Handrad leichtgängig ist) die Exenterwelle, im zusammengebauten Zustand, mehrere Millimeter axial hin und her schieben (ein kleines Spiel ist i.O.).
    ...Spiel mit dünner Messingunterlegscheibe auf der Exenterwelle, zwischen Exenter und Exenternippel, ausgleichen.
    Außendurchmesser der Scheibe = Außendurchmesser des Exenters.



    In den meisten Fällen ist es Punkt 2. oder4.. Toi, toi, toi!



    Gruß


    Frank


    P.s.:
    Ich habe mal eine 500er überarbeitet die so viel Spiel (wie unter 4. beschrieben) , hatte, daß folgendes passierte:
    Beim Öffnen des Handrades verdrehte sich die Stange so stark, daß der Exenter aus der Nut sprang und durch den Federdruck des Vergaserfussventils die Stange nach oben gdrückt wurde und das Ventil, bei geöffnetem Handrad, wieder geschlossen war.
    Drehte man jetzt das Handrad auf die Stellung "Zu", setzte sich der Exenter wieder in die Nut und die Reinigungsnadel kam aus der Düse, so als wäre alles in Ordnung.
    Das einzige was man von außen bemerkt ist, daß alles etwas hakelig geht.

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    Sünden und böse Geister scheuen das Licht.
    (Friedrich Schiller)
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    2 Mal editiert, zuletzt von primaxel ()

  • Ach ja,


    Stange unten abfeilen halte ich auch für keine gute Idee!
    Wenn bei ausgeschraubten Handrad inkl. Exenterwelle, die Führungsstange auf dem geschlossenem Fußventil aufsitzt, die Nut des Messingschiebers ca. mittig in der Bohrung für den Exenternippel zu sehen ist, stimmt die untere Stangenlänge.
    Bei neuen Fußdichtungen ist die Stange schon mal einen Tick höher, legt sich aber weil sich die Stangenspitze mit der Zeit etwas in die Dichtung drückt.
    Abfeilen würde ich nur wenn alle Einstellungen i.O. sind und es keine andere Möglichkeit gibt. Was weg ist, ist weg!


    Gruß


    Frank

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    Einmal editiert, zuletzt von primaxel ()

  • Nein, die muss raus und abgefeilt werden.
    Aber das dürfte Dein Problem nicht lösen, weil das Ventil ja so "übermaximal" auf ist.


    Moin Ulf,


    ich sehe das anders.
    Die neue Ventileinsätze sind ander gearbeitet als die neuen.
    D.h. bei den alten Ventilen gehen die Federn in das VeFuVe,
    bei den neuen wird die Feder unten drauf geklemmt.


    Feder und Ventil sind zu lang für die Hülse und lassen sich nur mit Kraft unten herum drehen.


    Wenn man die Feder ein wenig kürzt, klappt alles wie vorher.



    Gruß
    Karsten

    Wir wussten es. Die Amis wussten, dass wir es wussten. Aber wir taten immer so, als ob wir es nicht wüssten und die Amis taten immer so, als ob sie glaubten, dass wir es nicht wussten. Aber sie wussten, dass wir es wussten. Also wussten es alle. :po:

  • Nadel getestet, es kommt nach mehrmaligem drehen am Handrad endlich ein
    Strahl aber leicht schief, noch ein paar mal gedreht, und jedesmal ein
    anderes Strahlbild. Mal geteilt, mal gerade, mal zerstäubt.
    Ich weiß nicht aus welchem Grund.

    Hallo Michael,


    Vergaser immer noch zugekokst?
    Grat oben an der Düsenbohrung?
    Nadel zu hoch?


    ...Vergaserrohr mit passenden Bohrern, mit den Fingern gedreht, reinigen ohne das Rohr zu beschädigen (keine Späne!). Vorsicht manchmal ragt die Wendel ins Vergaserrohr, nicht beschädigen!
    Zum Reinigen der Wendel, von oben einen ausgedienten Bowdenzug (Fahrradbremszug etc.) einführen und wie eine Flaschenbürste benutzen. Bowdenzug vorne leicht knicken um besser um die Ecke zu kommen.
    Danach Ultraschallbad und dann mit Druckluft ausblasen.
    Wenn der Vergaser etc. wieder eingebaut ist, Tank auf Druck bringen und ohne Düse durch Öffnen des Handrades den Vergaser mit Petroleum Druckspühlen um die letzten Partikel auszuspülen. Lampe dabei schräg halten und Petroleum in einem Behältnis auffangen.


