Luftpumpenadapter: beste Variante?

  • Hallo zusammen,
    ich hätte da mal eine Frage, ob ich das richtig verstanden habe... Bei der Variante, wo die Pumpenstange durch ein Messingrohr ersetzt wird, und man zusätzlich noch den Pumpenknauf durchbohrt, womit kann man dann die Lampe aufpumpen? Mit so einer Druckluftpistole von einem Kompressor? Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit?


    Als Alternative um den Knauf nicht zu durchbohren einfach den Knauf abschrauben und dann mit einer regulären Fahrradpumpe auf das geschnittene Messinggewinde gehen? (nebenbei: welches Gewinde ist für die Pumpenstange nötig?)


    Oh jeh, ich seh schon, ist doch mehr wie eine Frage geworden... ;-)


    Vielleicht kann ja jemand Licht in mein Dunkel bringen.


    Grüße, Daniel

  • Ömmm ...
    Der P.-Knopp wird nicht durchbohrt.
    Der wird zum Aufpumpen kurz ab- und dann wieder drauf geschraubt.
    Die gewindestärken sind IMHOÄ die gleichen, wie beim Original.


    Was Du brauchst, ist dann nur ein passender Adapter, sofern Deine Pumpe keinen passenden Aufsatz hat.
    Mit was Du die Lampe aufbläst, bleibt Dir überlassen.
    An die Tank fahren. Adapter basteln und aus dem Ersatzrad "um"-füllen. Einen großen Kompressor kaufen. Oder so einen kleinen mit Akkubetrieb. Ball- oder Fahrradluftpumpe, für Handbetrieb oder mit Fußpedal.
    Wichtig ist nur, daß Du so ca. 3-4 bar erzeugen mußt, für die Überwindung des Öffnungsdrucks vom Ventil.



    Wenn ich mir überlege, für was den ganzen Aufwand, wenn ich nur eine oder zwei Lampen regelmäßig an den Start zu bringen habe? Solange meine Lampe dicht hält und die origin. Pumpe sauber funktioniert, werde ich das noch auf "old-school" hinbekommen, daß ich die 2-3 Mal Druck nachgeben kann, ohne das ganze Gerödel.
    Aber gut, ich wills ja keinem ausreden - hat schon jeder auch seinen Grund für sowas. Zum Beispiel mehr als fünf Lampen gleichzeitig in Betrieb halten, Rheuma in den Knochen oder einfach nur Spaß an techn. Bastelei?
    Mein Luftpumpen-Adapter, den ich mal meinte, besitzen müssen, liegt jedenfalls irgendwo vergraben, gefällt mir nicht.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Aber gut, ich wills ja keinem ausreden - hat schon jeder auch seinen Grund für sowas. Zum Beispiel mehr als fünf Lampen gleichzeitig in Betrieb halten, Rheuma in den Knochen oder einfach nur Spaß an techn. Bastelei?


    Also ich bevorzuge die LKW Ventile schnell einfach und genau so schnell Rückbaubar. Ich bevorzuge diese Variante weil ich den Kleinen Kompressor habe und im Sommer Leuchten bei mir Standard und vor allem Regelmäßig 6 bis 8 Lampen.


    Deshalb ist das für schon sehr Interessant wenn ich eine Lampe mit nehme dann Natürlich ohne dem Ventil. Weil für Andere Leute muss der Rapid Starter grundsätzlich sein Alleine der Show Effekt und dann das Ahh und Bohhh ist die HELL

    Einmal Petromax immer Petromax

  • so hatte ich das bei meiner Petromax auch gelöst. Allerdings hatte ich den Pumpenknopf auch durchbohrt, und dann mit Pressluft gefüllt, oder mit einer externen Pumpe al la Coleman. Und nachpumpen geht auch noch, man muß nur mit dem Daumen das Loch zuhalten.

    Ömmm ...
    Der P.-Knopp wird nicht durchbohrt.
    Der wird zum Aufpumpen kurz ab- und dann wieder drauf geschraubt.
    Die gewindestärken sind IMHOÄ die gleichen, wie beim Original.


    Was Du brauchst, ist dann nur ein passender Adapter, sofern Deine Pumpe keinen passenden Aufsatz hat....

    Vielen Dank ABurger für die weiteren Ausführungen, ich möchte den Pumpenknauf eigentlich auch auf keinen Fall durchbohren, es stellte mich nur die Frage nach der Art, wie man die Lampe dann aufpumpt :thumbup: . In der Regel finde ich es eigentlich auch schön, die Lampen per Sanftstart und "old-school" zu starten, aber die "versteckte" zusätzliche Möglichkeit mit dem Messingrohr finde ich allein schon als techn. Bastelei prima :wiegeil: .


    Grüße, Daniel

  • Finde ich auch! Werde mir da ein paar machen. Das vereint einige echte technische Innovationen: keine zusätzlichen Teile mitschleppen, originale Optik, 100%rückrüstbar, was will man mehr?

    Gruß, Markus.

  • Das ist mein "Luftpumpenadapter". Auch wenn das eigentlich selbsterklärend sein sollte, hier ein paar Details und Überlegungen dazu:


    - Ich benutze meine Petromaxen fast ausschließlich zuhause.
    - Ich zünde alle Laternen mit dem Rapid, immer
    - Ich hasse Veränderungen jeglicher Art an den Laternen
    - Pumpen nervt, vor Allem bei den 500ern


    Also: mit dem Skalpell eine Rinne in eine ganz normale Dichtung geschnitten (Dichtungsset vom Obi, gehört in irgendeinen Wasserhahn oder so).
    Manometer ist auf dem Tank. Entlüftungsschraube auf. Die Dichtung mit der Rinne auf die Ablassöffnung des Manometers. Am Kompressor 2 Bar einstellen und mit der Spitze der Blaspistole die Dichtung auf die Öffnung der Ablassschraube drücken. Abzug der Pistole betätigen.


