Mewa-Bat Totalrestauration

  • Beim Stöbern in der Schrottkiste ist mir aufgefallen das ich eigentlich alle Teile für eine Mewa-Bat hier habe.
    Nun mach ich mir ein Projekt draus. Die muss wieder leuchten.
    Was hab ich alles da:
    Kaputten MewaTank- War am Einfüllstutzen undicht beim Versuchsweise wieder festlöten ist mir das Teil innen rein gefallen und geht nicht raus
    Tagegestell nur etwas rostig
    Oberteil ziemlich vergammelt, Tonbrenner abgebrochen, Reste stecken noch drin, Mischrohr und Gestell alles ist zusammengebacken
    Vergaser liegt noch Zuhause, sah aber gar nicht so schlimm aus.
    Vorwärmeinheit auch OK, bis auf den Rost


    Nun brauch ich mal Hilfe
    Wie krieg ich das Ding aus dem Tank?
    Beim Brenner hab ich seit gestern Kriechöl im Einsatz bisher noch keine Reaktion, gibt es da noch eine Möglichkeit das Mischrohr ohne großen Schaden rauszukriegen?


    Gruß Rene

    Gruß Rene


    Hamid"Was ist das?"Rambo: "Blaues Licht!"Hamid: "Was macht es?"Rambo: "Es leuchtet blau!"

    Einmal editiert, zuletzt von Rene ()

  • was wo reingefallen ist kommt auch wieder raus , ich habe das letztens hinbekommen beim probesitz mit einen pumpenschacht. zack weg war das ding. mit etwas fummelei klappt und geduld klappt das schon. es könnte was bringen wenn du das loch wo der einfüllstutzen war vorsichtig mit einer schlüsselfeile bearbeitest. also die lötzinnreste vorsichtig wegfeilst. weil das ist ja eine sehr enge passung. das kann manchesmal schon den aha effekt bringen .

    Frauen haben ihre Tage, Px Besitzer Mischrohrglühen ! :D


    Sacrilegia minuta puniuntur, magna in triumphis feruntur.

  • Problem ist, das der Einfüllstutzen von innen angelötet war, und der innere Durchmesser größer als das Loch ist.
    Hab irgendwie keine Lust den Boden aufzuschneiden ;(


    Gruß Rene

  • Hallo Rene,


    du hast den Anschluss doch schon fast auf Position...


    So gehalten rund herum säubern und richtig ins Loch einsetzen, gegen hereinfallen sichern und zulöten, fertig!


    Zieh aus dem Brennerrest doch das Blechstüch heraus, dann müssten sich die Gewindereste doch mechanisch entfernen lassen.

    Gruß Rüdiger [iogear1]
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    Erst eine PX500 BW, jetzt Ʃ14805HK + Ʃ39,7kW + Ʃ173''.... mol seehn wat noch kimmt :whistling:

  • So gehalten rund herum säubern und richtig ins Loch einsetzen, gegen hereinfallen sichern und zulöten, fertig!


    Genau das ist mein Problem an diesem sche... Tank, ich hab den Dreck nicht runterbekommmen, dadurch isser beim Löten einfach nicht dicht beworden, dann ist dann zu guter Letzt alles in den Tank gefallen :kotz:
    Jetzt bin ich schon am überlegen, ob ich nicht doch von innen ran geh. Ist ein Stahltank, Boden aber aus Messing da könnte ich ja auch wieder ein Blech rauflöteln



    Gruß Rene

    Gruß Rene


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  • Hallo Rene,


    Probier mal das Tankblech mit Lötwasser frei zu bekommen (Hinterher aber gut durchspühlen nicht vergessen)

    Gruß Rüdiger [iogear1]
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  • Geht Scheiße..
    Ich komm da fast nicht ran, außerdem ist alles verbeult :hicks:



    Hab als Plan B schon mal die Unterseite abgebeizt.


    Gruß

    Gruß Rene


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  • Wenns ein Stahltank ist kannst du das mit normalem Lot auch gar nicht festbekommen. Ich würde das mal mit dem guten JB Weld nach vorheriger Azeton Behandlung der Klebeflächen probieren. Ist so stabil dass man damit auch Motoren kleben kann und mit Druckprüfung über 1,5 H sollte man sicher sein , dass das hält. Ansonsten würde ich wirklich den Boden Opfern und danach mit MS Blech wieder dichtlöten. :whistling: :!:

    Allzeit Gut Pfad
    Grischa

  • Hallo Rene und alle miteinander,



    ist der Einfüllstutzen aus Messing oder auch aus Stahl?


    grundsätzlich kann man auch Stahl weichlöten, sowohl Stahl auf Stahl als auch Stahl auf Messing.


    Voraussetzung für eine belastbare Verbindung ist aber, daß die Flächen zunächst metallisch blank sind, dann mit Lötwasser chemisch gereinigt und verzinnt werden. Erst dann werden die Teile in Position gebracht und verlötet.


    Hier muss also die Oberseite des Bundes des Einfüllstutzens und der Bereich um das Loch auf der Innenseite des Tanks entsprechend vorbereitet werden. Ich würde das ohne Entfernen des Tankbodens versuchen, auch wenn dies eine Arbeit für Leute zu sein scheint, die eine Wohnung durch den Briefkastenschlitz tapezieren können.