    ...Grat oben an der Düsenbohrung entfernen:
    Düse ausbauen und zwischen den Fingern drehend auf sehr feinem Schleifpapier (1000er oder feiner) schleifen. Düse nicht mit einer Vor- und Rückwärtsbewegung schleifen, dann wird die Fläche schief und es bildet sich ein neuer Grat in der Bohrung.
    Danach mit der Handreinigungsnadel reinigen, mit Druckluft ausblasen und Strahltest durchführen.


    ...Nadelstange, wie schon beschrieben wurde, einstellen. Nadel tritt, bei geschlossenem Handrad, ca. 0,5 mm (max. 1,0 mm) aus der Düse aus.



    Gruß


    Frank

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    Einmal editiert, zuletzt von primaxel ()

  • Moin Karsten!


    Das Ventil mit der "hinein gehenden" Feder sehe ich mal als Sonderfall. ;)
    Das Phänomen was ich eigentlich meine, tritt zu 99% beim Wechsel von
    Gummieisatz auf Einsatz mit Mittelsteg auf.
    Dann ist die untere Stange einfach 2mm zu lang.


    Wie gesagt, das nervt, sollte aber eigentlich den Spritfluss nicht behindern.


    Frank Primaxel:
    Deinen Punkt 2 hatte ich schon ausgeschlossen, da das "knuckeln" dann an beiden Totpunkten wäre.


    Gruß Ulf

    403 vorbidden

  • Hallo zusammen,

    Das Ventil mit der "hinein gehenden" Feder sehe ich mal als Sonderfall.
    Das Phänomen was ich eigentlich meine, tritt zu 99% beim Wechsel von
    Gummieisatz auf Einsatz mit Mittelsteg auf.
    Dann ist die untere Stange einfach 2mm zu lang.

    Wie gesagt, das nervt, sollte aber eigentlich den Spritfluss nicht behindern.

    ...ja das stimmt.

    Frank Primaxel:
    Deinen Punkt 2 hatte ich schon ausgeschlossen, da das "knuckeln" dann an beiden Totpunkten wäre.

    ...leider nicht immer, da der Nocken des Exenters sich immer nur an eine Flanke der Nut anlegen kann.


    Ist auch eigentlich Wurscht, hauptsache Michael hat Ansätze zur Fehlerfindung und die hat er ja von uns bekommen.




    Gruß


    Frank

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  • Hallo zusammen


    nach dem erneuten Spülen des Vergasers, allerdings aus dem Tank und ohne Düse, wobei wieder einmal kleine Krümel mitkamen hab ich den ganzen Kram wieder zusammengefummelt.
    Anschließend den Mischrohrabstand etwas verringert, kam mir irgendwie besser vor.


    Lampe gezündet. Brennt kurz und geht dann fast aus.
    Noch mal versucht. Das gleiche wieder. Sah aus wie klassischer Spritmangel.
    Hmmm. (War auch so! :O ) Tank fast leer. Das Spülen hat wohl gereicht um den Tank fast zu leeren.
    Petro nachgefüllt und aufgepumpt.
    Sanftstart und beim aufdrehen üble Flammen.
    Naja erst mal laufen lassen mit fast zugedrehtem Handrad. Damit lief sie. Zwar relativ leise und sehr dunkel aber sie lief.
    Habe dann ab und an mal versucht aufzudrehen. Am Anfang immer das Gleiche.
    Wurde aber immer besser. Irgendwann komplett aufgedreht und noch ein paar mal genadelt und sie lief.
    Ohne Flackern, ohne Flammen, und ohne Aussetzer.


    Anbei mal ein :foto:


    Ich freu mich. Jetzt gehts ans Polieren.