    Der Tank ist in max. 10 sec. aufgeblasen. Manometerschraube zudrehen, fertig. Die Lampe kann man dabei bequem zwischen den Beinen halten.


    Nachpumpen muss man natürlich mit der Hand, aber das ist nicht tragisch. Es geht hier vor Allem darum, die Pumpe ein wenig zu schonen.


    VG


    Ralf

  • Ne, natürlich ned. Da musste nachpumpen, zumindest bei den 150ern oder 250ern. Die pumpe ich aber sowieso mit der Hand auf.


    Aber die 500 startet bei mir ohne Nachpumpen, der Rapid läuft lange genug ohne Nachpumpen. Dann startet die Lampe mit etwas über 1 bar. Mit mehr Druck laufen sie bei bir eh nicht.


    VG


    Ralf

  • Hallo Zusammen,
    nach einem Rapideinsatz mit Ventil, dem hohlen Pumpenschaft, einem Ventil anstatt der Entlüftungsschraube, bin ich vor 3Jahren auf die ultimative Idee gekommen, es funktioniert allerdings nur bei Lampen mit Manometertankverschluß.
    Man nimmt eine Ausblaßpistole, feilt mit einer Schlüsselrundfeile die Düse etwas ein - damit sie sich an das Blatt des Manometers, wo das Loch der Ablaußschraube sitzt- anpaßt, öffnet die Luftablaßschraube und hat umgehend 2Bar auf dem Tank. ( Ralf, ist ja so, wie du es beschriebren hast, aber warum machst du eine Rille in das Gummi?)
    Keine Änderung an der Lampe, geht auch beim Rapidbetrieb, allerdings geht es nur mit einem Kompressor, mit einer Luftpumpe fehlen einem wohl min. eine Hand.
    Denkbar wäre sicher auch ein Adapter über der Tankschraube, mit einem Ventil, dann gehts auch mit der Luftpumpe.
    Lothar

  • Heute bei dem schönen Wetter für meinen Nachbarn eine 500er Geniol in Matt ein klein wenig überholt und auch die Stange umgerüstet. Ich habe an meiner Fußpumpe einen Kopf von SKS, der nimmt mit dem kleinen Loch genau die Kolbenstange auf, optimal wäre es wenn das Gewinde ein paar Millimeter länger wäre, somit ist der Pumpenkopf doch nicht durchbohrt wurden.


    Immer eine handbreit Petroleum im Tank.


    Holger

  • Es gab mal wieder einen Lehrmeister, der die Lehrlinge auch fordert. Wie immer leider nur Einzelstücke zur Anregung der eigenen Kreativität. Die Stangen sind etwas dicker, weil wir eine aus der ersten Serie verbogen haben, das Gewinde im Kopf passt auch wieder für ganz Faule in die Luftpumpe. Optisch etwas mächtig, aber haptisch sehr gut.

  • Diese Fertig-Variante habe ich auch gerade gefunden.


    Hat das evtl. schon mal jemand probiert und kann mal bitte sein Erfahrungen mit dem Teil schildern?

    Einmal editiert, zuletzt von d5506fahrer () aus folgendem Grund: Mehrere Verstöße gegen die Forenrichtlinien. Daher abgeändert...

  • Hat irgendwer diesen "2-in-1" Adapter bereits in Benutzung und kann diesbezügliche Erfahrungen schildern?

    Ich habe mir solch einen Adapter selber gebaut.

    Bei Petromax Lampen eine Messingstange mit 5 mm Durchmesser genommen, mit 1,5 mm durchbohrt und an den Enden Gewinde geschnitten.

    In den Knauf der Pumpenstange gehört dann natürlich eine Dichtung.


    Bei den chinesischen Nachbauten verwende ich eine Stange aus Aluminium mit sechs Millimetern Durchmesser.

    Ich hatte hier mal ein Bild einer solchen Konstruktion gepostet.


    Im Vergleich zu "normalen" Adaptern hat das Vorteile.

    Die eingebaute Pumpe ist vorhanden und muss nicht eingebaut werden, will man unbedingt damit Druck aufbauen.

    Bei Verwendung einer externen Pumpe dichtet die Ledermanschette, das Totvolumen ist sehr klein, und man umgeht das Dichten des Pumpenverschlusses, was gerade bei den chinesischen Nachbauten ein Krampf sein kann.

    Der Pumpenverschluss ist auch nicht als dicht konstruiert, weil er es mit der internen Pumpe nicht sein muss.

  • Bei Verwendung einer externen Pumpe dichtet die Ledermanschette, das Totvolumen ist sehr klein, und man umgeht das Dichten des Pumpenverschlusses, was gerade bei den chinesischen Nachbauten ein Krampf sein kann.

    Der Pumpenverschluss ist auch nicht als dicht konstruiert, ...

    Der Pumpendeckel darf ja auch gar nicht dicht sein. Sonst könnte die Pumpe keine Luft pumpen. Oder reden wir aneinander vorbei?


    Schau dir mal bitte in der Bucht unter "2 in 1 Petromax" den chinesischen Adapter an. Wie schätzt du den konstruktiv ein?

  • Der Pumpendeckel darf ja auch gar nicht dicht sein. Sonst könnte die Pumpe keine Luft pumpen. Oder reden wir aneinander vorbei?

    Hallo,

    die Aussage "und man umgeht das Dichten des Pumpenverschlusses" von Ramses226 galt ja nach meinem Verständnis auch nur für den "normalen" Luftpumpenadapter. Dann ist doch alles okay?

    Grüße - Steven