    Ergebnis meines Brainstorming:


    Wenn das Blech um das Loch herum verbeult ist, könnte man zunächst versuchen, es mit Hilfe des Stutzens, einigen passenden Unterlagscheiben und einem passenden Gewindering (Mutter, zur Not Tankdeckel) etwas zu richten. Eventuell im eingespannten Zustand rotglühend machen. Der Lötspalt muss auf jeden Fall eng und möglichst gleichmäßig sein.


    Dann den Bereich um das Loch auf der Innenseite des Tanks mit Dremel blank machen, ebenso die Oberseite des Bundes des Einfüllstutzens. Für die Handhabung des Stutzens, der sich ja immer noch im Tank befindet, könnte ich mir einen improvisierten Innen-Spanndorn vorstellen, z.B. aus einem passenden Stück Rundholz, zentrisch gebohrt, und einer langen Holzschraube.


    Um das Lötwasser an die richtige Stelle zu bringen und dort auch genügend lange einwirken zu lassen, könnte ein Baumwollfaden dienen, der direkt über dem Bund um den Stutzen gewickelt wird. Den Stutzen nach dem Tränken des Baumwollfadens in Position ziehen.


    Dann Baumwollfaden weg, und sofort beide Seiten verzinnen. Dies dürfte der schwierigste Part sein, da die Lötflamme den Tank zu stark erwärmt, bevor das Lot am Stutzen zu fließen beginnt. Man muss also wohl doch versuchen, zuerst den Stutzen zu verzinnen, ihn wieder im Tank zu versenken, den Tank nochmal nachzudrehmeln, erneut Lötwasser einwirken zu lassen, nochmal Baumwollfaden-Methode mit hochgezogenem Stutzen, den Stutzen wieder zu versenken und dann den Tank-Loch-Innenrand zu verzinnen. Dabei könnte ein Stück abgewinkelte Elektro-Kupferlitze von mindestens 2.5 mm² helfen.


    Zum Abschluss alles in Position bringen, unter leichtem Zug gemeinsam erwärmen und etwas Lot zugeben. Sobald das Lot schmilzt und rundherum im Lötspalt zu verschwinden beginnt, Flamme wegnehmen, erstarren lassen und .... hoffen, daß es dicht ist. Das geübte Auge sieht bereits beim Erstarren des Lotes, ob die Lötung gelungen ist.


    Ich würde das genau so versuchen, vielleicht bei der Reinigung der Lötflächen noch eine Zwischenbehandlung mit konzentrierter Salzsäure am Baumwollfaden machen.



    Grüße aus Köln
    Norbert

    2 Mal editiert, zuletzt von nr245 ()

  • Nachdem ich versucht habe der Frauenarztpraktikant in der Malerfirma zu sein, also das durch den Briefkasten die Wohnung tapezieren, und kläglichst daran gescheitert bin, hab ich dann doch die Gewaltmethode angewandt.
    Ich hab den Dreck einfach nicht sauber bekommen.
    Schälbohrer ausgepackt, Loch in den Boden, Stutzen rausgeholt, sauber gemacht.
    Besenstiel ins untere Loch, als Auflage zum gerade dengeln des oberen Lochs.
    Alles sauber gemacht, dann alle wieder verlötet.


    Jetzt steck ich mal ne Pumpe in den Schacht und geb mal Druck.


    Gruß Rene

  • :bounce: Alles dicht :bounce:
    jetzt geht erst mal Wochenende



    Mal schnell noch nen Latexabguss vom Handrad, der kann dann mal trocken werden.


    Gruß Rene

    Gruß Rene


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  • Haha, gelötet wie an meiner Gießkannen BW-PX.
    gw


    Ja, ja macht Euch nur lustig :strange:


    Ich kann das einfach nicht besser,zumindest isses dicht, kuck mal bei meiner Berufsbezeichnung.


    Na Ok, ich mach mal noch glatt.



    Gruß Rene

  • Handrad ist jetzt auch fertig.
    Da hab ich gedacht das aus meiner Schrottkiste ein Mewa Vergaser ist, hab mich aber anscheinend geirrt.
    :bounce: Passt aber.


    Mal grob zusammenstecken, wird schon wieder sowas wie eine Lampe.


    Gruß Rene

  • Ab morgen geht es mal noch ans Finetuning, mal noch ein bißchen aufhübschen, restliche Teile anbauen, Tank lackieren usw.



    Dann hab ich wieder mal ne günstige Lampe, ohne in der Bucht zu angeln.



    Übrigens, Danke Dirk für die überzähligen Teile.



    Gruß Rene

    Gruß Rene


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  • ach nicht dafür, bei dir macht die lampe jedenfalls was sie soll. bei mir hätten die teile nur so in der ecke gelegen. besser so als auf allen immer nur zu sitzen und alles horten, bunkern usw! :D

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    Sacrilegia minuta puniuntur, magna in triumphis feruntur.

  • Da die Lampe jetzt schon mal funktioniert und ich nicht unbedingt 3 gleiche Mewa´s benötige, werde ich ihr noch eine Stange spendieren um eine Tischlampe zu bauen.
    Jetzt erst mal Teile zusammentragen.


    Ich bräuchte mal die Maße des Steigrohres einer Mewa DieSchlampeTischlampe


    Gruß Rene

    Gruß Rene


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  • Jetzt hab ich mal zwei verchromte Badewannenarmaturrosetten und auch noch das passende Rohr aufgetrieben.



    Ist das Steigrohr in den Knickvergaser hart oder weich verlötet?



    Gruß Rene

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