    Gruß
    Michael

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  • Ola,


    das hört sich gut an, Apläuse! :applaudit:


    Gruß


    Frank

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  • Hallo Leute


    Ich muss noch mal nerven.
    Nachdem mein Baby sich nun wirklich prima starten und betreiben läßt, ist mir doch noch was Blödes aufgefallen.
    Nach dem ersten gelungenen Lauf der ja dann wieder im Desaster endete hatte ich ja den Mischrohrabstand minimal verringert.
    Gestern Abend ist die Lampe gelaufen, aber nur 5 Minuten. Danach hatte ich wirklich böses Mischrohrglühen.
    Habe dann heute den Mischrohrabstand wieder nach oben gestellt. Bis aufs Maximum (Mischkammer liegt jetzt am Innenmantel an)
    Jetzt ist das Glühen fast weg. Aber eben nur fast. Das halbe Rohr glüht noch ganz leicht.
    Nun kann ich ja nicht weiter nach oben mit dem Mischrohr.
    Was kann ich denn jetzt noch dagegen tun? Oder kann ich das erst mal so lassen. (Ich vermuten ja mal nicht!)


    Gruß
    Michael

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  • Hallo Michael,


    ich gehe mal davon aus das inzwischen alles sauber, fest, grundeingestellt und die Flamme nicht ins Mischrohr zurückgeschlagen ist.
    Wahrscheinlich zu viel aufsteigende Temperatur, durch Verbrennung außerhalb des Glühkörpers, wobei die Flamme nicht immer gut erkennbar ist.
    =Düsenbohrung zu groß, oder Fehlgemischbildung durch austretendes Gas unterhalb des Düsensitzes.


    -----------------------------------


    P.s.:
    Der Mischrohrabstand beeinflusst das Verhältnis Gas / Luft nur geringfügig, es sei denn der Abstand ist total neben der Sollvorgabe. Mit dem Abstand kann man kleinere Gemischprobleme lösen, oder ein Feintuning zum Optimieren vornehmen.
    Ansonsten arbeitet die Lampe nach dem Ejektor-Prinzip (Strahlpumpe). Da ist der Mischrohrabstand ein fixer berechneter Wert, um eine optimale Gassäule zu erzeugen.
    Läuft eine Lampe mit geänderten Mischrohrabstand besser ist das prima, aber die Ursache ist in der Regel etwas anderes.


    Gruß


    Frank

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    Sünden und böse Geister scheuen das Licht.
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  • Ok, ich denke ich weiß was das Hauptproblem ist:


    Es ist eine Geniol 250 mit genietetem "Balkenpaddel", die wird so nie vernünftig laufen.


    Bei den "schweizer" Geniol fällt dieser werkseitige Unfug zunächst nicht auf, weil man sie mit Benzin betreibt, das kann das Nietpaddel gerade so noch ab... was in einer 500er halbwegs funktioniert, ist in einer zivilen 250 Geniol der Supergau. Ist euch noch nicht aufgefallen, wie viele fast unbenutzte 250 Geniol angeboten werden? Warum hat man die wohl irgendwann entnervt ins Regal gestellt?


    Die 250er aus Petromaxproduktion haben noch das geschraubte Paddel mit dünner Zunge, das ist der feine aber entscheidende Unterschied.


    Nun gibt es vier Möglichkeiten:
    Benzinfeste Dichtungen einbauen und mit Benzin betreiben. Halte ich für technische Kapitulation.


    Das Nietpaddel ausbauen und die Löcher einfach mit Hartlot verschließen... einfach, aber geschmacklos und meiner Meinung nach eine aufwendige, technische Bankrotterklärung, weil man dann nämlich auch gleich folgendes machen kann:


    Eine Gewindehülse (z.B. Messingmutter) ähnlich wie beim alten Modell üblich, hart einlöten und ein dünnzungiges Schraubpaddel dazu selbst anfertigen (z. B. aus einer Messingschraube). Hab ich schon mehrfach beschrieben. Und nein, das Paddel ist nicht überflüssig.


    Am einfachsten wäre es natürlich, einfach das Mischrohr gegen ein altes 250er Petromaxmischrohr zu tauschen. Die Beschaffung ist aber sicher nicht einfach.


    Gruß
    Marc

    :zwille:

  • Hi Marc,
    du kannst das "Balkenpaddel" auch vorsichtig ent-nieten und ausbauen.
    Es muß überhaupt nicht schmaler/dünner gefeilt werden.
    Es reicht vollkommen, die Kanten beidseitig am Paddel schön abzurunden, sodass die Gassströmung dass Paddel elegant umfließen kann.


    Macht auch gleich ein leiseres Rauschen.


    Anschließend mit Gefühl wieder ein-nieten. Bei Bedarf mit Ofendichtschnurkleber abdichten. Ggf. nach der Justage, wenn du das für erforderlich hälst (bei mir nie der Fall).


    Gruß
    willi

    Demut tät' uns allen gut.

  • Hallo Willi,


    man kann natürlich immer individuelle Lösungen finden, aber wenn ich das Nietpaddel schon ausbaue, dann bleibt es auch draußen, weil das Ding nämlich zudem entscheidend für die oft beklagte Geruchsbelästigung verantwortlich zeichnet.


    Gruß
    Marc

    :zwille:

  • Also ganz so einfach ist es nicht. Die Geruchsbelästigung kommt nicht durch das Paddel sondern durch die undichte Einnietungsstelle. Das Paddel an sich ist strömungstechnisch sehr sinnvoll,da hat sich jemand schon was bei gedacht. Wenn man sich eine ideale Lampe mit perfekt und sauber gearbeiteten Teilen vorstellt, schiesst der Gasstrahl aus der Düse senkrecht nach oben in ein genau Mittig und senkrecht darüber platziertes Mischrohr dessen unterer Rand genau waagrecht über der Düse ist und eine glatte leicht abgerundete Kante hat. Der Gasstrahl reisst nun je nach Höhe des Mischrohrs über der Düse mehr oder weniger Luft mit die sich aber in dem Rohr nicht weiter vermischt sondern es bilden sich fast lineare Strömungslinien. Das bedeutet das in der Mitte des Mischrohres eine hohe Gaskonzentration ist die zu den Aussenwänden hin stetig abnimmt bis das es nur noch reine Luft ist. Dieses inhomogene Gasgemisch tritt nun in die Mischkammer ein und durch den plötzlich erweiterten Durchmesser wird der Gemischstrom etwas in der Geschwindigkeit gebremst und auch leicht durchmischt weil die Strömung nun nicht mehr linear ist sondern turbulent wird. Da nun aber direkt der Glühkörper folgt reicht die Zeit nicht für eine perfekte Durchmischung und so kommt es, da nicht alle Teile des Glühkörpers gleichmässig in Kontakt mit einem gut gemischten Gas kommen zu unvollständiger Helligkeit.
    Für den Betrachter von Aussen ist das nicht wirklich sichtbar, die Lampe leuchtet halt mit einer bestimmten Helligkeit die ja auch ausreichend sein kann.
    Baut man nun in den Gastrom möglichst früh nach dem Gaseintritt ein Hindernis ein, das Mischrohrpaddel, (steht gerade also mit der flachen Seite zur Strömung) steht das nun wie ein Riff im Strom und zwingt die Strömung um es herum zu fliessen. Die Strömungslinien fliessen hinter dem Hindernis wieder zusammen und es bildet sich dabei eine leichte Verwirbelung die den laminaren Gasstrom „stört“und so eine leicht turbulente Strömung erzeugt die für eine bessere Durchmischung sorgt. Im Vergleich zu einer ansonsten gleichen Lampe wird die Lampe nun etwas heller leuchten. Je mehr ich nun das Paddel verdrehe um so mehr störe ich den Fluss und letztlich wird aus der laminaren Strömung mit inhomogener Gaskonzentration eine turbulente mit perfekter Durchmischung. Es gibt bei jeder Lampe einen Punkt der Verstellung wo die Helligkeit nicht mehr besser wird. Das ist die optimale Stellung. Da unsere Lampen ja nicht immer optimal sind was Material und Montage angeht ist das halt immer etwas anders. Glatte Gradfreie Kanten am Mischrohr und eine saubere Düse ohne Grate und ein sauber gearbeitetes Mischrohrpaddel dämpfen auch ein bisschen den Geräuschpegel weil bei den am Anfang hohen Geschwindigkeiten im Mischrohr machen sich Strömungsabrisse durch Kanten und Grate akustisch bemerkbar. Es geht natürlich ohne das Paddel aber man holt so nicht die optimal mögliche Helligkeit aus der Lampe raus. Die Mischrohre ohne Paddel mit der Einschnürung machen es auf eine andere Art, da wird der Gastrom an der Engstelle beschleunigt und danach wieder entspannt durch die folgende Aufweitung. Auch das stört den laminaren Gastrom und macht ihn turbulent was so wieder zu einer besseren Durchmischung und erhöhter Helligkeit führt. Ist so halt festeingestellt und nicht feinregelbar.
    CU Bernd